Die Photovoltaik-Pannels sind nun seit November auf dem Dach. Die weiteren vorbereitenden Elektroinstallation wurde im Dezember durchgeführt. Dazu zählt das Herunterführen der Kabel von den Panels in den Hausanschlussraum. Es sind in Summe vier Kabel, welche durch einen vorliegendes Flexrohr durchgezogen wurden. Hierfür mussten aber zuvor ein paar SAT-Kabel entfernt werden, was aber in Ordnung war, da wir so viele SAT-Leitungen gar nicht benötigen. Uns war wichtig kein Kabelkanal an der Hauswand zu haben und Löcher in die Wände zu bohren.
Der Wechselrichter wurde montiert und die Kabel von den Photovoltaik-Patten wurde angeschlossen. Auch die Elektroinstallation vom Wechselrichter zum Stromverteilerkasten wurde durchgeführt. Es wurde ein Testlauf gemacht ob die Verkabelung der Platten in Ordnung ist und Strom zum Wechselrichter fließt.
Nun heißt es warten. Anfang Januar wurde der Antrag zum Zählertausch und die erforderlichen Unterlagen an das EWR von unserem Elektriker übermittelt. Hier ist mit einer Bearbeitungszeit von etwa 12 Wochen zu rechnen. Erst nach dem Zählertausch darf die Anlage in Betrieb gehen.
Lange haben wir überlegt ob wir den Invest in eine Solaranlage machen soll. Da die Strompreise doch wohl eher steigen werden, haben wir nun den Schritt gewagt und entschieden eine Photovoltaik-Anlage zu kaufen.
Die Installation erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Solar-Platten auf dem Dach montiert. Danach erfolgt die Verkabelung vom Dach in den Technikraum, wo auch dann der Wechselrichter installiert. Abschließend folgt dann die Inbetriebnahme.
Hier ein paar Bilder von der Installation der Solarpanele auf unserem Dach. Verbaut wurden 24 Platten á 435 Watt (Wp). Es handelt sich dabei um Trinarsolar Vertex S+ Doppelglas Module.
Wahnsinn wie die Zeit vergeht, in Kürze steht unser Haus bereits 10 Jahre. Da ist es an der Zeit, sich das eine oder andere am Haus näher anzuschauen. Quasi eine ein Checkup und Wartung. Da wir aktuell Installationsarbeiten am Dach hatten, starten wir auch einfach mit dem Dach. Genauer gesagt mit den Ziegeln oder Dachsteinen. Bei der Bemusterung zum Haus haben wir uns für den Dachstein Braas Doppel-S in Seidenmatt tiefschwarz entschieden.
Braas Dachstein Doppel-S Seidenmatt tiefschwarz
Dieser hatte uns wegen der glatten Oberfläche und der Farbe optisch zugesagt. Mitterweile liegen die Dachsteine fast 10 Jahre auf dem Dach. Moos hat sich angesammelt und auch der eine oder andere Ziegel hat etwas gelitten. Braas bewirbt seine Dachsteine mit 30 Jahre Material-Garantie sowie einer 30 Jahre Garantie auf Frostbeständigkeit.
Beschichtung platzt ab beim Braas Doppel-S Dachstein
Bereits 2019 habe ich bei einer Dachinspektion mit einem Multikopter (Drohne)* einen Dachstein entdeckt, bei dem eine größere weißere Stelle erkennbar war. Auf den Bildern war zu erkennen das sich die Beschichtung oder wie man es nennt auflöst oder abgelöst hat. Da der Dachstein nicht gerissen war, haben wir es auch erstmal dabei belassen, zumal es auch nur an der Außenseite war, welche wieder auf dem anderen Ziegel aufliegt.
Mooskugeln auf dem Braas Doppel-S Dachstein
Auf der Nordseite des Dachs haben sich jede Menge größere Mooskugeln gebildet. Bei extrem starken Regeln liegen diese mitunter auch mal im Hof oder landen in der Regenrinne.
