Im Rahmen der vorbereitenden Installationsarbeiten zu unserer Photovoltaikanlage wurde der Strom für das komplette Haus abgeschaltet. Nach dem die Arbeiten am Verteilerkasten abgeschlossen waren und der Strom wieder fließte, sind alle technische Anlagen wieder gestartet. Unsere Viessmann Heizung zeigte allerdings auf dem Display die Störung 0A an. Diese Fehlermeldung deutet darauf hin, dass die Viessmann Wärmepumpe Außenheit keinen Strom hat.
Vitocal Heizung: Fehler 0A – Außeneinheit ohne Strom
Alle Sicherungen für die Viessmann Wärmepumpe Außeneinheit waren jedoch drin. Keine Sicherung hat ausgelöst. Bei der weiteren Analyse wieso die Außeneinheit kein Strom hat, wurde durch unseren Elektriker festgestellt, dass der Hager Installationsschütz ESC440S die Ursache ist. Dieser hat keinen Strom mehr zu Anlage durchgelassen. Glücklicherweise hatte ich noch genau diesen als Ersatz im Haus. Nach dem Tausch und Einschalten der Heizung war die Störung 0A verschwunden und der Heizbetrieb konnte wieder aufgenommen werden.
Rein zufällig habe ich heute früh auf das Display unserer Viessmann Vitocal 222 Heizungseinheit geschaut. Ganz groß war zu lesen das eine Störung vorliegt. Der Meldungsdialog hat darauf hin den Fehlercode A9 angezeigt. Das hat mich direkt wieder an Anfang Januar 2017 erinnert, wo der A9 Fehler an der Viessmann Vitocal erstmals aufgetreten ist.
Störungsmeldung bei der Viessmann Vitocal Heizung
Damals hat mich der Viessmann Störungsdienst an einen lokalen (kostenpflichtigen) Kundendienst verwiesen. Die Erfahrung mit dem Kundenservice von Viessmann war, na wie soll ich sagen, „lehrreich“. Da ich gerade beim Schreiben dieses Post festelle, dass ich 2017 die Lösung nicht veröffentlich habe, möchte ich das hiermit nachholen. Vielleicht hilft es einem von euch weiter ohne sinnlos Kosten zu produzieren.
Viessmann Kundendienst Service Modell
Für mein Empfinden halte ich mich für durchaus technisch versiert. So hatte ich mir damals bevor ich den Viessmann Kundenservice telefonisch kontaktiert habe, dass genaue Fehlerprotokoll angesehen und die Daten notiert. Wie das geht steht im technischen Handbuch zur Viessmann Vitocal.
Der freundliche Herr bei Viessmann hat mir dann mitgeteilt, dass er nichts für mich tun kann (Fehlercodes haben ihn nicht interessiert) und ich mich an einen lokalen Heizungsfachmann verwiesen. Den habe ich gesucht und dann beauftragt sich der Sache anzunehmen.
Ein Tag später kam dieser dann zu uns ins Haus. Was macht der gute Mann, er schaut sich das Fehlerprotokoll an und sagt dann das er den Viessmann Kundenservice anrufen muss. Nach einem Anruf und gut 45 Minuten warten auf den Rückruf des Viessmann Kundenservice war die Lösung so trivial das ich hätte auch selbst drauf kommen können, aber gleich dazu mehr.
Das Service-Model von Viessmann sieht vor, dass man Endkunden nicht direkt hilft, sondern die Kunden immer einen Kundendienst beauftragen müssen. Gut ist ja klar, weniger Stress mit Kunden und man kann den Heizungsbauern für die Zertifizierungen schön bezahlen lassen. Für den Endkunden bedeutet dies letztendlich, dass man dies alles mitfinanziert.
Der Techniker-Einsatz hat mich knapp 120 Euro gekostet und wenn ihr gleich lest was die Lösung für den A9 Fehler in unserem Fall war, ist es eine teure „Lehrstunde“ gewesen. Für mich im Nachgang betrachtet reine Geldmacherei. Dem Heizungsfachmann mache ich keinen Vorwurf, sie haben eine Leistung erbracht (durch Anfahrt, Anwesenheit, zwei Telefonate und ein paar Tasten drücken). Das Service-Model von Viessmann finde ich nicht Endkundenfreundlich.
A9 Fehler an der Vitocal beheben
Manchmal ist es so simpel, dass man es gar nicht glauben kann. Der Lösungsweg war damals: „Anlage ausschalten, kurz warten und wieder neu Hochfahren“. Tada, danach war die Störung weg und die Außeneinheit hat ihre Arbeit wieder aufgenommen.
