Am 12. November 2012 war der erste Aufbautag unseres Hauses. Seit dem ist viel passiert. Der Jahrestag ist nun der Anlass für einen kleine Zeitreise in bewegten Bildern.
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Armierung des Sockels
Die Verputzer haben heute auch die Dämmplatten der Bodenplatte mit einem Armierungsgewebe und Armierungsmörtel versehen. Wenn das getrocknet ist, wird dann zur weiteren Abdichtung „Dichtschlemme“ aufgetragen.
Bodenplattendämmung vollständig freigelegt
Dämmung der Bodenplatte freilegen geht weiter
Unser Tiefbauer, welcher die Kanalanschlussarbeiten ausgeführt hat, wollte eigentlich noch das zu hoch aufgeschüttete Material vor dem Haus wieder abtragen. Doch seit dem letzten Telefonat Mitte Mai haben wir nichts mehr von ihm gehört. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, die Dämmung der Bodenplatte auf der Vorderseite des Haus selbst freizulegen. D.h. gut 30cm tief buddeln. Schaufelbreit reicht denke ich aus, um das später abzudichten. Den Teil von der Haustür bis zur rechten Seite habe ich bereits freigelegt. Wie man auf den Bildern sieht, läuft das Rohr von dem Fallrohr der Regenrinne schräg und nicht parallel zum Haus. Ich hoffe das bereitet später keine Probleme, wenn ich die Kantsteine um das Haus setzten werde.
Da die Rechnung an den Tiefbauer noch nicht voll bezahlt ist, werde ich einen Teilbetrag für die Eigenleistung einbehalten.
Zotzenheimer Hafenbecken
Der von mir gezogene Graben, welcher das angesammelte Wasser am Haus ableiten sollte, funktioniert nicht wie gedacht. Wenn man das Wasser abschöpft, dauert es wenige Minuten und es hat sich wieder Grundwasser im Graben gesammelt. Zum Glück steht es Gerade noch Unterkante Bodenplatte. Ein Zustand ist das allerdings nicht. Ich werde mir Gedanken um eine dauerhafte Drainage machen. Eine Schmutzwasserpumpe habe ich mir schon besorgt. Der Saugschlauch ist bestellt und kommt Anfang der Woche. In der Zwischenzeit lasse ich ein Papierschiffchen im Wasser treiben.
Wasser sammelt sich am Haus
Durch den vielen Regen der letzten Tage haben sich auf der rechten Seite des Hauses Wasserlöcher gebildet. Aufgrund des lehmhaltigen Bodens und des hohen Grundwasserstands kann das Wasser nicht versickern. Damit es nicht an der Dämmung der Bodenplatte steht, habe ich heute den sonnigen Vormittag genutzt und einen Graben gezogen. Dort sammelt sich das Wasser nun hoffentlich und steht nicht mehr am Haus.
Bodenplattendämmung – Schotter abgetragen
Vor dem Verputzen des Hauses muss noch die Bodenplattendämmung rund um das Haus freigelegt werden. Gestern habe ich auf der rechten und hinteren Seite des Hauses die Bodenplattendämmung vom Schotter befreit. Da an diesen Seiten noch das Gerüst steht, war es teilweise etwas schwierig mit der Schaufel ran zu kommen. Mit einer Hacke konnte man aber gut arbeiten und das Schottermaterial beiziehen. Geschätzt habe ich gut 20 Schubkarren Schottermaterial bewegt und auf einem Haufen gesammelt.
Auf der linken Seite des Hauses (zur Garage) sind die Dämmplatten an der Bodenplatte bereits freigelegt. Auf der Vorderseite des Hauses muss das noch gemacht werden. Dies wird aber der Tiefbauer übernehmen, da er in dem Bereich bei den Kanalanschlussarbeiten zu hoch aufgeschottert und verdichtet hat. Hierzu werde ich ihn in der kommenden Woche kontaktieren.
Noppenbahn für die Garage
Mit unserem Grundstück liegen wir tiefer als der Nachbar zu unserer linken Seite. Der Höhenunterschied liegt derzeit etwa zwischen 10 und 40 Zentimeter. Auf dieser Seite haben wir auch unsere Garage stehen. Um zu verhindern, dass bei anhaltendem Regen oder nassem Boden permanent das Wasser und Feuchtigkeit an der Außenwand der Garage steht, haben wir heute eine Noppenbahn gesetzt. Bevor die Garage gestellt wurde, habe ich dafür extra einen Graben vorbereitet, um die Noppenbahn später einfach hineinstellen zu können. Der Graben ist ca. 10 Zentimeter tiefer als die Bodenplatte der Garage.
Es gibt verschiedene Meinungen darüber, ob man die Noppen der Noppenbahn zur Wandseite platziert oder von der Wand weg. Wir haben uns entschieden, die Noppen zur Wandseite zu stellen. So kann z.B. Regenwasser, welches an der Wand runter läuft, gut absickern und es kommt zugleich auch Luft an die Wand. Eine Rolle Noppenbahn mit einer Höhe von 1m und einer Länge vom 20m hat uns 22,46 Euro im Fachhandel gekostet. Das Stellen der Noppenbahn war nicht besonders aufwendig. Damit die Noppenbahn gut anliegt und beim Auffüllen mit Erde nicht verrutscht, haben wie diese in kurzen Abständen mit Holzlatten (Reste) fixiert. Die ganze Aktion hat knapp eine Stunde gedauert.
Die Noppenbahn werden wir später in der Höhe passend kürzen, sobald unser Nachbar seinen Gartenbereich an dieser Stelle anlegt. Dies ist vermutlich im Laufe des Sommers der Fall.