Farbliche Verändungen am Braas Dachstein Doppel-S
Das die Sonneeinstrahlung eine Auswirkung auf alle Materialien hat, ist jedem sicherlichbewusst. Interessant war jetzt, dass das Dach im Laufe der Jahre doch um einiges heller geworden ist. Wenn man kein direkten Vergleich hat, fällt das gar nicht so auf, doch das tiefschwarz-seidenmatt ist deutlich ausgeblichen und der Ziegel wirkt sehr stumpf. Der linke Dachstein auf dem nachfolgenden Bild lag 10 Jahre auf dem Dachboden, der rechte Dachstein war auf dem Dach installiert. Laut Einschätzung eines Dachdeckers gibt er dem Dachstein noch 20-30 Jahre, bis das Dach komplett neu gedeckt werden muss. Eine solch starke Abnutzung habe er bisher noch nicht gesehen.
Rechts: Braas Dachstein mit deutlichen Abnuttzungspuren nach 10 Jahren
Bei den aktuellen Installationsarbeiten auf dem Dach für die Klimaanlage haben wir den Dachstein mit der abgeplatzen Oberfläche nun durch einen Dachdecker austauschen lassen. Dieser hat auch einen weiteren Dachstein gefunden welcher einen Riss hatte und somit ebenfalls ersetzt wurde. Der Dachdecker hat zu den Braas Dachsteinen keine besonders gute Meinung und würde diese bei neuen Dächern nicht verwenden. Gut, wir können dies nicht beurteilen, wir verzeichnen nun zwei Schäden in 10 Jahren und das Verblassen und Stumpf werden der Dachsteinoberfläche. Hoffen wir mal das dadurch mittelfristig keine Probleme entstehen und wir bestenfalls zu Lebzeiten das Dach nicht mehr neu Eindecken müssen.
Als im Mai 2022 die Außentemperaturen langsam gestiegen sind und der Sommer sich angekündigt hat, stand die Überlegung im Raum, ob wir uns eine Klimaanlage anschaffen sollen. Die Entscheidung ist dann Anfang Juni gefallen. Ja, wir wollen eine Klimaanlage für unser Haus.
Welche Räume klimatisieren?
Für uns war es wichtig, dass die Schlafräume und das Büro (Homeoffice) klimatisiert werden. Alle diese Räume befinden sich im Obergeschoß des Hauses. Somit war schon mal klar, dass wir die Außeneinheit des Multi-Splitgerät auf dem Dach installiert haben wollen. Das sind die kürzesten Wege und das Gerät steht nicht im Weg herum.
Wohnzimmer und Co. stehen derzeit nicht zur Option. Uns geht es primär darum dass man einen angenehmen Schlaft im Sommer hat und auch die Temperaturen zum Arbeiten vernünftig sind.
Angebote für die Klimaanlage einholen
Nach Bemühen der Google-Suche zu Unternehmen welche Klimaanlagen installieren, haben wir uns für zwei Firmen aus dem näheren Umfeld (Bad Kreuznach und Mainz/Wiesbaden) entschieden und entsprechend angefragt. Beide Firmen haben recht schnell reagiert und wir hatten kurzfristig Termine bei uns vor Ort bei vereinbart.
Die beiden Termine sind recht ähnlich abgelaufen. Wir habe die entsprechenden Räume gezeigt und unseren Wunsch nach der Installation auf dem Dach geäußert. Von beiden Unternehmen kamen Hinweise zu den optimalen Positionen der Innengeräte und was die zusätzlichen Anforderungen für eine Dachinstallation sind. Ebenso was die heutigen Geräte alles so leisten können, denn neben dem klassischen Kühlen können diese auch Heizen, was für Übergangszeit bis zum Einschalten der Heizung, ein durchaus denkbares Szenario wäre. Dies kann ich mir allerdings weniger bei uns vorstellen.
Das Angebot des Bad Kreuznacher Unternehmens hat uns ein paar Tage nach dem Termin auf dem angekündigten Postweg erreicht. Mit dabei ein mehrseitiges Prospekt von Fujitsu zu Multi-Split-Klimaanlagen. Mit zwei Post-it wurden im Prospekt das Innen- und Außengerät passend zum Angebot markiert.
Als das Angebot des Unternehmens aus Mainz nach dem Termin für längere Zeit ausblieb, haben wir noch mal nachgefasst. Irgendwie hatte es das Angebot per Mail nicht zu uns geschafft und wurde dann kurzfristig erneut an uns per Mail übermittelt. Neben dem Angebot war auch ein Prospekt zu Mitsubishi Electric Klimageräten als PDF beigefügt.
