Wir haben eine Klimaanlage installiert

Als im Mai 2022 die Außentemperaturen langsam gestiegen sind und der Sommer sich angekündigt hat, stand die Überlegung im Raum, ob wir uns eine Klimaanlage anschaffen sollen. Die Entscheidung ist dann Anfang Juni gefallen. Ja, wir wollen eine Klimaanlage für unser Haus.

Welche Räume klimatisieren?

Für uns war es wichtig, dass die Schlafräume und das Büro (Homeoffice) klimatisiert werden. Alle diese Räume befinden sich im Obergeschoß des Hauses. Somit war schon mal klar, dass wir die Außeneinheit des Multi-Splitgerät auf dem Dach installiert haben wollen. Das sind die kürzesten Wege und das Gerät steht nicht im Weg herum.

Wohnzimmer und Co. stehen derzeit nicht zur Option. Uns geht es primär darum dass man einen angenehmen Schlaft im Sommer hat und auch die Temperaturen zum Arbeiten vernünftig sind.

Angebote für die Klimaanlage einholen

Nach Bemühen der Google-Suche zu Unternehmen welche Klimaanlagen installieren, haben wir uns für zwei Firmen aus dem näheren Umfeld (Bad Kreuznach und Mainz/Wiesbaden) entschieden und entsprechend angefragt. Beide Firmen haben recht schnell reagiert und wir hatten kurzfristig Termine bei uns vor Ort bei vereinbart.

Die beiden Termine sind recht ähnlich abgelaufen. Wir habe die entsprechenden Räume gezeigt und unseren Wunsch nach der Installation auf dem Dach geäußert. Von beiden Unternehmen kamen Hinweise zu den optimalen Positionen der Innengeräte und was die zusätzlichen Anforderungen für eine Dachinstallation sind. Ebenso was die heutigen Geräte alles so leisten können, denn neben dem klassischen Kühlen können diese auch Heizen, was für Übergangszeit bis zum Einschalten der Heizung, ein durchaus denkbares Szenario wäre. Dies kann ich mir allerdings weniger bei uns vorstellen.

Das Angebot des Bad Kreuznacher Unternehmens hat uns ein paar Tage nach dem Termin auf dem angekündigten Postweg erreicht. Mit dabei ein mehrseitiges Prospekt von Fujitsu zu Multi-Split-Klimaanlagen. Mit zwei Post-it wurden im Prospekt das Innen- und Außengerät passend zum Angebot markiert.

Als das Angebot des Unternehmens aus Mainz nach dem Termin für längere Zeit ausblieb, haben wir noch mal nachgefasst. Irgendwie hatte es das Angebot per Mail nicht zu uns geschafft und wurde dann kurzfristig erneut an uns per Mail übermittelt. Neben dem Angebot war auch ein Prospekt zu Mitsubishi Electric Klimageräten als PDF beigefügt.

Die angebotenen Klimageräte haben vergleichbare Leistungsdaten. Die Dauer der Installation der Klimaanlage wurde jeweils mit drei Tagen angegeben. Die Angebote unterschieden sich in der Positionsgestaltung. Beim Unternehmen aus Mainz waren die Positionskosten aufgeschlüsselt (je Gerät, Installation, etc.) und beim Unternehmen aus Bad Kreuznach als Gesamtpreis ausgewiesen. In Summe war das Kreuznacher Klima-Unternehmen eintausend Euro netto günstiger. Nach Abwägung der Angebote und anderer Faktoren wie z.B. die Nähe, haben wir uns für das Unternehmen in Bad Kreuznach entschieden und Ende Juni den Auftrag erteilt.

Vorbereitende Maßnahmen für die Dachinstallation der Klima-Außeneinheit

Damit ein Außengerät auf dem Dach installiert werden kann, sind vorbereitende Arbeiten erforderlich. Es braucht ein Laufrost zum Aufstellen der Außeneinheit und Ziegel für die Durchführungen der Leitungen zur Außeneinheit. Ebenso muss ein Gerüst zur Absicherung während der Montage aufgestellt werden.

Das Gerüst können wir aus dem Familienkreis organisieren und aufstellen. Für die Dacharbeiten muss allerdings ein Dachdecker her. Entsprechend der Anforderungen von zwei Trittstufen (Laufrost) und zwei Durchführungsziegel haben wir dann bei im Umkreis ansässigen Dachdecker-Betriebe angefragt. Die Preise waren hier auch mitunter auch recht unterschiedlich, Schwankungen von +500 Euro. Beim Dachdecker habe wir uns dann auch aufgrund der Nähe für einen aus dem Nachbarort entschieden.

