Wir bekommen Photovoltaik (Teil 3)

Endlich war es nun so weit, nach gefühlt ewigen Warten kam am 11.07.2024 ein Installateur der EWR Netz GmbH für den Tausch des Einrichtungszählers in einen Zweirichtungszähler. Der separate Zähler für die Wärmepumpe wurde demontiert. Somit läuft der gesamte Strom nur noch über einen Zähler.

Der Tausch hat knappe 15 Minuten gedauert und dann war alles erledigt. Der Wechselrichter wurde eingeschaltet und die Solaranlage hat ihre Arbeit aufgenommen.

Hier mal ein Beispiel des erzeugten Strom an einem teilweise bewölktem Tag Juli 2024):

Es ist ein gutes Gefühl, den Strom den man braucht, Großteils selbst zu erzeugen. OK, aktuell haben wir Sommer und die Anlage wird gut befeuert. Nach den ersten Tagen kann man sagen das wir pro Tag ca. 4,5 kWh dazu kaufen. Das Mittel in der Zeit wo die Photovoltaik-Anlage keinen Strom produziert. Mit einem Speicher wären wir sehr autark und bräuchten nix an Strom einkaufen. Zumindest im Sommer. D.h. über kurz oder lang werden wir einen Speicher für die PV-Anlage kaufen.

Das lange Warten auf das EWR

Im Dezember 2023 wurden alle hausseitigen Arbeiten zur Photovoltaik-Anlage abgeschlossen. Die Photovoltaik-Platten sind auf dem Dach und die Elektroinstallation der Anlage ist alles vorbereitet. Der Antrag zum Zählertausch, sowie die notwendigen Unterlagen wurden im Januar durch den Elektriker an unseren Netzbetreiber die EWR in Worms übermittelt.

Stillstand seit Januar 2024

Es tut sich nichts. Auf Nachfrage im März 2024 beim EWR habe ich die Info erhalten, dass die Wartezeit bis zur „Bearbeitung“ der Anfrage etwa 12 Wochen beträgt. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Anfragen aus November bearbeitet.

Nun haben wir den 08. Mai 2024 und es immer noch nichts passiert. Wenn ich daran denke welche Investition man für die Photovoltaik-Anlage getätigt hat und man sie einfach nicht in Betrieb nehmen kann, könnte ich platzen.

Wenn ein Netzbereiber einfach keine Kapazitäten bei seinen Instalteuren hat, warum geben sie dies denn nicht einfach an Subunternehmen ab, oder lassen zertifizierte externe Elektriker durchführen.

Update Juni 24: Die Verzögerung hat sich auf Seiten des Elektrikers ergeben. Nach dem alle Unterlagen beim EWR eingegangen sind, ist der Vorgang nun in der Bearbeitungskette beim EWR.

Wir bekommen Photovoltaik (Teil 2)

Die Photovoltaik-Pannels sind nun seit November auf dem Dach. Die weiteren vorbereitenden Elektroinstallation wurde im Dezember durchgeführt. Dazu zählt das Herunterführen der Kabel von den Panels in den Hausanschlussraum. Es sind in Summe vier Kabel, welche durch einen vorliegendes Flexrohr durchgezogen wurden. Hierfür mussten aber zuvor ein paar SAT-Kabel entfernt werden, was aber in Ordnung war, da wir so viele SAT-Leitungen gar nicht benötigen. Uns war wichtig kein Kabelkanal an der Hauswand zu haben und Löcher in die Wände zu bohren.

Der Wechselrichter wurde montiert und die Kabel von den Photovoltaik-Patten wurde angeschlossen. Auch die Elektroinstallation vom Wechselrichter zum Stromverteilerkasten wurde durchgeführt. Es wurde ein Testlauf gemacht ob die Verkabelung der Platten in Ordnung ist und Strom zum Wechselrichter fließt.

Nun heißt es warten. Anfang Januar wurde der Antrag zum Zählertausch und die erforderlichen Unterlagen an das EWR von unserem Elektriker übermittelt. Hier ist mit einer Bearbeitungszeit von etwa 12 Wochen zu rechnen. Erst nach dem Zählertausch darf die Anlage in Betrieb gehen.

Wir bekommen Photovoltaik auf´s Dach (Teil 1)

Lange haben wir überlegt ob wir den Invest in eine Solaranlage machen soll. Da die Strompreise doch wohl eher steigen werden, haben wir nun den Schritt gewagt und entschieden eine Photovoltaik-Anlage zu kaufen.

Die Installation erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Solar-Platten auf dem Dach montiert. Danach erfolgt die Verkabelung vom Dach in den Technikraum, wo auch dann der Wechselrichter installiert. Abschließend folgt dann die Inbetriebnahme.

Hier ein paar Bilder von der Installation der Solarpanele auf unserem Dach. Verbaut wurden 24 Platten á 435 Watt (Wp). Es handelt sich dabei um Trinarsolar Vertex S+ Doppelglas Module.