Die angebotenen Klimageräte haben vergleichbare Leistungsdaten. Die Dauer der Installation der Klimaanlage wurde jeweils mit drei Tagen angegeben. Die Angebote unterschieden sich in der Positionsgestaltung. Beim Unternehmen aus Mainz waren die Positionskosten aufgeschlüsselt (je Gerät, Installation, etc.) und beim Unternehmen aus Bad Kreuznach als Gesamtpreis ausgewiesen. In Summe war das Kreuznacher Klima-Unternehmen eintausend Euro netto günstiger. Nach Abwägung der Angebote und anderer Faktoren wie z.B. die Nähe, haben wir uns für das Unternehmen in Bad Kreuznach entschieden und Ende Juni den Auftrag erteilt.
Vorbereitende Maßnahmen für die Dachinstallation der Klima-Außeneinheit
Damit ein Außengerät auf dem Dach installiert werden kann, sind vorbereitende Arbeiten erforderlich. Es braucht ein Laufrost zum Aufstellen der Außeneinheit und Ziegel für die Durchführungen der Leitungen zur Außeneinheit. Ebenso muss ein Gerüst zur Absicherung während der Montage aufgestellt werden.
Das Gerüst können wir aus dem Familienkreis organisieren und aufstellen. Für die Dacharbeiten muss allerdings ein Dachdecker her. Entsprechend der Anforderungen von zwei Trittstufen (Laufrost) und zwei Durchführungsziegel haben wir dann bei im Umkreis ansässigen Dachdecker-Betriebe angefragt. Die Preise waren hier auch mitunter auch recht unterschiedlich, Schwankungen von +500 Euro. Beim Dachdecker habe wir uns dann auch aufgrund der Nähe für einen aus dem Nachbarort entschieden.
Mit allen Beteiligten war abgesprochen, dass die Arbeiten am Dach am ersten Tag der Klimainstallation ausgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Trittstufen und die Durchführungsziegel exakt dem Bedarf installiert werden können.
Installation der Klimaanlage – Tag 1 gleich mit Problemen
Kurz nach acht Uhr morgens kamen zwei Installateure des Kreuznacher Klima-Unternehmens und haben mit der Einrichtung der Baustelle begonnen und sich die Örtlichkeiten angesehen. Für den ersten Tag stand die Aufhängung der Innengeräte, sowie das Aufstellen der Außeneinheit auf dem Plan. Als gegen 08:30 Uhr der Dachdecker noch nicht wie vereinbart da war, habe ich kurz angerufen und nachgefasst. Er war sich nicht ganz sicher ob heute die Installation stattfindet, da es bis in die Frühe geregnet hatte. Als ich dies zusicherte hat er sich für ca. 10:30 Uhr angekündigt.
Die Monteure haben in der Zeit schon mal angefangen die Innengerät zu montieren. Der Dachdecker hat sich dann noch mal telefonisch gemeldet, dass es doch ein wenig später wird. Im gleichen Telefonat teile er mir mit, dass nur eine Trittstufe geliefert wurde und er die andere nachliefern muss. Nun ja, wichtig war auf jeden Fall das schon mal eine da ist für das Außengerät. Gegen 11:30 Uhr war er dann da. Als der Dachdecker mit dem Ausladen der zu Installierenden Teile fertig war, fragte ich ihn wo denn die Solardurchgangsziegel sind. Ups, die fehlen ja auch. Tolle Wurst, das bedeutet schon mal das die Installation der Klimaanlage zeitlich nicht wie geplant verlaufen wird.
Zum Ende des Tages war das Außengerät der Klimaanlage auf der einen Trittstufe montiert. Ebenso die Innengeräte in den drei Räumen und bereits ein Teil der Verkabelung und Leitungen lagen bereits im Dachboden. Damit war dann auch erstmal Ende, denn zunächst muss der Dachecker die zwei fehlenden Durchführungsziegel und die noch fehlende Trittstufe installieren. Diese Teile hat er dann drei Tage später an einem Samstag auf dem Dach installiert.
Die Installation der Klimaanlage geht in den Tag 2
Nach einer weiteren Woche ging es dann an einem Mittwoch wieder weiter. Die Installateure kamen um ihre angefangene Arbeit fortzuführen. Es wurden alle Leitungen durch die Dachdurchführungen verlegt und am Außengerät der Klimaanlage angeschlossen. Im Anschluss wurde alles vorbereitet um die Fujitsu Klimaanlage einsatzbereit zu machen.