Mit allen Beteiligten war abgesprochen, dass die Arbeiten am Dach am ersten Tag der Klimainstallation ausgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Trittstufen und die Durchführungsziegel exakt dem Bedarf installiert werden können.

Installation der Klimaanlage – Tag 1 gleich mit Problemen

Kurz nach acht Uhr morgens kamen zwei Installateure des Kreuznacher Klima-Unternehmens und haben mit der Einrichtung der Baustelle begonnen und sich die Örtlichkeiten angesehen. Für den ersten Tag stand die Aufhängung der Innengeräte, sowie das Aufstellen der Außeneinheit auf dem Plan. Als gegen 08:30 Uhr der Dachdecker noch nicht wie vereinbart da war, habe ich kurz angerufen und nachgefasst. Er war sich nicht ganz sicher ob heute die Installation stattfindet, da es bis in die Frühe geregnet hatte. Als ich dies zusicherte hat er sich für ca. 10:30 Uhr angekündigt.

Die Monteure haben in der Zeit schon mal angefangen die Innengerät zu montieren. Der Dachdecker hat sich dann noch mal telefonisch gemeldet, dass es doch ein wenig später wird. Im gleichen Telefonat teile er mir mit, dass nur eine Trittstufe geliefert wurde und er die andere nachliefern muss. Nun ja, wichtig war auf jeden Fall das schon mal eine da ist für das Außengerät. Gegen 11:30 Uhr war er dann da. Als der Dachdecker mit dem Ausladen der zu Installierenden Teile fertig war, fragte ich ihn wo denn die Solardurchgangsziegel sind. Ups, die fehlen ja auch. Tolle Wurst, das bedeutet schon mal das die Installation der Klimaanlage zeitlich nicht wie geplant verlaufen wird.

Zum Ende des Tages war das Außengerät der Klimaanlage auf der einen Trittstufe montiert. Ebenso die Innengeräte in den drei Räumen und bereits ein Teil der Verkabelung und Leitungen lagen bereits im Dachboden. Damit war dann auch erstmal Ende, denn zunächst muss der Dachecker die zwei fehlenden Durchführungsziegel und die noch fehlende Trittstufe installieren. Diese Teile hat er dann drei Tage später an einem Samstag auf dem Dach installiert.

Die Installation der Klimaanlage geht in den Tag 2

Nach einer weiteren Woche ging es dann an einem Mittwoch wieder weiter. Die Installateure kamen um ihre angefangene Arbeit fortzuführen. Es wurden alle Leitungen durch die Dachdurchführungen verlegt und am Außengerät der Klimaanlage angeschlossen. Im Anschluss wurde alles vorbereitet um die Fujitsu Klimaanlage einsatzbereit zu machen.

Steuerung der Klimageräte per APP

Jedes der Klimageräte in den Räumen hat ein WLAN Modul bekommen. So können wir neben der klassischen (riesigen) Fernbedienung auch alle Einstellungen und Bedienung per APP vornehmen. Das Herstellen der WLAN-Verbindung war etwas tricky und leider nicht so wie in der Anleitung beschrieben. Bei Recherchen im Internet ist dann auch aufgefallen, dass es mehrere Varianten für die Einrichtung gibt. Letztendlich hat es dann doch geklappt. Es war ein Mix aus allen Varianten ;-)

Testlauf und Einweisung in die Klimaanlage

Am Nachmittag war es dann soweit. Der Testlauf der Geräte hat begonnen. An zwei Geräten habe es Probleme mit den Kondenswasser Behältern in denen der Schwimmer installiert ist. Diese haben nicht korrekt abgedichtet und so ist Wasser ausgetreten. Genau das soll ja nicht passieren. Das Bauteil wurde dann mehrfach ausgetauscht bis es endlich dicht war. Danach gab es eine Einweisung in Benutzung Splittgeräte in den Innenräumen mit der Fernbedienung und der APP. Auch zum Thema Wartung gab es kurze Infos. Dazu werde ich dann aber in einem separaten Post schreiben, wenn es an die ersten Wartungsarbeiten an der Klimaanlag geht.

