Toiletten sind angeschlossen

In dieser Woche habe ich mit meinem Papa die beiden WCs im Bad und im Gäste-WC installiert. Die Keramik stammt von Keramag und nennt sich iCon. Allerdings ging dies nicht so schnell wie gedacht. Das mit der Installationswand (Geberit) gelieferte Anschlussset (Ablaufrohr und Wasserzulaufrohr) ist zu kurz. Es fehlen ein paar wenige Zentimeter, um das WC mit dem Abfluss bzw. dem Wasserzulauf zu verbinden. Wir mussten uns daher im Baumarkt längere Anschlusssets besorgen. Erst der vierte Baumarkt hatte was Passendes da. Gut, dass wir ein paar dieser Märkte in der näheren Umgebung haben (5-15km).

Bevor man die Toilette aufhängen kann, müssen die Zu- und Abflussrohre passend zugeschnitten werden. Hierzu muss man den Abstand von der Fliesenoberseite (wenn vorhanden inkl. der Schallschutzmatte) durch die Gipsplatte bis zum Rohranschluss in der Wand ermitteln. Dann das Rohr am WC anschließen und den ermittelten Abstand übertragen. Was zu lang ist, schneidet man dann mit einer Säge ab. Die Rohre fettet man dann noch etwas ein, damit die sich leichter in die Rohröffnungen in der Installationswand einschieben lassen. Anschließend kann man die Toilette auf die Gewindestangen aufschieben und mit den Schrauben fixieren. Fertig.

Für das erste WC haben wir gut 90 Minuten gebraucht. Permanent haben wir es rauf und runter machen müssen, bis wir den Dreh raus hatten. Die zweite Toilette ging dann schon deutlich schneller.

Badewanne setzten

Gestern haben wir eine Nachtschicht eingelegt. Die Badewanne musste gesetzt werden. Zuerst haben wir dazu vier Fliesenreste auf dem vorbereiteten Estrich ausgelegt. Genau dort, wo auch die Füße der Wanne sich befinden. So hat man eine bessere Druckverteilung. Im zweiten Schritt wurde die Badewanne dann auf Fliesen gestellt und mit einer Wasserwage ausgerichtet. Zum Ausrichten dreht man an den Füßen je nach Bedarf hoch oder runter. Sehr lange hat es gedauert, den Abfluss anzuschließen. Verschiedene Positionen und Rohrstücke in unterschiedlichen Winkeln mussten ausprobiert werden. Als wir die richtige Position gefunden hatten, haben wir die Rohrverbindungen mit einem Edding gekennzeichnet. So brauchten wir beim späteren richtigen Anschließen die Rohre nur wieder entsprechend der Markierung anordnen. Ein kleiner Tipp: Bei dem Ausprobieren der richtigen Steckverbindung die Dichtung aus den Rohren herausnehmen, dann ist das wesentlich einfacher. Bevor wir die Wanne wieder herausgehoben haben, wurden noch die Wannenleisten angelegt und die Höhe mit einem Edding an der Wand markiert. Ebenso die Position der Füße auf den beiden vorderen Fliesen.

Danach mussten die Löcher für die Wannenhalterung gebohrt werden. Zur Montage der Wannenhalterung haben wir Hohlraum-Metalldübel verwendet. Diese ist gut für Gipskarton- und Gipsfaserplatten geeignet. Nach dem die Leisten angebracht waren, wurde die Wanne wieder an ihren Platz gestellt und noch mal zur Sicherheit ausgerichtet. Zuletzt wurde dann noch der Abfluss angeschlossen und die Wanne an den Wannenleisten fixiert.

