Im Frühsommer haben wir ein weiteres XXL-Vogelfutterhaus besorgt und an einem neuen Standort installiert. Erst hat es Platz auf einem Stamm einer abgestorbenen Thuja gefunden, doch nach einigen Monaten hat sich der Stamm immer mehr geneigt und eine andere Lösung musste her.
Kurzum habe ich mit dem Erdbohrer (100mm Bohrer) ein Loch ausgehoben, es mit Beton gefüllt und einen Pfosteträger eingesetzt. Hier dann ein Holzpfosten eingesetzt und eine Plattform aufgesetzt um das XXL-Futterhaus darauf (abnehmbar) zu montieren.
In den Holzpfosten kam dann noch eine Bohrung um eine 22mm Stange als Sitzgelegenheit für die Vögel einzusetzten.
Jetzt im Herbst ist hier richtig Bewegung am Futterhaus. Tagsüber kommen viele kleinere und größere Vögel und die drei Türkentauben, welche schon seit Jahren immer wieder zu uns kommen. Nachts lassen sich die seltenen Baumschläfer blicken und schauen was es Futter zu stibitzen gibt. Auch die Igel schauen regelmäßig am Boden vorbei.
In einem kleinen Video habe ich den Trubel mal zusammengefasst. Viel Spaß beim Schauen.
So eine Gartendusche im eigenen Garten kann vielseitig genutzt werden. Für die schnelle Abkühlung an heißen Sommertagen, oder für das Abduschen vor dem Einstieg in den Pool. Ebenso um Chlorwasser nach der Poolnutzung abzuduchen oder nach der Sauna.
Bisher hatten wir eine einfache Gardena Gartendusche mit Erdspieß*. Sie war durchaus funktional und in Ordnung. Hat man den Wasseranschluss, also den Schlauch in die Sonne gelegt, hat sich das Wasser darin erwärmt und man konnte auch für einen Moment mit heißem / warmen Wasser duschen. Durch ihre schlanke Bauweise hat die Gardena Gartendusche keinen wirklichen Platz beansprucht und konnte überall auf dem Rasen installiert werden.
Von meiner Schwester haben wir die Tage eine Solar-Gartendusche* bekommen. Die Besonderheit an dieser Gartendusche ist, dass sie einen Wassertank von ca. 18 Litern besitzt. Weiterhin hat die sie eine Regenschauer-Duschbrause, einen Warm-/Kaltregler und einen Auslass für eine Fußdusche.
Angeschlossen wird die Solar-Gartenduschen mit einem Standard-Garten-Schlauchanschluss. Durch den anliegenden Wasserdruck, benötigt die Gartendusche auch keinen Stromanschluss. Scheint nun die Sonne auf das Gehäuse der Gartendusche, wird das Wasser im Tank dadurch erwärmt. Es kann in der Tat sehr heiß werden.
Durch die Bauart muss die Gartendusche allerdings am Boden befestigt werden. Sie benötigt daher einen festen Stellplatz. Dies kann zum Beispiel mit einer Betonplatte (Maße: 40x40x5 cm) umgesetzt werden. Im Winter sollte man die Gartendusche entleeren und trocken unterstellen.
Erste Testläufe mit der Solar-Gartendusche
Bei intensiver Sonneneinstrahlung erwärmt sich das Wasser im Tank recht schnell. Bereits nach einer Stunde ist angenehmes Wasser vorhanden. Nach mehrere Stunden ist es wirklich heiß und man muss Kalt dazu mischen. Die Wärme des Wassers hält allerdings nicht sehr lange an. Bereits nach wenigen Stunden ohne Sonneneinstrahlung ist das Wasser wieder abgekühlt, aber noch nicht ganz so kalt wie das Leitungswasser. Etwas unschön nach dem Gebrauch sind die Kalk- bzw. Wasserflecken am unteren Teil der Gartendusche.
Leider hat unsere im Sommer 2019 eingepflantze Scheinzypresse mit Kugelschnitt den letzten Sommer nicht überlebt. Da sie mittlerweile einen stattlichen Stamm entwickelt hatte, haben wir entschieden die Pflanze nicht ganz zu entfernen und den Stamm zu erhalten.
Zur einfachen Montage auf dem Stamm, habe ich ein Reststück OSB-Platte in Form eines Sechsecks zugeschnitten. Auf diese Plattform lässt sich das XXL-Vogelfutterhaus exakt aufsetzten. Plattform und Vogelfutterhaus habe ich dann noch mit zwei Schlossschrauben fixiert. So kann der Haus jederzeit abgenommen werden, wenn Wartungsarbeiten anstehen sollten.