Da es nun Ende September ist, wird es nicht mehr so viele heiße Tage geben. Einen ausgiebigen Erfahrungsbericht zur Klimaanlage können wir daher wohl erst im Sommer nächstes Jahres geben.

Es wird warm – Eine Klimaanlage für das Eigenheim anschaffen?

Wir haben Anfang Mai 2022 und es hat bereits sommerliche Temperaturen. Die Räume im Haus heizen sich allmählich auf. So hat ein gut isoliertes Fertighaus auch seine vor und Nachteile. Ist die Wärme erstmal im Haus, geht sie so schnell nicht mehr raus.

Es wird nun das dritte Jahr im Homeoffice werden. Das bedeutet das tagsüber mindestens ein PC mit mehreren Monitoren läuft. So wird es in kurzer Zeit Warm im Zimmer. Die optimale Temperatur für Bürotätigkeiten liegt zwischen 19 und 25 Grad Celsius. Der Temperaturfühler im Büro zeigt mit aktuell 25.8 Grad Celsius an. Also absolut zu warm 😉

Neben den Temperaturen am Arbeitsplatz spielen auch die Temperaturen in den anderen Räumen eine Rolle. Speziell in den Schlafräumen. Diese sollte für einen angenehmen Schlaf bei etwa 19 Grad Celsius liegen. Aktuell messe ich 22.1 Grad Celsius. OK, im Vergleich zum Arbeitszimmer fühlbar kühler, aber auch nicht optimal.

Wie soll das erst im Hochsommer werden? Daher kam jetzt wieder die Überlegung auf, über eine Klimaanlage nachzudenken. Eigentlich bin ich kein Freund Löscher in die Außenwand zu machen, aber wenn wir eine Klimaanlage haben wollen kommen wir wohl nicht umher uns mit dem Gedanken anzufreunden. Wobei es ja auch eine Überlegung ist, die Außeneinheit der Klimaanlage auf das Dach zu montieren. Die Wege der Rohrleitungen in die Räume im Obergeschoss sind dann vermutlich optimal kurz und auch alle Räume sind über die Decke gut erreichbar ohne Aufputz oder ähnlich Leitungen legen zu müssen.

Denke es wird Zeit ein Fachunternehmen dazu zu befragen. Wer hat schon mal eine Klimaanlage im Fertighaus nachgerüstet und wie sind die gemachten Erfahrungen?

Türklingel ist gefunden

Fast drei Jahre hat es nun gedauert bis wir jetzt unsere Haustürklingen gefunden und bestellt haben. So wie ich diese Zeilen schreibe, wird mir die Zeitspanne erst richtig bewusst. Eine Türklingel wurde damals natürlich im Elektropaket mitgeliefert und die ist auch da, doch durch die Probleme mit dem Verputzen durch die Insolvenz des Hausherstellers wurde diese damals nicht angebracht. Zudem hat die Klingel Daniela auch nicht gefallen.

So haben wir immer mal wieder im Internet gestöbert und nach Haustürklingen gesucht. Vor gut sechs Monaten wurden wir schon einmal fündig, doch die Kommunikation mit dem Anbieter zu technischen Details war eine Kastastrophe und so ist nichts daraus geworden. Vor drei Wochen haben wir wieder eine Türklingel gefunden und diesmal war der Service klasse. In einem Telefonat konnten alle Fragen beantwortet werden. Abends die Bestellung im OnlineShop ausgeführt und 2 Tage später war die Individualanfertigung bei uns Zuhause. Jetzt heißt es warten bis der Elektriker Zeit hat für die Installation.

Loch in der Hauswand entdeckt

In den letzten Tagen haben wir morgens wiederholt ein Klopfen gehört. So als wenn jemand mit dem Finder gegen die Hausfassade klopft. Irgendwann sind uns auf der Fensterbank im Badezimmer und auf den Rasen Styroporkugeln aufgefallen. Doch wo kamen die Styroporkugeln her? An der Fassade konnte wir nichts erkennen.

Das ganze hat uns keine Ruhe gelassen, zumal täglich morgens die Kopfgeräusche zu hören sind. Daher bin ich heute auf den Dachboden gegangen, um dort mal nach dem Rechten zu schauen. Auf der Giebelseite habe ich weitere Styroporkugeln entdeckt. Beim näheren Hinschauen konnte ich in einem Spalt neben dem Firstbaken auch weiteres Styropor entdecken. Nun war klar das ich mir den Firstbalken von Außen genauer ansehen musste.