Steuerung der Klimageräte per APP
Jedes der Klimageräte in den Räumen hat ein WLAN Modul bekommen. So können wir neben der klassischen (riesigen) Fernbedienung auch alle Einstellungen und Bedienung per APP vornehmen. Das Herstellen der WLAN-Verbindung war etwas tricky und leider nicht so wie in der Anleitung beschrieben. Bei Recherchen im Internet ist dann auch aufgefallen, dass es mehrere Varianten für die Einrichtung gibt. Letztendlich hat es dann doch geklappt. Es war ein Mix aus allen Varianten ;-)
Testlauf und Einweisung in die Klimaanlage
Am Nachmittag war es dann soweit. Der Testlauf der Geräte hat begonnen. An zwei Geräten habe es Probleme mit den Kondenswasser Behältern in denen der Schwimmer installiert ist. Diese haben nicht korrekt abgedichtet und so ist Wasser ausgetreten. Genau das soll ja nicht passieren. Das Bauteil wurde dann mehrfach ausgetauscht bis es endlich dicht war. Danach gab es eine Einweisung in Benutzung Splittgeräte in den Innenräumen mit der Fernbedienung und der APP. Auch zum Thema Wartung gab es kurze Infos. Dazu werde ich dann aber in einem separaten Post schreiben, wenn es an die ersten Wartungsarbeiten an der Klimaanlag geht.
Da es nun Ende September ist, wird es nicht mehr so viele heiße Tage geben. Einen ausgiebigen Erfahrungsbericht zur Klimaanlage können wir daher wohl erst im Sommer nächstes Jahres geben.
Wir haben Anfang Mai 2022 und es hat bereits sommerliche Temperaturen. Die Räume im Haus heizen sich allmählich auf. So hat ein gut isoliertes Fertighaus auch seine vor und Nachteile. Ist die Wärme erstmal im Haus, geht sie so schnell nicht mehr raus.
Es wird nun das dritte Jahr im Homeoffice werden. Das bedeutet das tagsüber mindestens ein PC mit mehreren Monitoren läuft. So wird es in kurzer Zeit Warm im Zimmer. Die optimale Temperatur für Bürotätigkeiten liegt zwischen 19 und 25 Grad Celsius. Der Temperaturfühler im Büro zeigt mit aktuell 25.8 Grad Celsius an. Also absolut zu warm 😉
Neben den Temperaturen am Arbeitsplatz spielen auch die Temperaturen in den anderen Räumen eine Rolle. Speziell in den Schlafräumen. Diese sollte für einen angenehmen Schlaf bei etwa 19 Grad Celsius liegen. Aktuell messe ich 22.1 Grad Celsius. OK, im Vergleich zum Arbeitszimmer fühlbar kühler, aber auch nicht optimal.
Wie soll das erst im Hochsommer werden? Daher kam jetzt wieder die Überlegung auf, über eine Klimaanlage nachzudenken. Eigentlich bin ich kein Freund Löscher in die Außenwand zu machen, aber wenn wir eine Klimaanlage haben wollen kommen wir wohl nicht umher uns mit dem Gedanken anzufreunden. Wobei es ja auch eine Überlegung ist, die Außeneinheit der Klimaanlage auf das Dach zu montieren. Die Wege der Rohrleitungen in die Räume im Obergeschoss sind dann vermutlich optimal kurz und auch alle Räume sind über die Decke gut erreichbar ohne Aufputz oder ähnlich Leitungen legen zu müssen.
Denke es wird Zeit ein Fachunternehmen dazu zu befragen. Wer hat schon mal eine Klimaanlage im Fertighaus nachgerüstet und wie sind die gemachten Erfahrungen?
Bereits im Sommer 2018 hat der in 2015 installierte Velux Solar-Rollladen seine Funktion eingestellt. Der Rollladen hat nicht mehr auf die Befehle des Handsenders reagiert. Zunächst hatten wir die Batterien des Handsenders getauscht, doch dies war nicht erfolgreich. Also haben wir ausprobiert den Handsender mit dem Solar-Rollladen neu zu Verbinden. Auch dies hat nicht funktioniert. Daher haben wir einen neuen Handsender bestellt und wollten auch diesen mit dem Empfangsmodul verbinden. Den Velux Solarrollladen hatten wir ein paar Tage (per Kippschalter am Motor). Beim Einschalten hat der Rollladenmotor auch kurz Einschaltgeräusche gemacht. Der neue Sender konnte verbunden werden. Wir konnten den Rollladen 1x komplett herunterfahren und fast wieder bis ganz nach oben, dann war wieder Feierabend, keine Reaktion mehr. Also lag es nicht am Sender.
