Garagentür wurde ausgetauscht

Unsere Stahlsickentür der ZAPF Fertiggarage hatte bereits nach drei Monaten angefangen an den Ecken zu rosten. Am vergangenen Samstag wurde jetzt das Türblatt ausgetauscht.

Lang hat es gedauert, bis endlich ein Termin gefunden wurde. Damals sagte uns Zapf, dass es etwas dauern kann, da die Auftragsbücher alle voll sind. Nach drei Monaten warten hat es dann nun geklappt.

Den Austausch der Stahlsickentür hat ein regionaler Schlosserbetrieb vorgenommen. Ein sehr netter und freundlicher Mensch. Herr O. war als Subunternehmer von einen Subunternehmen der Firma ZAPF damit beauftragt worden. Was für Wege da doch manchmal gegangen werden, unglaublich. Der Sub vom Sub vom Sub….

Ausbau des Dachboden

Die letzten beiden Nachmittage habe ich damit verbracht, die Lattung für die Fußbodenkonstruktion auf dem Spitzboden zu bauen. Mit Holz zu arbeiten macht mir echt Spaß, ich mag den Duft auch irgendwie.

Im April hatte ich bereits einen kleinen Teil des Dachbodens ausgebaut, um die SAT-Schüssel installieren zu können. Jetzt war der Rest an der Reihe.

Ursprünglich hatte ich ja geplant OSB-Platten zu verbauen, aber davon hatte uns unser Bauleiter im letzten Jahr bereits abgeraten. Das Problem bei den OSB-Platten ist die unzureichende Möglichkeit der Luftzirkulation, wenn diese Platten direkt auf die Dämmung der Geschossdecke aufgebracht werden. Speziell bei einem nicht gedämmten Spitzboden kann schon nach kurzer Zeit Schimmel entstehen, den man dann nicht sieht, da er durch die Platten verdeckt ist.

Der Tipp unseres Bauleiters war eine Lattenkonstruktion als Unterbau und den Boden mit Schalbrettern mit ausreichend Abstand zueinander zu bauen. Durch diese Bauweise gehen gut 6cm Höhe oder Raum verloren, aber die Luft kann sehr gut zirkulieren. Das war es uns wert.

Die verarbeiteten Kanthölzer haben die Maße 2500mm x 58mm x38mm. Dies war für mich das optimale Maß, um so wenig Verschnitt wie möglich zu haben. Lediglich bei 9 Kanthölzern musste ich jeweils 10cm abschneiden. Die Schalbretter haben die Maße 2000mm x 140mm x 23mm. Auch hier hatte ich kaum Verschnitt. Übrig sind noch 13 Schalbretter und 2 Kanthölzer. Somit ist meine Kalkulation echt gut aufgegangen.

Zum Aufbau der Konstruktion habe ich die Kanthölzer etwa in einem Abstand von etwa 34cm zueinander platziert. Teilweise mit einem Versatz um diese bei Übergängen nicht Stoß auf Stoß auf die schmalen Balken setzten zu müssen. Als Auflagefläche habe ich die 38-mm-Seite gewählt. So ist ausreichend Platz zwischen dem Dämmmaterial und den Schalbrettern gewährleistet.

Die Schalbretter habe ich mit einem Abstand von 23 mm zueinander verbaut. Damit ich immer den geleichen Abstand habe und nicht permanent messen muss, habe ich einfach ein Schalbrett als Platzhalter zwischen zwei Schalbretter gestellt und die Bretter dann auf der Kantholzkonstruktion verschraubt.

Zwei Nachmittage lang auf Knien und so engem Raum zu arbeiten war schon anstrengend. Ich war echt froh über meine Knieschoner.

Zisterne gereinigt und abgedichtet

Da es am Samstag endlich nicht mehr geregnet hat, konnte ich mich einer Aufgabe widmen, auf die ich mich schon lange gefreut habe. Das Auspumpen der 10.000 Liter Zisterne.

Die Betonzisterne wurde am 8. Februar 2012 in unserem Garten versenkt. Als am 7. Januar 2013 Kanalanschlussarbeiten am Laufen waren, ist aufgefallen, dass die Zisterne voll mit Wasser war. Obwohl diesen zu diesem Zeitpunkt der Zulauf noch nicht angeschossen war. Keiner konnte sich erklären, woher das Wasser in der Zisterne kommt. Diesem wollte ich an diesem Wochenende auf den Grund gehen und zugleich die Zisterne mal reinigen.

Die von mir im Sommer besorgte Schmutzwasserpumpe schafft bis zu 15.000 Liter in der Stunde und hat die bis zum Überlauf volle Zisterne recht fix bis auf wenige Zentimeter geleert. Das verbliebene Wasser habe ich dann mit einem Nasssauger inkl. angesammelten Schlamm und kleinen Steinchen in mehreren Etappen aufgesaugt und in einen Eimer gefüllt. Daniela hat diesen Eimer dann immer mit einem Seil aus der Zisterne gezogen und ausgeleert.

Bei dem Betrachten des Innenraums der Zisterne sind mir dann einige Sickerspuren von regelmäßig eindringendem Wasser aufgefallen. Die Betonzisterne besteht aus zwei Elementen. Das untere Element, in dem das Wasser gesammelt wird, und einem oberen Element, welches die Zu- und Ablauföffnung und den Einstieg hat. Dort wo die beiden Bauteile aufeinander gesetzt sind, kommt ein Mörtel zur Fixierung und Abdichtung dazwischen. Dieser scheint bei unserer Zisterne nicht durchgängig oder in ausreichender Menge aufgebracht worden zu sein. An ein paar Stellen konnte so fortlaufend Grundwasser eindringen. Kein Wunder also, dass die Zisterne auch ohne Anschluss der Regenrinnen sich mit Wasser füllen konnte.

In der Garage hatte ich noch ein Sack Dichtschlämme. Ich habe mir dann etwas davon angerührt und den Zwischenraum, wo die beiden Elemente der Zisterne aufeinander liegen damit eingepinselt. Am Sonntag was das Material dann ausgehärtet. Das Grundwasser sollte jetzt nicht mehr eindringen können.

Heizung aktiviert

In den letzten Tagen wurde es zunehmend kälter. Morgens im Bad war es uns mit 19 Grad Raumtemperatur dann doch etwas frisch. Gestern Abend habe ich dann das Heizungsprogramm von „nur Warmwasser“ auf „Heizen und Wasser“ umgestellt. Das geht bei der Viessmann Vitocal mit 2 Tastenklicks. Als Raumtemperatur habe ich zunächst 20 Grad eingestellt. Kurze Zeit später beginnt dann auch schon die Wärmepumpe ihren Betrieb aufzunehmen und verdichtet fleißig die Luft.

In jedem Räumen habe ich dann vorsorglich die Einstellung der Thermostate geprüft und eingestellt. Im Bad und Wohnzimmer habe ich die Regler sehr hoch eingestellt, auf 30 Grad. Die restlichen Räume habe ich auf etwa 18 Grad eingestellt.

Da die Heizung eine Temperaturvorgabe von 20 Grad hat, kann sie natürlich im Bad und Wohnzimmer keine 30 Grad erreichen. Unser Heizungsinstallateur hatte uns damals den Hinweis gegeben, das wir darauf achten sollen, dass mindestens ein Heizkreislauf immer voll offen ist. Wärmer als die Vorgabetemperatur kann es ja nicht werden. An den genauen Grund kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern, aber für irgendein Bauteil wäre das wohl von Vorteil.

Als wir dann in der Nacht ins Bett gegangen sind, habe ich die Vorgabetemperatur auf 17 Grad eingestellt. Zu der Zeit hat die Wärmepumpe noch gearbeitet. Ich wusste noch aus dem Frühjahr, dass die tatsächliche Raumtemperatur später in der Regel 4-5 Grad über dem Vorgabewert liegt.

Heute Morgen hatten wir dann angenehme 21,3 Grad im Badezimmer. Gleich viel besser. Im Wohnzimmer lag die Temperatur bei 22,0 Grad.

Auch wenn es in der nächsten Zeit noch mal ein paar wärmere Tage gibt, macht es aufgrund der Fußbodenheizung keinen Sinn die Heizung wieder auszuschalten. Dafür reagiert diese viel zu träge. Das leichte Heizen kann gerade in einem jungen Neubau auch nicht schaden. Es gibt immer noch eine gewisse Restfeuchte in den ersten Jahren und wir wollen auch keine Schimmelbildung durch das Auskühlen und den schwankenden Temperaturunterschiede in der Herbstzeit provozieren.

Eine ZDF-Reportage entsteht

FilmkameraWir wurden eine Zeit lang von einem Fernseh-Produktions-Team begleitet. Für das Format „ZDF.reportage“ des Zweiten Deutschen Fernsehen wird eine Reportage über das Thema Bauen produziert. Es war sehr spannend das Mal so mitzuerleben und auch unsere Baugeschichte, die Erlebnisse und Probleme, im speziellen, welche die durch die Insolvenz der Baufirma DHAG entstanden sind, aufzuarbeiten und wie wir mit dieser Situation umgehen. Die Dreharbeiten sind noch nicht ganz abgeschlossen und wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch des Produktionsteams. Der Ausstrahlungstermin der Reportage steht derzeit noch nicht genau fest. Sobald er bekannt ist, werde ich diesen hier im Blog veröffentlichen.

Das Gerüst ist abgebaut

Am Freitag wurde das Gerüst um das Haus wieder demontiert. Das Haus wirkt gleich noch mal anders, viel größer. Am Vortag habe ich noch schnell die Schutzfolien von Lüftungsgittern der Belüftungsanlage und dem COMPAIR flow Mauerkasten der Dunstabzugshaube entfernt.

Dämmung und Außenputz ist abgeschlossen

ZielflaggeWir sind froh das wir noch vor dem Herbst unser Problem mit der Dämmung und dem Außenputz haben lösen können. Vor einigen Wochen waren Daniela und ich noch mal persönlich bei Holzbau Schäfer und haben den Dialog gesucht. Wir wurden freundlich empfangen und hatten ein gutes Gespräch. Man hat uns einen persönlichen Einblick in die Situation von Holzbau Schäfer gegeben. Holzbau Schäfer ist als Subunternehmer der DHAG von der Insolvenz der DHAG in der Tat stark betroffen. Ich finde es prima, dass man trotzdem versucht den verbundenen und betroffenen Bauherren entgegen zu kommen, obwohl kein direktes Vertragsverhältnis besteht. Es kostet uns immer noch eine Stange zusätzliches Geld, aber wir haben mit Holzbau Schäfer gemeinsam eine gute Lösung gefunden. Besten Dank dafür, dies ist nicht selbstverständlich!

Besonderen Dank gilt auch unserem Bauleiter Herrn Mootz. Er hat uns auch nach der Insolvenz weiter begleitet und steht uns weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Vielen Dank für das Engagement!

Wir freuen uns jetzt über unsere neue Außenfassade. Damit diese auch eine lange Zeit so hübsch bleibt, steht jetzt die nächste dringliche Arbeit an. Der Spritzschutz rund um das Haus muss gemacht werden.

Vogelabwehr installiert

Da noch das noch Gerüst um das Haus steht, habe ich die Chance genutzt und Spikes zur Vogel- bzw. Taubenabwehr angebracht. Die Spikes aus Edelstahldraht sind auf einer Polycarbonat-Leiste aufgebracht. Es gibt die Vogelabwehrleisten in unterschiedlichen Ausführungen je nach Platz und abzudeckender Fläche. Die Spikes sind eine bewährte Methode bei der Vogelabwehr.

Im Baumarkt habe ich mir insgesamt 4 Leisten besorgt. Die Vogelabwehrleisten kann man immer nach einem Segment durch beherztes Biegen brechen und somit auch in kleineren Einheiten anbringen. Auf allen Pfetten habe ich nun die Spikes installiert. Fixiert habe ich die Leisten jeweils mit einer kleinen Schraube. Sitzt absolut fest. Wenn man zum Schrauben kein Platz hat, kann man die Leisten auch aufkleben. An den äußersten Enden des Dachfirsts habe ich auch zwei Elemente angebracht. Der Dachfirst ist nämlich auch ein beliebter Platz zum Verweilen bei Vögeln. Gerne hinterlassen die Vögel einen „Gruß“ und wenn dieser dann an der Hauswand oder auf dem Gehweg ist, bekommt man diesen meist nicht mehr ohne Weiteres entfernt. Ich hoffe das meine Installationen hier Vorsorge Treffen. Etwas kann ich schon sagen, Spinnen halten die Spikes nicht ab. :-)