Kurzum ist mein Papa mit einer langen Leiter gekommen und ich bin dann zum Firstbalken aufgestiegen. Das war ganz schön hoch. Was ich dann dort entdeckt habe. Hat mich beinahe von der Leiter gehauen. Direkt über dem Firstbalken ist ein größeres Loch. Eine richtige Höhle. Von unten war das nicht zu erkennen. Da hat sich etwas richtig Mühe gegeben um sich ein gemütliches Wettergeschütztes Plätzchen zu schaffen. Ich vermute mal es ist ein Spatz, auch bekannt als Haussperling.

Ich muss leider feststellen, dass mein installierter Vogelschutz hier nicht wirklich was gebracht hat. Zumindest hilft er nicht bei sehr kleinen Vögel.

Jetzt gilt es zu Überlegen, wie das Problem mit dem Loch in der Fassade dauerhaft behoben werden kann und sich auch kein Vogel mehr daran zu schaffen macht. Für Ideen und Hinweise bin ich dankbar.

Blower-Door Test im Neubau

Am vergangenen Mittwoch hatten wir unseren Blower-Door Test. Mit einem Blower-Door Test lässt sich die Luftdichtheit von Gebäuden zuverlässig messen. Je luftdichter ein Haus gebaut ist, desto weniger Heizenergie verpufft ungenutzt in die Umwelt. Ein 100% dichtes Haus wird es nicht geben, aber es sollte natürlich so dicht wie möglich sein damit die unkontrollierten Lüftungswärmeverluste möglichst niedrig sind. Luftundichtheiten und Wärmelecks bedeuten nicht nur Energieverlust. Sie können Schimmel auslösen und im schlimmsten Fall die Bausubstanz sogar nachhaltig schädigen.

Den Blower-Door Test kann man durchführen wenn das Gebäude bezugsfertig ist oder vor der Ausbauphase, also wenn die Innenverkleidung noch nicht vorhanden ist. Bei dem bezugsfertigen Haus kann man die energetische Qualität ermitteln. Hierbei können festgestelle Leckagen nur noch schlecht oder nur mit einen großen Aufwand abgedichtet oder beseitigt werden. Findet der Blower-Door Test vor dem Ausbau des Hauses statt, kann sehr gut die Qualität der Gebäudehülle (gerade bei einem Fertighaus) ermittelt werden. Gefundene Leckagen können gut beseitigt werden.

Hätten wir das mal früher gewusst, hätte ich vermutlich auch schon mal einen Blower-Door Test vor dem Ausbau des Hauses machen lassen. Sicher ist sicher. So waren wir natürlich sehr gespannt und haben gehofft, dass wir keine Leckagen beim Blower-Door Test finden.

Der Aufbau des Blower-Door Tests

Aufgrund des Namens Blower-„Door“ bin ich ursprünglich davon ausgegangen, dass man das Testgerät in den Türrahmen einbaut. Bei uns wurde das Testgerät in das Fenster im Badezimmer eingebaut. Letztendlich ist es irrelevant ob man es in eine Tür oder einen Fenster einpasst. In den Fensterrahmen wurde ein individuell anpassbarer Aluminiumrahmen eingesetzt, welcher mit einer luftdichten Nylonplane bespannt ist. Die Plane hat eine Öffnung. Dort wird das Blower-Door Testgerät, ein Ventilator mit elektronischer Drehzahlregelung, auf einem Haltegestell eingesetzt und verkabelt.

Der Blower-Door Testvorgang

Bevor der Messvorgang startet, werden vom Prüfer ein paar Angaben zum Gebäude und dem Testverfahren am Gerät über das Terminal eingestellt. Dann geht es auch schon los. Es wird zunächst ein bestimmter Unterdruck erzeugt und permanent gemessen. An der Nylonplane kann man dies sehr gut erkennen, da diese sich nach innen in den Raum zieht. Bei der Unterdruckmessung wird die Luft aus dem Gebäude gesaugt. Am Messgerät kann man den aktuellen Messwert permanent ablesen. Ein guter Zeitpunkt um mal alle Fenster, Türen und Öffnungen wie Steckdosen und WC-Drückergarnituren, welche an/in der Außenwand installiert sind abzugehen. Einfach die Hand, einen Blatt Papier oder ein Rauchstäbchen davor bzw. an dem Rahmen entlang halten. Spürt man einen Luftzug, ist eine Leckage vorhanden. Glück gehabt. An den Steckdosen und Schaltern an den Außenwänden konnten wir nichts feststellen. Kein Luftstrom vorhanden. Die Fenster haben immer eine kleine Stelle wo die Dichtung zusammenläuft. Eine bewusste kleine Aussparung. Hier merkt man somit einen leichten Luftstrom.