War ist es aber nun? Der Motor, der Akku, das Solar Modul? Da nun auch schon Herbst war, haben wir das nicht weiter verfolgt und wollten dies dann neu im nächsten Jahr angehen.
Nun war es soweit, es sollte an die Reparatur der Elektronik gehen. Ein Ersatzakku kann man bei eBay für ca. 40 Euro (nicht original, kompatibel) kaufen. Ein Solar Modul liegt preislich bei etwa 38 Euro. Ein Motor habe ich nicht einzeln finden können. Meine Vermutung ist, dass es an dem Akku liegt, da sich der Rolladen ja noch 1x hat bewegen lassen. Da wir schon für den zweiten Handsender unnötig Geld ausgegeben haben, hatte ich mich nun entschlossen ein komplettes Austausch-Set bestehend aus Motor, Akku und Solar Modul zu bestellen. Kostenpunkt 99,95 Euro.
Solar Modul am Velux Solar-Rollladen tauschen
Der Ausbau geht recht einfach. Im ersten Schritt entfernt man das Solar Modul. Hierzu ist eine Torx-Schraube, wie auf dem Bild zu sehen, zu entfernen. Zudem ist das Kabel des Solar Moduls von der Platine auszustecken.
Nun kann man die Blende leicht anheben und dann das Solar Modul nach links herausschieben. Dabei aber die Blende nur soweit anheben wie notwendig. Das neue Solar Modul verbaut man wieder in umgekehrter Reihenfolge.
Motor und Akku am Velux Solar-Rollladen tauschen
Die Motor und Akku Einheit ist ebenfalls mit zwei Torx-Schrauben fixiert. Sobald diese entfernt sind, kann man das Bauteil komplett herausziehen. Den neuen Motor mit Akku steckt man einfach rein und schraubt das Bauteil wieder fest. Jetzt kann auch das Kabel des Solar Moduls wieder eingesteckt werden.
Solar-Rolladen einschalten und Sender verbinden
Wenn nun alles wieder angeschlossen und montiert ist, schaltet man mit dem Kippschalter den Rollladen ein und der Motor gibt entsprechende Einschaltsignale von sich.
Nun hat man kurz Zeit den Sender wieder anzulernen. Hierzu drückt man nacheinander die STOP und die RUNTER Taste, dann den Reset-Knopf auf der Rückseite der Fernbedienung. Im Anschluss fährt der Rollladen selbstständig nach unten. Fertig.
Alte Motoreinheit und Solar Modul
Das Solar Modul und die Motoreinheit sehen noch einwandfrei aus. Bei Gelegenheit werde ich den Akku aus dem Motor herausbauen und diesen überprüfen. Wenn es nur der Akku ist, hätte ich ja wieder ein Ersatzgeröt zu gegebener Zeit.
Es gibt viele Dinge, die Eigenheimbesitzer bei der Sanierung oder Renovierung ihres Heims gern selbst ausführen. Verputzen und Malern gehört dazu, und auch den Boden verlegen geübte Heimwerker mitunter fast schon professionell. An den Einbau von Dachfenstern hingegen wagen sich nur die wenigsten in Eigenregie. Während viele bei den anderen Posten durch Eigenleistung einiges an Geld sparen, trauen sich nur die wenigsten an den Fenstereinbau auf dem Schrägdach. Vielleicht liegt es daran, dass sie glauben, man müsste für die Montage von Dachfenstern auch auf das Dach steigen, vielleicht ist der Grund aber auch die Komplexität des Einbaus. Denn anders als beim stupiden Streichen von Wänden muss beim Dachfenstereinbau nach Plan und mit Bedacht gearbeitet werden. Ganz ohne Anleitung geht es nicht, wenn man die Montage noch nie gemacht hat. Dass der Einbau durch begabte Heimwerker dennoch kein Ding der Unmöglichkeit ist, zeigt unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung. Weiterlesen →
Unser Velux Dachfenster hat die Maße 0,94 m x 1,18 m. Es befindet sich in einem Raum der gerade mal 5m² Nutzfläche hat. Wir nutzen den Raum als Hauswirtschaftsraum in dem Waschmaschine und Trockner ihren Platz haben. In dem Raum trocken wir auch gelegentlich unsere Wäsche und Bügeln darin. Daher war uns ein großes Dachfenster damals wichtig. Im Nachhinein hätte es auch ein etwas Kleineres getan, aber hinterher ist man immer schlauer.