In unserem Teich haben wir bereits ein Wasserspiel installiert, welches zu unterschiedlichen Zeiten automatisiert läuft. Zugleich wird auch das Wasser im Teichbecken gefiltert. Unabhängig davon haben wir schon länger überlegt ein weiteres Wasserspiel im Garten aufzustellen.
Zunächst dachten wir an einen kleinen Bachlauf wo das Wasser über eine Art Wasserfall in ein Becken läuft. Dies wäre allerdings erst dann eine Option, wenn das heutige Teichbecken ersetzt werden müsste. Somit ist es wohl auf die nächsten Jahre noch nicht spruchreif.
Die Tage sind wir durch ein Gartencenter gelaufen haben einen Gartenbrunnen gesehen, welcher uns spontan gefallen hat. Das Beste daran, der Brunnen war sogar von 399 Euro auf 99 Euro reduziert. Somit haben wir kurzer Hand entschieden das wir den Gartenbrunnen mitnehmen.
Allerdings leichter gesagt als getan. Es handelt sich um ein Gartenbrunnen mit massiver Schwengelpumpe und Granitbecken. Das Gewicht liegt bei ca. 150 kg. Das Einladen ins Auto hat dank Hubwagen noch recht gut geklappt. Beim Ausladen mussten wir ganz schön Kraft aufwenden um das Granitbecken mit zwei Personen aus dem Kofferraum zu bekommen. Mittels Getränkekisten haben wir Podeste hinter dem Kofferraum aufgebaut und so Stück für Stück das schwere Becken herauszubekommen.
Mit einem Transportwagen ging es dann weiter Richtung Garten. Dann wurde „umgeladen“ auf eine Sackkarre und das gute Stück in Richtung Endposition gewuchtet.
Die Schwengelpumpe dient nur als Deko, wobei alles dabei ist um diese auch real betreiben zu können. In Inneren der Schwengelpumpe ist eine kleine Pumpe verbaut, welche das Wasser aus dem Becken über einen Schlauch in den Auslauf der Schwengelpumpe befördert.
Das Granitbecken hat die Außenmaße 64 cm x 45 cm und fasst 35 Liter Wasser. Mit der Schwengelpumpe hat der Gartenbrunnen eine Höhe von ca. 91 cm. Er passt somit wunderbar in das neu angelegte Hortensien-Beet. Über eine Outdoor WLAN Funksteckdose von brennenstuhl* haben wir verschiedene Timer programmiert. Zu den definierten Zeiten läuft dann die Pumpe des Gartenbrunnens und sorgt mit seinem Wasserplätschern für ein angenehmes Geräusch, wenn man draußen auf der Terrasse sitzt.
Da meine Frau Hortensien so sehr mag, musste nun ein eigenes Pflanzbeet dafür angelegt werden. In schweißtreibender Arbeit haben wir zunächst die Grasnarbe mit einer elektrischen Gartenfräse* und Schaufel entfernt.
Dann haben wir provisorisch die Pflanzen an die Stellen gestellt, wo sie später eingeplanzt werden sollen. An den Positionen haben wir dann mit einem motorisierten Erdbohrer* die Löcher ausgehoben. Mit Hand ist das bei unserem Boden nahezu unmöglich.
Anschließend haben wir das Beet mit Unkrautflies abgedeckt und Randsteine gesetzt. Für die Hortensien haben wir Erde selbst angemischt. Bestehend auch normaler Pflanzenerde, Torf und Sand. So bleibt der Boden immer gut Wasserdurchlässig und locker. Nachdem die Hortensien an ihrem Platz eingesetzt wurden, haben wir das Beet noch mit feinem Rindenmulch abgedeckt.
Jetzt hoffen wir das alles gut anwächst und den Winter übersteht. Dann sollte im nächsten Jahr der Blütenpracht nichts im Wege stehen.
Man sollte meinen das Pflanzen nie genug Wasser haben können, doch dem ist nicht so. Es gibt Pflanzen welche immer feucht gehalten werden müssen, aber keine Staunässe vertragen und auch Pflanzen welche es eher trocken mögen.
Egal ob es Sommer oder Winter ist, es ist gar nicht so einfach den Feuchtigkeitsgehalt in der Erde der Pflanze zu ermitteln. Finger in den Boden stecken hilft nur bedingt, da es meist nur oberflächlich ist. Viel wichtiger ist es den Feuchtigkeitsgehalt in der nähe der Würzeln zu ermittelt.