120 Euro für einen Klassiker – Stecker raus und wieder rein!
Auch heute war genau das die Lösung zur Behebung der A9 Fehlermeldung bei der Viessmann Vitocal Heizung. Ausschalter unter der Blende gedrückt, ein paar Sekunden gewartet und dann wieder eingeschaltet. Nach wenigen Sekunden war alles wieder OK.
Als ich heute früh aufgestanden bin, haben sich die Bodenfliesen kalt angefühlt. Das fand ich etwas ungewöhnlich bei den derzeitigen Außentemperaturen. Ein Blick auf das Display der Viessmann Vitocal 222 Heizungseinheit offenbarte eine Störung.
Im Meldungsdialog wurde eine Störung der Wärmepumpe mit dem Fehlercode A9 angezeigt. Der Ausfall ist laut Protokoll gestern um 21:21 Uhr aufgetreten. Im Protokoll selbst werden verschiedenen Sensoren, Verdichter, Kältekreise aufgeführt. Damit kann ich als Laie natürlich wenig Anfangen. Ein komplettes kurzzeitiges Trennen der Viessmann Vitocal 200 Außeneinheit vom Stromnetz (Sicherung) hat keine Abhilfe geschaffen.
Vorsorglich habe ich den Betriebsmodus „Heizen mit Elektro“ aktiviert, damit im Haus die Temperatur nicht weiter sinkt. Hoffentlich ist es nur ein Temporärer Ausfall der Wärmepumpe. Heizen mit Strom bedeutet gleich richtig viel Stromkosten und erinnert mich an die Abrechnung vom Baustrom, wo die Heizung komplett auf Elektro gelaufen ist.
Beim Viessmann Kundenservice kam ich leider nicht direkt weiter. Der Herr am Telefon hat mich an einen lokalen Heizungsfachmann verwiesen. Diesen sollte ich mir Suchen und Anfordern. Erst wenn dieser Fachmann nicht weiter kommt, würde über den Fachbetrieb der Kundendienst von Viessmann beauftragt werden.
Ein Fachbetrieb habe ich dann in Wöllstein (etwa 10km von uns) gefunden und kontaktiert. Morgen kommt ein Techniker vorbei und schaut sich das an.
Vor einigen Tagen kam die neuste Verbrauchsabrechnung für den Strom der Wärmepumpe. Unsere Wärmepumpe hat einen eigenen Stromzähler und der Strom wird zu günstigeren Konditionen angeboten als der „Allgemeinstrom“. Bei unserem Energie-Versorger EWR nennt sich der Tarif „Sondervertrag Wärme“.
Die erhaltene Verbrauchsabrechnung ist für den Zeitraum 08.09.2013 bis 05.09.2014 (363 Tage). In diesem Verbrauchszeitraum haben wir für den Betrieb der Wärmepumpe 2.482 kWh verbraucht. Die Betriebskosten der Wärmepumpe belaufen sich auf 567,14 €.
Ich finde der Stromverbrauch von 2.482 kWh ist ganz akzeptabel für ein ganzes Jahr Betrieb der Wärmepumpe.
Links uns rechts vom Gehweg zum Hauseingang haben wir Pflanzbeete geplant. Diese haben wir nun am vergangenen Samstag mit Tiefbordsteinen eingefasst. In die Pflanzbeete möchte Daniela nun Buchsbäume einpflanzen. Das Ganze soll dann wie eine Allee wirken. Ich bin mal gespannt, Theorie und Praxis….
Die Beete haben eine Länge von jeweils knapp 4,70m und eine Breite von 55cm. Wenn die Betonkeile an den Tiefbordsteinen durchgetrocknet sind, werden wir in der Mitte der Beete den Schotter entfernen damit die Erde wieder zu sehen ist. Dann werden die Beete mit Erde aufgefüllt und die Pflanzen kommen rein.
Das Haus ist nun auch komplett mit Tiefbordsteinen eingefasst. Ebenso die Wärmepumpe hinter dem Haus. Jetzt fehlt nur noch der Bereich hinter der Garage und das Hochbeet im Garten. Dies werden wir aber erst machen wenn die Einfahrt und die Terrasse gepflastert sind. Das nächste Wochenende kommt bestimmt…
Seit Ende April 2013 führe ich wöchentlich eine Excel-Tabelle mit unseren Verbrauchswerten von Wasser, Strom und Strom der Wärmepumpe. Jetzt konnte ich endlich die erste Jahresstatisik erstellen.
Wasserverbrauch im ersten Jahr
Wöchentlich haben wir durchschnittlich 1,73m³ an Wasser verbraucht. Der höchste Wasserverbrauchswert in einer Woche lag bei 2,6m³, der niedrigste Wert war 1,2m³. Der Gesamtbedarf an Wasser im ersten Jahr liegt bei 89,9m³.
Allgemeiner Stromverbrauch im ersten Jahr
Genau 3.000 kWh haben wir im ersten Jahr an Strom verbraucht. Im Durchschnitt waren es pro Woche 57,69 kWh. Anfang Februar diesen Jahres hatten wir den minimalsten Wochenwert mit 34 kWh. Ich habe keine Idee, warum der Stromverbrauch in dieser Woche so niedrig war. Der Höchstwert in einer Woche lag bei 85 kWh. Es war die Weihnachtswoche.
Stromverbrauch der Wärmepumpe im ersten Jahr
Mit der Wärmepumpe haben wir an 365 Tagen ingesamt 2526 kWh an Strom verbraucht. Unsere Heizperiode war von Mitte September 2013 bis Anfang April 2014. Warmwasser wird das ganze Jahr über die Wärmepumpe erhitzt. Den höchsten Verbrauch in einer Woche mit 110 kWh war Mitte Dezember 2013. Die niedrigsten Verbrauchswerte pro Woche warem im Sommer (Mittelwert 15 kWh).
In letzter Zeit kann ich bei der Viessmann Vitocal 200 Außeneinheit der Wärmepumpe teilweise starkes Brummen und Rattern hören. Manchmal läuft die Wärmepumpe sehr auch ruhig. Es ist also nicht immer zu hören, wenn die Vitocal 200 ihren Dienst verrichtet.
Wenn die Außeneinheit der Wärmepumpe läuft, entstehen starke Vibrationen. Auf der Rückseite der Anlage ist ein Schutzgitter aus Metall angebracht. Ich dachte erst das dieses vibriert, aber auch wenn man es mit den Händen andrückt oder stärker fixiert, ändert sich nichts an dem Rattern und Brummen. Ebenso bei der Frontblende aus Kunststoff der Vitocal 200. Es ändert sich nichts an dem lauten Laufgeräusch der Wärmepumpe, nur minimal.
Die Außeneinheit der Viessmann Vitocal Luft-/Wasser- Wärmepumpe steht bei uns hinter dem Haus. Montiert ist sie mit auf einen Metallsockel, welcher auf einem massiven Fundament aufgeschraubt ist. Zwischen dem Gerät und dem Metallsockel sind Virbrationsabsorber aus Gummi.
Auch bei geschlossenen Fenstern und Türen hört man das Brummen leicht. Wenn die Terrassentür offen ist, ist es schon unangenehm laut. Heute so gegen 01:40 Uhr habe ich es zum ersten Mal auch im Schlafzimmer gehört. Wenn ich das Laufgeräusch bei geschlossenen Fenstern wahrnehme, will ich nicht wissen, wie laut man das nachts in der Nachbarschaft hört. Im Winter wird es wohl kaum jemand stören, aber was ist im Sommer, wenn viele die Fenster offen haben oder auf Ihrer Terrasse sitzen.
Die Schall-Leistung der Außeneinheit wird laut technischer Beschreibung mit etwa 65 dB(A) angegeben. Mit einem Schalldruckmessgerät habe ich das bei normalem Laufgeräusch auch messen können. Passt soweit. Diese Lautstärke ist absolut OK und nicht störend, auch wenn man etwa 1m von der Außeneinheit entfernt steht. Wenn die Anlage so läuft, hört man es innen nicht.
Vor ein paar Tagen habe ich ein Video aufgenommen, wo man das laute Rattern deutlich hören kann. Leider habe ich es versäumt den Schalldruck zu messen. Das werde ich aber das nächste Mal nachholen, wenn ich es mitbekomme. Ich bin mal gespannt was da für ein Wert gemessen wird.
Ich kann leider nicht sagen, wodurch das laute Brummen und Rattern bei der Außeneinheit der Wärmepumpe verursacht wird. Ob es der Ventilator ist, vielleicht die Elektronik oder doch die Fontblende oder das Schutzgitter auf der Rückseite.
Wer kennt das Phänomen und hat vielleicht eine Lösung?
Im Juli 2013 hatte ich die erste Wasser- und Stromverbrauch Statistik für zwei Monate ausgewertet. Jetzt, vier Monate später, wird es Zeit für die Halbjahresauswertung.
Der Wasserverbrauch ist nach 6 Monaten auf durchschnittlich 1,68 m³ pro Woche angestiegen. Gut im Sommer braucht man einfach mehr Wasser. Insgesamt haben wir 43,8 m³ Wasser im letzten halben Jahr verbraucht.
Die Viessmann Vitocal Wärmepumpe hat 569 kWh auf den Stromzähler gebannt. Am 18.09.2013 habe ich die Heizung wieder aktiviert. Die Raumtemperatur habe ich bei der Heizung auf 17 Grad gestellt, was in eine reale Raumtemperatur von etwa 22 Grad bedeutet. Mit Aktivieren der Heizung ist auch der wöchentliche Verbrauch auf durchschnittlich 33,33 kWh angestiegen. Vorher waren es 18,45 kWh.
Allgemeinstrom haben wir in den letzten 6 Monaten 1362 kWh Stunden verbraucht. Der monatliche Durchschnittswert liegt bei 52,38 kWh und hat sich nicht wirklich verändert.
In den letzten Tagen wurde es zunehmend kälter. Morgens im Bad war es uns mit 19 Grad Raumtemperatur dann doch etwas frisch. Gestern Abend habe ich dann das Heizungsprogramm von „nur Warmwasser“ auf „Heizen und Wasser“ umgestellt. Das geht bei der Viessmann Vitocal mit 2 Tastenklicks. Als Raumtemperatur habe ich zunächst 20 Grad eingestellt. Kurze Zeit später beginnt dann auch schon die Wärmepumpe ihren Betrieb aufzunehmen und verdichtet fleißig die Luft.
In jedem Räumen habe ich dann vorsorglich die Einstellung der Thermostate geprüft und eingestellt. Im Bad und Wohnzimmer habe ich die Regler sehr hoch eingestellt, auf 30 Grad. Die restlichen Räume habe ich auf etwa 18 Grad eingestellt.
Da die Heizung eine Temperaturvorgabe von 20 Grad hat, kann sie natürlich im Bad und Wohnzimmer keine 30 Grad erreichen. Unser Heizungsinstallateur hatte uns damals den Hinweis gegeben, das wir darauf achten sollen, dass mindestens ein Heizkreislauf immer voll offen ist. Wärmer als die Vorgabetemperatur kann es ja nicht werden. An den genauen Grund kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern, aber für irgendein Bauteil wäre das wohl von Vorteil.
Als wir dann in der Nacht ins Bett gegangen sind, habe ich die Vorgabetemperatur auf 17 Grad eingestellt. Zu der Zeit hat die Wärmepumpe noch gearbeitet. Ich wusste noch aus dem Frühjahr, dass die tatsächliche Raumtemperatur später in der Regel 4-5 Grad über dem Vorgabewert liegt.
Heute Morgen hatten wir dann angenehme 21,3 Grad im Badezimmer. Gleich viel besser. Im Wohnzimmer lag die Temperatur bei 22,0 Grad.
Auch wenn es in der nächsten Zeit noch mal ein paar wärmere Tage gibt, macht es aufgrund der Fußbodenheizung keinen Sinn die Heizung wieder auszuschalten. Dafür reagiert diese viel zu träge. Das leichte Heizen kann gerade in einem jungen Neubau auch nicht schaden. Es gibt immer noch eine gewisse Restfeuchte in den ersten Jahren und wir wollen auch keine Schimmelbildung durch das Auskühlen und den schwankenden Temperaturunterschiede in der Herbstzeit provozieren.
Seit Mitte April erfasse ich wöchentlich die Verbrauchszahlen für Wasser, Allgemeinstrom und Strom der Wärmepumpe.
Da ich jetzt nun zwei ganze Monate erfasst habe, kann ich erste Zahlen auswerten. Im Mai und Juni 2013 haben wir in Summe 14,1m³ Wasser verbraucht. Das entspricht einem Wochenbedarf von durchschnittlich 1,56m³ Wasser. Der wöchentliche Verbrauch ist relativ ähnlich.
Allgemeinstrom haben wir in der Zeit 470 kWh verbraucht. Das ist ein durchschnittlicher Wochenstrombedarf von 52,2 kWh. Der wöchentliche Stromverbrauch schwankt allerdings zwischen 39 kWh und 67 kWh. Hier muss ich mal beobachten, was das sein könnte.
Die Wärmpumpe hat im Mai und Juni 205 kWh Strom verbraucht. Dies entspricht einem wöchentlichen Strombedarf von 22,77 kWh. Etwa Mitte Mai haben wir die Heizung vom Heiz- und Warmwasserbetrieb auf reinen Warmwasserbetrieb umgestellt. Bei den Verbrauchswerten fällt auf, dass das je wärmer es wird, weniger Strom benötigt wird.
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