Nach der Unterdruckmessung folgt noch eine Überdruckmessung als Gegenprüfung, welches das Messergebnis somit viel genauer macht. Bei der Überdruckmessung wird jetzt die Luft in das Haus geblasen. Auf dem Video kann man diesen Wechsel sehr gut an der Nylonfolie erkennen, diese drückt sich nun nach außen. Nach Abschluss der Messung kann man das Ergebnis direkt auf der Blower-Door Prüfgerät ablesen.

Unser Ergebnis: n50 = 1.10 ¹/h (Volumenbezogene Luftdurchlässigkeit)

Gemäß Energieeinsparverordung (EnEV) gibt es zulässige Grenzwerte die je nach Konstellation einzuhalten sind. Für Gebäude mit Fensterlüftung liegt der Wert bei n50 = 3.0 ¹/h. Wenn man eine mechanische Lüftung (Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung) hat, liegt der Grenzwert bei n50 = 1.50 ¹/h. Somit haben wir ein gutes Ergebnis erzielt. Das Zertifikat über die Luftdichtheit des Gebäudes haben wir am dann am Samstag erhalten. Das Zertifikat kann dann bei Nachfrage oder Anforderung durch die KfW-Bank als Nachweis und Bestätigung für energieeffizientes Bauen herangezogen werden. Auch bei einem Verkauf des Hauses, was wir natürlich nicht vorhaben, ist ein Zertifikat über die Luftdichtheit des Gebäudes vorteilhaft.

Den Blower-Door Test hat bei uns Christof Mootz durchgeführt. Er war unser Bauleiter und genießt unser vollstes Vertrauen. Er führt neben seiner anbieterunabhängigen Baubegleitung und Bauberatung auch Blower-Door Tests ab 295 Euro zzgl. MwSt. durch. Vielen Dank Herr Mootz für die gute Begleitung und die vielen Erklärungen.

 

Jahrestag – Unser Haus ist 1 Jahr alt

Am 12. November 2012 war der erste Aufbautag unseres Hauses. Seit dem ist viel passiert. Der Jahrestag ist nun der Anlass für einen kleine Zeitreise in bewegten Bildern.

Ausbau des Dachboden

Die letzten beiden Nachmittage habe ich damit verbracht, die Lattung für die Fußbodenkonstruktion auf dem Spitzboden zu bauen. Mit Holz zu arbeiten macht mir echt Spaß, ich mag den Duft auch irgendwie.

Im April hatte ich bereits einen kleinen Teil des Dachbodens ausgebaut, um die SAT-Schüssel installieren zu können. Jetzt war der Rest an der Reihe.

Ursprünglich hatte ich ja geplant OSB-Platten zu verbauen, aber davon hatte uns unser Bauleiter im letzten Jahr bereits abgeraten. Das Problem bei den OSB-Platten ist die unzureichende Möglichkeit der Luftzirkulation, wenn diese Platten direkt auf die Dämmung der Geschossdecke aufgebracht werden. Speziell bei einem nicht gedämmten Spitzboden kann schon nach kurzer Zeit Schimmel entstehen, den man dann nicht sieht, da er durch die Platten verdeckt ist.

Der Tipp unseres Bauleiters war eine Lattenkonstruktion als Unterbau und den Boden mit Schalbrettern mit ausreichend Abstand zueinander zu bauen. Durch diese Bauweise gehen gut 6cm Höhe oder Raum verloren, aber die Luft kann sehr gut zirkulieren. Das war es uns wert.

Die verarbeiteten Kanthölzer haben die Maße 2500mm x 58mm x38mm. Dies war für mich das optimale Maß, um so wenig Verschnitt wie möglich zu haben. Lediglich bei 9 Kanthölzern musste ich jeweils 10cm abschneiden. Die Schalbretter haben die Maße 2000mm x 140mm x 23mm. Auch hier hatte ich kaum Verschnitt. Übrig sind noch 13 Schalbretter und 2 Kanthölzer. Somit ist meine Kalkulation echt gut aufgegangen.