Zwischenzeitlich war es schon kurz nach Mitternacht, begonnen hatten wir gegen 20 Uhr. Jetzt musste noch Wasser in die Wanne gefüllt werden. Da wir noch kein Wasseranschluss im Haus haben, musste improvisiert werden. Wir haben dann in die Zisterne (ist schon gut mit 5.000 Liter Wasser gefüllt) eine Tauchpumpe herabgelassen und gut 30m Schlauch angeschlossen. Den Schlauch haben wir dann über ein Fenster in das Bad im Obergeschoss geführt und in die Badewanne gelegt. Bei einem solchen Höhenunterschied und der Schlauchlänge kann man sich sicher vorstellen, dass nicht so viel Druck auf der Leitung ist. Entsprechend gemächlich ist dann das Wasser in die Badewanne eingelaufen. Aber es hat geklappt :-)

Feierabend war dann gegen 01:30 Uhr. Besten Dank an meinen Papa für die tatkräftige Unterstützung.

Kanalarbeiten Tag 6 – Der Revisionsschacht

Endlich war es heute soweit. Der Revisionsschacht wurde gesetzt und soweit alles wieder verfüllt. Im Revisionsschacht wurde in die Abwasserleitung für das Schmutzwasser eine Rückstauklappe installiert. Dies ist erforderlich gewesen, da der Abfluss unserer Dusche im Gäste-WC unterhalb der Rückstauebene liegt. Bei einem entstehenden Rückstau schließt die Rohrklappe durch ihr Eigengewicht und den steigenden Wasserdruck. Bei unserem Model ist zum zusätzlichen Schutz eine zweite Klappe vorhanden, welche per Hand manuell verriegelt werden kann. Hoffen wir mal das wir das nie brauchen werden.

Die Rohrverlängerungen für Wasser und Strom für den Mehrspartenhausanschluss wurden bis zur Straße verlängert und schauen zur Orientierung momentan aus dem Boden. Die beiden anderen Leerrohre wurden auch verlängert und in einen Bereich gelegt, wo später nicht gepflastert sein wird. Dann kommen wir da jederzeit wieder ran.

Kanalarbeiten Tag 5

Heute wurden die Regenrinnen an der Vorderseite des Hauses an die Zisterne angeschlossen. Die Rohre für die Mehrspartenhauseinführung wurden auch verlängert. Das Loch für den Revisionsschacht haben die Bauarbeiter ebenfalls ausgehoben. Man sieht nun schön die Abwasserleitungen (rechts Schmutzwasser und links Regenwasser) unterhalb der Straße. Vor der Zisterne wurde bereits wieder alles verfüllt und befestigt.

Stillstand auf dem Bau

Keine Arbeiten am HausSeit Weihnachten ist nichts mehr passiert. Keiner will mehr was arbeiten. Alle machen Betriebsferien. „Wir können erst wieder ab dem 07.01.“ bekommt man als Information. Das von jedem Unternehmen, mit dem wir gesprochen haben. OK, wir haben auch nicht wirklich viel gemacht und mal ein paar Tage entspannt. Dann dürfen die Anderen das auch ;-)

In der nächsten Woche geht es endlich weiter. Die Kanalarbeiten beginnen. Das heißt, der Revisionsschacht wird gesetzt und die Abwasserrohre an das Abwassernetz angeschlossen. Zugleich werden auch die vier Regenrinnen an die Zisterne angeschlossen und von der Zisterne wird der Überlauf wieder zum Kanal geführt. Erst wenn diese Arbeiten erledigt sind, geht es dann hoffentlich bald weiter mit den Hausanschlüssen für Strom und Wasser.

Hausanschluss für Wasser und Strom verzögert sich

Wasser- und AbwasseranschlussNach Aussage des zuständigen ausführenden Unternehmens für den Wasserhausanschluss können diese erst mit den Arbeiten beginnen, wenn der Kanalanschluss ausgeführt wurde. Als Begründung wurde uns genannt, dass die Abwasserleitungen bei uns tiefer liegen als die Zuleitungen und man bei unserem Verlauf der Rohre diese Reihenfolge einzuhalten ist. Das Unternehmen selbst hätte aber momentan auch keine Kapazitäten diese Leistungen kurzfristig mitauszuführen. Bevor wir nun also unsere Hausanschlüsse bekommen können, sind die zuerst die Kanalarbeiten zu erledigen. Morgen treffen wir uns mit einem Unternehmen, welche die Arbeiten voraussichtlich kurzfristig ausführen kann. Wir sind gespannt.