In den Letzten Jahren warn wir durch unpassendes Gießen, also zu viel oder zu wenig Wasser den Pflanzen nicht immer was gutes getan. Letztes Jahr haben wir uns daher einen Boden Feuchtigkeitsmesser für Pflanzen* zugelegt und erste Erfahrungen damit gesammelt. In diesem Jahr nutzen wir den Feuchtigkeitsmesser ganz bewusst und aktiv vor jedem Gießen der Pflanzen. Somit wissen wir genau wie der Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzerde ist. Das tolle dabei ist, dass Feuchtigkeitsmessgerät braucht keine Batterien, ist super leicht und einfach zu verwenden.
Einfach in die Erde stecken, in die Nähe der Wurzeln und direkt den Feuchtigskeitswert ablesen. Die Skala reicht von Trocken über Feucht bis Nass. So kann man für jeder Pflanze entscheiden ob man Gießt oder noch wartet.
Wir benutzen das Feuchtigkeitsmessgerät für alle unsere Zimmerpflanzen, Beet- und Topfpflanzen.
Eine Pergola ist ein freistehendes oder an ein Gebäude angebautes Garten- oder Terrassenbauwerk, das hauptsächlich als Schattenspender und zur Unterstützung von Pflanzen wie Weinreben, Kletterrosen oder anderen Kletterpflanzen dient. Pergolen bestehen in der Regel aus einem offenen Dach, das von Säulen oder Pfosten gestützt wird.
Soweit so gut. Eine Pergola würde uns schon gefallen. Allerdings gibt es nur einen einzigen Platz bei uns, wo man eine Pergola bauen könnte. Nämlich auf unserer Hochebene im Garten wo auch unser Gartenteich steht. Natürlich würde wir diese wieder mit Holz bauen.
Die Holzbauweise einer Pergola ist relativ einfach. Es gibt zwei Haupttypen von Pergolen: solche mit einem flachen Dach und solche mit einem geneigten Dach. Pergolen mit einem flachen Dach bestehen aus einem Rahmen aus horizontalen Balken, die auf senkrechten Pfosten oder Säulen ruhen. Die Balken sind normalerweise parallel zueinander angeordnet und haben in der Regel einen Abstand von 30 bis 60 cm. Pergolen mit geneigtem Dach bestehen aus einem Rahmen aus diagonalen Balken, die auf senkrechten Pfosten oder Säulen ruhen. Der Neigungswinkel des Dachs kann je nach Wunsch variieren. Der Raum zwischen den diagonalen Balken kann entweder offen oder geschlossen sein.
Wir tendieren zu einer Bauweise mit flachem Dach. Doch selbst da kann man sehr kreativ in der Bauweise sein. Momentan sind wir noch nicht sicher wie die Holzkonstruktion aussehen wird. Speziell für den Dachbereich.
Ich denke mal das wird noch nicht die letzte Auswahl an Varianten sein. Wir werden nun mal die Hochebene neu ausmessen und überlegen wo man die Pfosten montieren kann. Ggf. geht dies direkt auf einer Palisade, dann bräuchten wir nicht alle Pfosten einbetonieren und viel Arbeit einsparen.
Für Tipps und Anregungen wie ihr eure Pergola gebaut habt würden wir und freuen.
Erstmals in diesem Jahr bekommen wir, respektive die Goldfische im Teich, unerwünschten Besuch. Ein Graureiher hat den kleinen Teich als Futterquelle für sich entdeckt. Anfang April 2023 hatte ich im Garten kurz einen Graureiher gesehen. Dieser ist gleich wieder weggeflogen, doch zuvor hatte er wohl bereits Fische aus dem Teich geräubert. Denn die Teichoberfläche sah etwas „aufgewühlt“ aus und keine Fische haben sich mehr blicken lassen.
Es hat mehrere Tage gedauert bis sich die Fische wieder an der Oberfläche haben sehen lassen.
Überwachung des Teiches mit einer Kamera
Um herauszufinden ob der Graureiher wieder kommt und sich weiterhin an unserem Teich bedient, haben wir eine Kamera installiert. Die Outdoor WLAN Kamera* reagiert auf Bewegungen zeichnet dann ein Clip von 30 Sekunden auf.
Graureiher schlägt erneut zu
Jetzt ist es wieder passiert. Am vergangenen Samstag, kurz nach 20 Uhr war wieder ein Graureiher da und hat sich zwei Goldfische geschnappt. Wir haben das selbst nicht mitbekommen und dies nur über die Kameraaufnahmen herausgefunden. Das krasse war, das wir an diesem Samstag noch bis wenige Minuten vorher für längere Zeit im Garten waren.