Zum Aufbau der Konstruktion habe ich die Kanthölzer etwa in einem Abstand von etwa 34cm zueinander platziert. Teilweise mit einem Versatz um diese bei Übergängen nicht Stoß auf Stoß auf die schmalen Balken setzten zu müssen. Als Auflagefläche habe ich die 38-mm-Seite gewählt. So ist ausreichend Platz zwischen dem Dämmmaterial und den Schalbrettern gewährleistet.

Die Schalbretter habe ich mit einem Abstand von 23 mm zueinander verbaut. Damit ich immer den geleichen Abstand habe und nicht permanent messen muss, habe ich einfach ein Schalbrett als Platzhalter zwischen zwei Schalbretter gestellt und die Bretter dann auf der Kantholzkonstruktion verschraubt.

Zwei Nachmittage lang auf Knien und so engem Raum zu arbeiten war schon anstrengend. Ich war echt froh über meine Knieschoner.

Dämmung und Außenputz ist abgeschlossen

ZielflaggeWir sind froh das wir noch vor dem Herbst unser Problem mit der Dämmung und dem Außenputz haben lösen können. Vor einigen Wochen waren Daniela und ich noch mal persönlich bei Holzbau Schäfer und haben den Dialog gesucht. Wir wurden freundlich empfangen und hatten ein gutes Gespräch. Man hat uns einen persönlichen Einblick in die Situation von Holzbau Schäfer gegeben. Holzbau Schäfer ist als Subunternehmer der DHAG von der Insolvenz der DHAG in der Tat stark betroffen. Ich finde es prima, dass man trotzdem versucht den verbundenen und betroffenen Bauherren entgegen zu kommen, obwohl kein direktes Vertragsverhältnis besteht. Es kostet uns immer noch eine Stange zusätzliches Geld, aber wir haben mit Holzbau Schäfer gemeinsam eine gute Lösung gefunden. Besten Dank dafür, dies ist nicht selbstverständlich!

Besonderen Dank gilt auch unserem Bauleiter Herrn Mootz. Er hat uns auch nach der Insolvenz weiter begleitet und steht uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Vielen Dank für das Engagement!

Wir freuen uns jetzt über unsere neue Außenfassade. Damit diese auch eine lange Zeit so hübsch bleibt, steht jetzt die nächste dringliche Arbeit an. Der Spritzschutz rund um das Haus muss gemacht werden.

Armierungsgewebe und Armierungsmörtel

Heute wurde das Armierungsgewebe und der Armierungsmörtel auf die WDVS-Platten aufgebracht. Bei einem Rundgang habe ich allerdings eine Stelle gefunden, wo es entweder vergessen wurde, oder das Material war ausgegangen. Nämlich zwischen den beiden Lichteinlass-Fenstern im Wohnzimmer (Garagenseite).

Die bereits montierten Regenfallrohre haben die Handwerker auch aus der Halterung entfernt. Bei einem der Rohre ist am Anschlusspunkt der Dachrinne eine große Lücke entstanden. Ich hoffe das wird wieder gefixt.

Das Auftragen des Armierunsgmörtels hat sehr viele umliegenden Sachen verdreckt. Die Mülltonnen sind voll Spritzer, der Briefkasten hat was abbekommen, die spezial Lüftungsöffnung der Dunstabzugshaube ist verdreckt und die Garage ist mit Armierungsmörtel punktiert. Ich kann nicht verstehen das man diese Sachen nicht abdeckt. Es ist doch eine ernorme Arbeit diesen Dreck wieder zu beseitigen. Ich hoffe doch das die Spritzer an der Garage alle wieder zu entfernen sind und die Lüftungsöffnung der Dunstabzugshaube weiterhin ihre Funktion erfüllt.

Dämmung der Außenwand – Tag 3

Am Freitag wurde die Garagenseite des Hauses mit den restlichen Dämmplatten versehen. In die Ecken der Fenster und bei den Hausecken wurden Kantenschutzprofile angebracht. Durch diese Profile kann man sehr schnell ordentliche Ecken ausbilden. Alle Fenster und die Haustür wurden mit Folie abgeklebt. Lüften geht jetzt nicht mehr. Gut das wir eine Belüftungsanlage für den Luftaustausch haben.