Überprüfung der Bodenplatte

Vermessungsarbeiten auf dem GrundstückHeute war Herr R. von der Firma Holzbau Schäfer aus Nüdlingen am Bauplatz. Er hat sich gestern Abend telefonisch angekündigt. Herr R. hat die Bodenplatte und die Umgebung für den Aufbau des Hauses in der nächsten Woche überprüft. Dabei hat er folgende Schritte durchgeführt:

  • Messung der Höhe der Bodenplatte an verschiedenen Messpunkten
  • Länge, Breite und Diagonale der Bodenplatte messen
  • Richtige Position der einbetonierten Rohre prüfen
  • Untergrund und Aufbauvoraussetzung für das Gerüst prüfen
  • Absperrung der Straße festlegen

Bei den Messungen war alles soweit in Ordnung bzw. lagen die Werte in den Toleranzgrenzen. Der Schotter, bzw. das Füllmaterial um die Bodenplatte muss für das Gerüst noch etwas glatt gezogen werden. Auch die Rohre des Mehrspartenanschluss (MSH) muss noch etwas weiter rausgezogen werden, da sonst das Gerüst darüber stehen würde.

Bei dem Überprüfen, ob die einbetonierten Rohre an der richtigen Position sind, ist aufgefallen, dass ein Rohr komplett fehlt. Es handelt sich dabei um das Abwasserrohr, welches aus dem Hauswirtschaftsraum im Obergeschoss kommt. Herr R. hat dies notiert und gibt es an den Bauleiter zur weiteren Klärung weiter. Hier gilt es nun abzuwarten, wie das gelöst wird.

Anträge für die Wasserversorgung und Entwässerungsanlage

Wasser- und AbwasseranschlussHeute früh haben wir die Anträge für den Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung und die öffentliche Entwässerungsanlage bei den Verbandsgemeindewerke Sprendlingen-Gensingen angegeben. Mit dem zuständigen Ansprechpartner Herrn B. sind wir die Unterlagen noch mal durchgegangen. Es gab keine Beanstandungen, nur ein Hinweis von ihm. Nach Möglichkeit sollte der Weg für die Zu- und Ableitungen sehr kurz gehalten werden. Es wäre daher von Vorteil, wenn der Hausanschlussraum direkt der Straßenseite zugewandt wäre. Dies ist bei uns allerdings nicht der Fall, daher sollten wir mit dem Architekten sprechen, dass die Hausanschlusse in dem Hausanschlussraum ziemlich nah zur Straßenseite eingeführt werden. Hierzu müsste dann der Elektrokasten etwas versetzt werden. Herr B. hat dies allerdings nicht zur zwingenden Vorgabe gemacht, nur wenn es möglich ist. Die Info geben wir dann entsprechend weiter.

Anträge für den Wasser- und Kanalhausanschluss

Wasser- und AbwassernschlussZu unserem Bemusterungstermin müssen wir diverse Antragsformulare mitbringen. Dazu gehört der Antrag für den Wasserhausanschluss und das Antragsformular für den Kanalhausanschluss (Abwasser) vom örtlichen Versorger. Bei uns in Zotzenheim sind das die Verbandsgemeindewerke Sprendlingen-Gensingen. Auf der Webseite habe ich nicht direkt die benötigten Unterlagen finden können. Ein kurzer Anruf hat geholfen. Die nette Frau der VG-Werke hat mich direkt zur Stelle mit den Anträgen für den Kanal- und Wasserhausanschluss auf der Webseite geführt. Die Formulare stehen als PDF-Dokumente zur Verfügung.