Aus den Clips der Kamera habe ich einen kleinen Film erstellt, welcher Zeigt wie sich der Graureiher anpirscht und dann die Fische fängt:
Video vom Graureiher auf seinem Beutezug
Den Teich vor dem Graureiher schützen
Nach etwas Recherche im Web hilft hier wohl nur ein Netz um die Fische vor dem Graureiher zu schützen. Nun werden wir kurzfristig überlegen was wir hier tun. Der Fischbestand ist etwa um die Hälfte bereits dezimiert.
So langsam juckt es wieder in den Fingern und man will mit der Gartenarbeit starten. Die ersten Sonnenstrahlen laden förmlich dazu ein. Doch noch ist es zu früh so Ende März. Was man aber machen kann, ist die Pflanzbeete vom ersten Unkraut zu befreien und frisches Rindenmulch auffüllen.
Am Gehweg zur Haustür haben wir zwei Pflanzbeete. Das Beet mit der Ilex Stechpalme, welches wir vor einem Jahr angelegt haben, war nun zuerst dran. Unkraut im Beet gezupft, was ja dank Bodenflies und Rindenmulch sehr einfach von der Hand geht. Anschließend haben wir nicht mehr das grobe Rindenmulch (0-40mm), sondern diesmal feineres Rindenmulch (0-20mm) verwendet. Das sieht einfach etwas schöner aus als die groben Hackschnitzel. Für das Beet wurden ca. 75 Liter benötigt.
VorherNachherMulchBeete mit Rindenmulch auffüllen
Das Unkraut um das Pflanzbeet muss jetzt noch entfernt werden, das kommt demnächst an die Reihe. Danach wird der Bereich auch noch mal abgeflammt. Dann sollte alles wieder Top aussehen. Bis auf das Pflaster, wenn ich mir die Bilder so ansehe. Dieses bräuchte auch mal eine Reinigung.
In diesem heißen Sommer ist es tatsächlich vorgekommen, dass unser Wasser in der 10.000 Liter Zisterne bereits im August quasi Leer war. Bereits im Juli haben wir schon aufgehört den Rasen zu wässern, um den Wasservorrat in der Zisterne für die anderen Pflanzen zu verwenden. Entsprechend sah der Rasen rund ums Haus schon früh wie eine Steppe aus.
Das Regenwasser von Dach und Garage fließt bei uns in die Zisterne. Das Regenwasser vom Gartenhaus allerdings nicht. Dies fließt bisher an eine Stelle in das Pflanzbeet. Dies soll sich nun ändern. Das Regewasser vom Dach des Gartenhauses soll in eine 500 Liter Regentonne* laufen. Klar, bei so heißen regenarmen Sommern ist das vermutlich auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber 500 Liter mehr haben bedeutet gut weitere 10 Tage Wasser für die Pflanzen.
Vorbereitung des Platzes für die Regentonne
An der Stelle wo die Regentonne ihren Platz finden soll, musste zunächst eine Glanzmispel entnommen und umgepflanzt werden. Bei dem harten Boden war dies eine sehr anstrengende Arbeit. Den Boden haben wird denn einigermaßen geebnet und dann mit noch vorhandenen Pflastersteinen ausgelegt.
Die Regentonne anschließen
Zwei Varianten für den Anschluss der Regentonne an die Regenrinne des Gartenhauses stehen zur Option.
Variante Eins ist das Einbauen eines Regensammlers in das Fallrohr. Vom Regensammler* geht dann ein Schlauch zur Regentonne. Der Vorteil des Regensammlers ist, dass zum einen gröberer Schmutz (Blätter etc.) „getrennt“ wird und nicht in die Tonne gelangt, als auch dass wenn die Regentonne voll mit Wasser ist, der überschüssige Wasser regulär abgeleitet wird.
Variante Zwei ist es, dass Fallrohr direkt in die Regentonne zu leiten. Dadurch geht das gesamte Wasser in die Regentonne, allerdings auch Laub und andere Ablagerungen. Sofern die Tonne voll ist, muss man dann für einen ordentlichen Ablauf sorgen oder man lässt die Tonne einfach offen und sie läuft über.
Ein Regensammler wäre meine bevorzugte Variante gewesen, jedoch verläuft das Fallrohr hinter dem Gartenhaus und wenn die Tonne an ihrem Platz steht, komme ich nicht mehr zur Wartung und Bedienung an den Regensammler. Daher haben wir entschieden die Regentonne direkt an das Fallrohr anzuschließen. Für den Überlauf habe ich relativ weit oben an der Tonne (Rückseitig) eine Bohrung durchgeführt und ein Schlauchanschluss für 3/4 Zoll Schläuche* eingeschraubt und etwa 1,5m Schlauch angeschlossen. Darüber kann das Wasser nun ablaufen wenn die Tonne voll ist.
500 Liter Regentonne – Regenwasser vom Gartenhausdach sammeln.