Kanalarbeiten Tag 3 – Suchen der Rohre
Das Suchen der Abwasserrohre geht weiter
Um 7:00 Uhr war ich heute bereits auf der Baustelle. Ich wollte gleich den Tipp von unserem Bauleiter Herrn M. ausprobieren. Dazu habe ich einen 10 Meter langen Gartenschlauch mitgebracht. Den Gartenschlauch habe ich dann nach und nach in alle Kanalöffnungen innerhalb des Hauses eingeführt. Wie schon geahnt, konnte ich den Schlauch nicht durch alle Abwasserrohre durchführen. Es mussten also noch Rohre da sein. Gegen 8 Uhr kamen dann die Bauarbeiter hinzu. Die Herren haben dann erst das vorhandene Wasser im Graben abgepumpt und dann noch weiter links und rechts an der Vorderseite des Hauses gesucht. Nix zu finden. Wir sind dann hingegangen und haben von innen Wasser in die Abwasserrohre von WC, Waschbecken, Badewanne Waschmaschine etc. einlaufen lassen. Wir hatten die Hoffnung, dass vielleicht Rohre zusammengelegt wurden und das Wasser an den bereits gefundenen Rohren rausläuft. Auch leider kein Erfolg. Nach weiterem Graben haben wir dann doch ein weiteres Rohr auf der Seite der Küche (darüber ist das Bad im OG) gefunden. Laut Bodenplattenplan müsste hier aber noch ein Rohr aus der Bodenplatte herausschauen. Fehlanzeige. Das gefundene Abwasserrohr lag 35 cm tiefer als die bereits gefundenen Rohre. Sogleich haben wir wieder Wasser in die Rohre von innen einlaufen lassen. Glücklicherweise kam das Wasser aus dem Bad und der Küche immer aus diesem Rohr wieder raus. Dies bedeutet aber auch, dass im Inneren die beiden Rohre vor dem Erstellen der Bodenplatte zusammengeführt wurden. Nach einem weiteren Rohr brauchten wir aber dann hier auf der rechten Seite nicht weiter suchen. Es fehlten aber immer noch zwei Rohre auf der linken Seite. Zwischenzeitlich kam auch der Bodenplattenplan mit den Notizen des Bodenplattenbauers per Mail. Hier waren aber für uns keine Änderungen sichtbar. Ich habe dann Herrn G. der Bodenplattenfirma noch mal versucht anzurufen, jedoch nicht erreicht. 5 Minuten später hat er mich dann angerufen. Im Gespräch hat er mir bestätigt, dass die Rohre auf der rechten Seite dann wohl zusammengeführt wurden. Auf der linken Seite wird es bei zwei Rohren auch der Fall sein. Es muss aber noch ein drittes Rohr da sein. Dieses würde auch wieder bestimmt einige Zentimeter tiefer liegen. Nach etwas Graben haben wir dies dann auch endlich gefunden. Wieder haben wir Wasser durch alle verbliebenen Rohre durchlaufen lassen. GESCHAFFT. Alle Abwasserleitungen führen das Wasser aus dem Haus raus. Die Bauarbeiter konnten nun endlich Ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Einen bitteren Beigeschmack hat die ganze Sache allerdings. Zwei Rohre waren nicht an der im Plan vermerkten Stelle, sie fehlen komplett. Zwei weitere Rohre waren deutlich tiefer ausgeführt als üblich (bzw. nicht auf der gleiche Höhe wie die anderen Rohre). Wieso werden Änderungen nicht dokumentiert und mitgeteilt? Ebenso sollte immer eine Angabe vorhanden sein wie Tief die Rohre liegen. So spart man sich zeitaufwendiges und kostenverursachendes Suchen. Die Rechnung dafür werden wir natürlich erhalten.
Warum ist die Zisterne voll mit Wasser gewesen?
Am Nachmittag kam Herr U. von der Firma Schnell aus Ockenheim. Er hat sich die Zisterne noch mal angeschaut und auch die Bauarbeiter befragt. Alle Dichtungen an den drei Öffnungen waren ordnungsgemäß verschlossen. Die Dichtringe waren auch eingesetzt. Nach Aussagen der Bauarbeiter stand das Wasser am Montag bis etwa 50cm Zentimeter unter dem Zisternendeckel. Herr U. meinte, dass in diesem Fall ja der Zulauf und der Ablauf, sowie der Betonzylinder dicht sein müssen. Denn sonst wäre das Wasser nicht so hoch gestanden. Eine Erklärung gibt es allerdings keine dafür. Einzige Option, dass der Installateur der Zisterne bewusst Wasser eingefüllt hat, dies aber unüblich ist. Dieses kann Herr U. allerdings erst in der nächsten Woche klären, wenn dieser Mitarbeiter wieder im Haus ist. Es bleibt somit noch offen warum die Zisterne voll Wasser war.
Die Zisterne wird nun angeschlossen. Die Arbeiten müssen ja weiter gehen. Wir werden das weiter beobachten.
Wieder Wasser in der Duschaussparung
Bei der Hausübergabe haben wir festgestellt, dass in der Abschalung für die Dusche im Gäste-WC etwas Wasser auf dem Boden war. Hierbei kann es sich nun um Kondenswasser handeln oder das Wasser kommt aus dem Boden. Vor ein paar Tagen hatten wir das Wasser in dem Bereich entfernt, um zu schauen, ob es wieder kommt. Heute können wir sagen JA. Es ist wieder etwas Wasser da, nicht viel aber es ist vorhanden. Wenn man sich die Bilder genauer anschaut, kann man das Wasser und auch Löcher in der Folie erkennen. Wir haben nun das Wasser wieder entfernt und den Bereich mit Styroporplatten zweilagig ausgelegt. So wollen wir nun herausfinden, ob es tatsächlich Kondenswasser ist oder das Wasser doch von außen (vom Boden) kommt. In den nächsten Tagen wissen wir mehr.