Aus drei Gründen haben wir uns für das Nachrüsten eines Solarrollladen von Velux entschieden:
Bei Sonneneinstrahlung heizt sich der kleine Raum sehr schnell auf
Trocknende Kleidungsstücke können bei starker Lichteinstrahlung ausbleichen
Solarbetrieb spart das nachträgliche Bohren und Kabel verlegen
Und es hat deutlich was gebracht. Anfangs war ich ja skeptisch, doch ich würde positiv überrascht. Im Hochsommer waren in diesem Jahr Temperaturunterschiede von mehreren Grad feststellbar. Im Sommer des letzten Jahres hatten wir in dem kleinen Raum trotzt gut verglastem Velux Dachfenster Temperaturen von knapp 30 Grad . Mit Velux Solarrollladen als Sonnenschutz waren es in diesem Sommer maximal 26 Grad.
Was mir auch gefällt, ist dass der Velux Rollladen absolut dicht schließt. Es kommt kein Lichtstrahl mehr durch. Somit wäre dieser auch prima für Schlafzimmer geeignet. Das vollständige Herunterfahren des Rollladens dauert etwa 40 Sekunden und geht relativ leise vonstatten. Hier ein kleines Video davon:
Der Installateur des Velux Solarrollladens hat eine Haltbarkeit des Akkus auf etwa 3-4 vier Jahre prognostiziert. Velux gibt eine Akku-Lebensdauer von 10 Jahren an. Naja, wir werden sehen. Ich denke es hängt auch viel mit der Nutzung des Rollladens zusammen.
Der Solarrollladen wird übrigens über eine beiliegende Fernbedienung gesteuert. Wir haben diese aber an die Wand montiert, sonst ist es wie mit jeder Fernbedienung, man sucht sie immer :-)
Wir finden die Investition hat sich gelohnt und sind sehr zufrieden.
Übrigens, hier im Shop von Velux habe ich heute auch Solar-Hitzeschutz-Markisen entdeckt. Diese sollen noch effektiver vor Hitze schützen und es kommt weiterhin Licht in dem Raum rein. Auch eine Interessante Lösung. sp
Viele Installationsarbeiten mache ich ja gerne selbst, doch auf die Montage des Velux Solarrollladens hatte ich irgendwie keine Lust. Bereits seit vergangenen Herbst habe ich den Rollladen noch original Verpackt in der Ecke liegen. Auf Youtube findet man Installationsvideos für die Montage des Rollladens. Dort ist die Installation keine komplizierte Arbeit und dauert etwa 60 Minuten.
Da es nun wieder in den Sommer geht, wurde es Zeit das der Rollladen auf das Dachfenster montiert wird. Ich habe dann myhammer als Handwerkerportal ausprobiert und den Auftrag ausgeschrieben. Bereits nach wenigen Stunden war das erste Angebot für die Installation eingetroffen. Zwei Tage später kam das nächste Angebot. Das zweite Angebot war drei mal so hoch wie das erste Angebot. Beide Firmen kamen aus dem Raum Frankfurt/Main. Beim ersten Anbieter habe ich sicherheitshalber noch mal nachgefragt ob es sich bei seinem Preis um ein Festpreis handelt oder noch zusätzliche Kosten für Anfahrt und so weiter hinzu kommen. Sehr schnell wurde auf meine Nachfrage reagiert und der angebotete Preis als Festpreis bestätigt. Das Unternehmen hat dann auch den Zuschlag erhalten und ein Termin für die Installation des Solarrolladens war schnell gefunden.
Die Installation war in der Tat in knapp einer Stunde durchgeführt. Mit dem Preis und der kurzfristigen Umsetzung waren wir sehr zufrieden.
Für 2015 stehen noch einige Aufgaben auf dem Plan. Klar hat man bei einem Haus immer was zu tun, doch es gibt noch ein paar Dinge die zur Fertigstellung gehören. Unsere ToDo-Liste umfasst momentan folgende Punkte: