Vorabzug Werkplan Bodenplatte

Skizze BodenplatteEndlich scheint was zu passieren. Von Herrn S. (Ingenieurbüro Schindler) habe wir heute eine E-Mail mit dem Vorabzug der Bodenplatte zur Ansicht erhalten. Wir sollen uns diese noch mal ansehen und eventuelle Änderungswünsche mitteilen. Sofern alles OK ist, dann unterschreiben und wieder per E-Mail oder Fax zurücksenden.

Aufgrund der höheren Traufhöhe muss unser Haus tiefer liegen. Entsprechend muss das Haus auf einer frostsicheren Bodenaustauschschicht gegründet werden. Hierfür sind Streifenfundamente als umlaufende Frostschürze erforderlich. Diese sind 100 cm tief und 30 cm breit.

Weiterhin sind in dem Plan auch alle Zu- und Ableitungen eingezeichnet. So zum Beispiel die ganzen Abwasserleitungen (WC, Waschbecken, Dusche, Wanne, Waschmaschine, Regenwasser, Zisternenüberlauf), der Zugang zum Mehrspartenanschluss (MSH) und die Leitungen für die Heizungsanlage samt Außeneinheit.

Für uns als Laien sieht der Plan für die Bodenplatte in Ordnung aus. Hier müssen wir darauf vertrauen, dass dies alles seine Richtigkeit hat.

Anträge für die Wasserversorgung und Entwässerungsanlage

Wasser- und AbwasseranschlussHeute früh haben wir die Anträge für den Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung und die öffentliche Entwässerungsanlage bei den Verbandsgemeindewerke Sprendlingen-Gensingen angegeben. Mit dem zuständigen Ansprechpartner Herrn B. sind wir die Unterlagen noch mal durchgegangen. Es gab keine Beanstandungen, nur ein Hinweis von ihm. Nach Möglichkeit sollte der Weg für die Zu- und Ableitungen sehr kurz gehalten werden. Es wäre daher von Vorteil, wenn der Hausanschlussraum direkt der Straßenseite zugewandt wäre. Dies ist bei uns allerdings nicht der Fall, daher sollten wir mit dem Architekten sprechen, dass die Hausanschlusse in dem Hausanschlussraum ziemlich nah zur Straßenseite eingeführt werden. Hierzu müsste dann der Elektrokasten etwas versetzt werden. Herr B. hat dies allerdings nicht zur zwingenden Vorgabe gemacht, nur wenn es möglich ist. Die Info geben wir dann entsprechend weiter.

Statische Berechnung für das Haus

TaschenrechnerDie Deutsche Haus AG (DHAG) hat uns die Unterlagen für die statische Berechnung für unser Einfamilienhaus in zweifacher Ausfertigung zugesendet. Ein Exemplar sollen wir an das Bauamt weiterleiten, das andere ist für uns. Die statische Berechnung wurde von der KARG GmbH in Landsberg durchgeführt.

Für uns steht da nur Fachchinesich drin. Die Baubeschreibung, allgemeine Lastangaben, Positionspläne für Dach und Decke, die Dachkonstruktion, Innenwände, Außenwände, Detailausbildung, Verankerungsplan, Bodenplatte etc.

Bemusterung mit der DHAG Teil 1 – Fenster und Türen

Nach einer freundlichen Begrüßung durch unsere Ansprechpartnerin Frau K., hat Sie die Grundrisspläne hervorgeholt und wollte mit uns als Erstes die Öffnungsrichtung der Fenster und Türen durchsprechen. Die Anordnung der Türen und Fenster war ja bereits mit dem Architekten festgelegt. Jetzt musste nur noch mal bestimmt werden, ob die Fenster und Türen sich auch so wie im Grundriss vorgesehen öffnen lassen sollen.

Gleich bei dem ersten Fenster in der Küche (zur Straßenseite) kam von Frau K. der Hinweis, dass dieses Fenster sich bautechnisch nicht komplett öffnen lässt und nur gekippt werden kann. Als Grund wurde uns mitgeteilt, dass es an der Größe des Fensters (Seitenverhältnis) liegt. Es hat eine Breite von 1,10 m und eine Höhe von 0,80 m. Wenn wir unbedingt dieses Fenster auch zum Kippen haben möchten, müssten wir ein anderes Maß, zum Beispiel 80x80cm nehmen. Dies passt absolut nicht zu unseren optischen Vorstellungen. Also mussten wir dies wohl oder übel so akzeptieren. Da dies nicht das einzige Fenster bei uns im Haus ist, das ähnliche oder gleiche Maße hat, galt dies somit auch gleich für alle anderen Fenster dieser Art (im Gäste-WC und Hausanschlussraum). Hier waren wir etwas enttäuscht, denn hätten wir das vorher gewusst, hätte man das in der Planung mit dem Architekten berücksichtigen können. In den Plänen des Architekten waren die Fenster nämlich immer zum Öffnen eingezeichnet.

Im Wohnzimmer haben wir zweiflüglige Terrassentüren. Bei diesen Türen lässt sich immer eine Seite mit dem Türgriff öffnen. Den zweiten Flügel muss mit einem Hebel in der Türkonstruktion geöffnet werden. Um zu bestimmen welche Seite der Terrassentür sich primär durch den Türgriff öffnen lässt, sind wir in Gedanken noch mal die Anordnung der Möbel (Esstisch, Stühle etc.) durchgegangen und haben dann den Türanschlag festgelegt.

Im Obergeschoss gab es dann die nächste Neuerung. Der vom Architekten eingeplante zweite Rettungsweg (gemäß Landesbauordnung LBauO) kann mit den im Grundriss eingeplanten Fenster nicht realisiert werden. Das Fenster muss ein paar Zentimeter größer werden, um den vorgeschriebenen Bestimmungen zu entsprechen. Dies bedeutet somit auch eine Verschiebung des Fensters um etwa 5 cm. Da wir bodentiefe Fenster geplant haben, betrifft dies natürlich auch die Anordnung der geplanten Möbel im Haus. Kurzerhand musste eine Entscheidung her was gemacht werden soll. Aus den bodentiefen Fenstern im Kinderzimmer und im Bad wurde dann ein normales Fenster, was den Bestimmungen für den zweiten Rettungsweg entspricht. Da nun weniger Lichteinfall in den Räumen ist, wurde je ein zusätzliches Dachfenster eingeplant (Kostenpunkt zwischen 1.200 € und 1.400 € je nach Größe; ohne Rollladen). Da war uns schon klar das dies sicherlich nicht die einzigen Mehrkosten am heutigen Tag werden würden. Bei den anderen Räumen im Obergeschoss konnte die Fenstergröße bleiben wie geplant. Wir haben dann den Fensteranschlag festgelegt und waren mit dem Fenstern und Türen in der Außenwand fertig.

Bei den Innentüren hatten wir überlegt, ob wir zwischen Flur und Wohnzimmer eine zweiflüglige Schiebetür einbauen sollen. Frau K. hat dann mal den Aufpreispreis recherchiert. Kostenpunkt 2.650 €. Das war uns dann doch zu viel Geld und wir haben den Gedanken wieder verworfen. Nach dem nun auch der Türanschlag für alle Innentüren festgelegt war, ging es an die Verteilung der Steckdosen.

Bauantrag – Unterlagen wurden eingereicht

BauantragAm vergangenen Samstag haben wir vom Architekten die Unterlagen für den Bauantrag erhalten. Insgesamt waren es vier Mappen mit Antragsunterlagen und Bauplänen sowie eine Kopie für unsere Unterlagen. Drei Ausfertigungen gehen an das Bauamt der Verbandsgemeindeverwaltung Sprendlingen-Gensingen. Eine Mappe geht wieder zurück zum Ingenieurbüro. Für alle Ausfertigungen und Baupläne heute zu unterzeichnen, haben volle 15 Minuten benötigt. Das war ein echter Unterschriften-Marathon. Der Briefumschlag an das Bauamt wiegt knapp 1kg und kostet stolze 4,40 Euro Porto. Morgen geht er zur Post.

Überarbeitung Grundriss im Erdgeschoss

Grundriss Erdgeschoss mit Lichtband im WohnbereichDen Grundriss im Erdgeschoss haben wir noch mal überarbeitet. An der linken Außenwand im Wohnbereich haben wir uns überlegt noch ein Lichtband in Form von zwei zusätzlichen Fenstern zu installieren. Ein Fenster hat je eine Breite von 125 cm und eine Hohe von 60 cm. Bei diesen Maßen muss man jeweils Rundum knapp 10 cm gedanklich für den Rahmen abziehen. Somit bleibt pro Fenster eine Glasfläche von ca. 105×40 cm. Damit auch Außen die Optik gewahrt bleibt, haben wir das Fenster im Haustechnikraum, welcher direkt neben den Wohnbereich liegt, mit einer Höhe von 60 cm ebenfalls schmaler gemacht. Die Fensterbreite ist für den kleinen Raum mit 110 cm auch kleiner.

3D Grundriss vom Obergeschoss entworfen

Entwurf Grundriss ObergeschossIn weiteren 2,5h Arbeit haben wir nun auch noch das geplante Obergeschoss in SweetHome 3D nachgebaut. Die Dachschräge zu realisieren war gar nicht so leicht, aber es hat geklappt. Die Möbel sehen ganz schön bunt aus, als Platzhalter aber OK. Jetzt müssen wir erst noch mal darüber nachdenken ob das von den Raummaßen alles so passt wie wir uns das ursprünglich gedacht haben. Zum Beispiel beträgt die Durchgangsbreite zwischen Bett und Kleiderschrank 89cm. Das ist vielleicht etwas zu knapp.

3D Grundriss vom Erdgeschoss entworfen

SweetHome 3D Entwurf vom GrundrissWir haben mal den derzeit geplanten Grundriss für das Erdgeschoss mit dem frei erhältlichen Innenraumplaner SweetHome 3D nachgebaut. Dauer etwa 3h. Wenn man sich etwas eingearbeitet hat, kommt man mit der Software ganz gut klar. Im Standardumfang der Software ist nur eine Grundauswahl an Möbel vorhanden, allerdings kann man auf der Webseite des Anbieters noch einige weitere kostenlose Bibliotheken zu SweetHome 3D herunterladen. Auch wenn man nicht immer ein zu den tatsächlich vorhandenen Möbelstücken passendes 3D-Modell findet, lassen sich diese gut als Platzhalter verwenden. Wir haben so erkannt, dass wir im Wohnzimmer ein zunächst zusätzlich geplantes Einzel-Terrassenfenster doch nicht benötigen und haben es kurzerhand entfernt.

Der Grundriss entwickelt sich

Grundriss wurde mehrfach überarbeitetSeit dem ersten Grundriss-Entwurf durch den Architekten sind nun knapp fünf Wochen vergangen. Fast wöchentlich haben wir mit Herrn S. vom Ingenieurbüro Schindler gemailt oder telefoniert und sind so mittlerweile bei dem fünften Grundriss-Entwurf angelangt. Wir nähern uns langsam unserem Endgrundriss. Noch ein paar Fenster schieben und genau überlegen wo die vorhandenen Möbel Platz finden können und es könnte passen. Wenn man sich so alle fünf Entwürfe nebeneinander anschaut, wurde viel geschoben und verändert. Wir finden es prima, dass man auf unsere Fragen und Ideen unkompliziert eingeht und in den Entwurf einarbeitet oder diesen auch mal stark modifiziert. Die Treppe im Flur wurde so zum Beispiel mehrfach von Links nach Rechts umgesetzt um verschiedene Ansätze zu ermöglichen.

Planungsgespräch

Gestern hatten wir das Planungsgespräch zu unserem Haus. Hierzu haben wir uns zunächst mit Herrn B. von den Baupartnern und Herrn S. vom Ingenieurbüro Schindler auf dem Bauplatz in Zotzenheim getroffen. Gemeinsam haben wir uns noch mal den Bauplatz und auch die Umgebung, wie die Nachbargrundstücke und Bebauungen, angeschaut. Im Anschluss sind wir dann in das Büro der Baupartner nach Gensingen gefahren um die weiteren Details zu besprechen.

Aufteilung des GrundstücksUnter Berücksichtigung der Grundstückslage und die damit verbundenen Dinge wie zum Beispiel die Sonneneinstrahlung und das Geländegefälle wurde wie die Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück, die Positionierung der Garage, Zisterne, Terrasse und das Außengerät der Luft-Wasser-Wärmepumpe besprochen.

Auch der Grundriss des Hauses war ein elementares Thema. Bis zu dem Planungsgespräch hatten wir noch keinen Grundriss mit Herrn Schindler erarbeiten können, welcher alle unsere Wünsche optimal vereint. Im gemeinsamen Gespräch mit Herrn S. und Herrn B. haben wir Ideen ausgetauscht und Möglichkeiten durchgesprochen. Durch eine neue Anordnung des Eingangsbereichs innerhalb des Grundrisses haben wir nun eine Variante gefunden, welche schon nah am Ziel zu sein scheint. Nachdem die Raumaufteilung im Erdgeschoss und dem Obergeschoss besprochen war, wurde die Anordnung der Fenster und Türen in den Räumen durchgesprochen.

Herr S. wird die Pläne aufgrund der im Planungsgespräch erarbeiteten Änderungen nun überarbeiten und uns bis Ende nächster Woche per E-Mail zur Ansicht zukommen lassen. Wir sind schon sehr gespannt und hoffen das wir hier nun einen großen Schritt weiter sind.

Gegen Ende des Planungsgesprächs hat uns Herr S. dann das Planungsprotokoll erläutert und zum Durchlesen in aller Ruhe mit nach Hause gegeben. Als Aufgabe für die nächsten Tage sollen wir uns schon mal Gedanken machen, wie wir das Gelände vor dem Haus gestalten möchten.