Growatt Nexa 2000 Balkonkraftwerk mit Speicher

Vor wenigen Tagen haben wir ein Balkonkraftwerk installiert. Da wir schon Growatt als Hersteller kennen und bisher zufrieden sind, ist die Auswahl beim Wechselrichter/Speicher auch auf Growatt gefallen. Genauer gesagt auf den Growatt Nexa 2000*. Hierbei handelt es sich um einen Batterie-Speicher mit integriertem Wechselrichter. Dadurch entfällt neben den PV-Panels ein dritter Baustein, da dieses in einem Gerät zusammengefasst ist. Der Growatt Batteriespeicher lässt sich bei Bedarf sogar erweitern.

Der Growatt Nexa 2000 hat, wie der Name implizieren lässt, eine Speicherkapazität von 2.048 Watt (2kW). Er kann mit drei weiteren Bausteinen auf bis 8.192 Watt erweitert werden. Das besondere an dem Growatt Nexa 2000 ist zudem, dass vier unabhängige MPPT Tracker verfügt. Man könnte daher vier unabhängige Solarmodule betreiben. Wer weitere technische Infos dazu haben möchte, wird auf der Growatt Herstellerseite gut informiert.

Als Solarmodule wurden zwei 450 Watt bifasziale Platten von JA-Solar* installiert. Durch die Glas-Glas Technik (Vorder- und Rückseite) sind pro Platte bis zu 585 Watt möglich. Die Ausrichtung der Platten haben nicht klassisch nach Süden ausgeführt, sonder eine Platte nach Osten und eine Platte nach Westen. Ziel ist es die ganz frühe Sonne im Osten und abend sie späte Sonne im West mitzunehmen. Ob das eine gute Entscheidung ist, müssen wir austesten. Dank der unkomplizierten Montage auf Betonhalterungen (Kann Solarmodulhalter) lässt sich die Installation jederzeit wieder anpassen.

Die Installation der Komponenten war recht einfach und unkompliziert. Letztendlich steckt man alles nur zusammen und dann den Nexa 2000 in eine Steckdose. Bissel nervig hingegen ist die Growatt „Shinephone“ App. Die erste Registrierung der Anlage ist abgebrochen und danach war der Account für 24h gesperrt. Ein erneuter Versuch am nächsten Tag hat dann geklappt.

Es gibt zwei Modi-wie die Anlage mit der erzeugten Energie umgehen kann. Entweder erst die Batterie laden und dann die Verbraucher bedienen (Batterie zuerst) oder erst die Verbrauchen bedienen und vom Rest die Batterie laden (Verbraucher zuerst). Hier werde ich etwas ausprobieren und dann später meine Erfahrung damit teilen.

Das lange Warten auf das EWR

Im Dezember 2023 wurden alle hausseitigen Arbeiten zur Photovoltaik-Anlage abgeschlossen. Die Photovoltaik-Platten sind auf dem Dach und die Elektroinstallation der Anlage ist alles vorbereitet. Der Antrag zum Zählertausch, sowie die notwendigen Unterlagen wurden im Januar durch den Elektriker an unseren Netzbetreiber die EWR in Worms übermittelt.

Stillstand seit Januar 2024

Es tut sich nichts. Auf Nachfrage im März 2024 beim EWR habe ich die Info erhalten, dass die Wartezeit bis zur „Bearbeitung“ der Anfrage etwa 12 Wochen beträgt. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Anfragen aus November bearbeitet.

Nun haben wir den 08. Mai 2024 und es immer noch nichts passiert. Wenn ich daran denke welche Investition man für die Photovoltaik-Anlage getätigt hat und man sie einfach nicht in Betrieb nehmen kann, könnte ich platzen.

Wenn ein Netzbereiber einfach keine Kapazitäten bei seinen Instalteuren hat, warum geben sie dies denn nicht einfach an Subunternehmen ab, oder lassen zertifizierte externe Elektriker durchführen.

Update Juni 24: Die Verzögerung hat sich auf Seiten des Elektrikers ergeben. Nach dem alle Unterlagen beim EWR eingegangen sind, ist der Vorgang nun in der Bearbeitungskette beim EWR.

Wir bekommen Photovoltaik (Teil 2)

Die Photovoltaik-Pannels sind nun seit November auf dem Dach. Die weiteren vorbereitenden Elektroinstallation wurde im Dezember durchgeführt. Dazu zählt das Herunterführen der Kabel von den Panels in den Hausanschlussraum. Es sind in Summe vier Kabel, welche durch einen vorliegendes Flexrohr durchgezogen wurden. Hierfür mussten aber zuvor ein paar SAT-Kabel entfernt werden, was aber in Ordnung war, da wir so viele SAT-Leitungen gar nicht benötigen. Uns war wichtig kein Kabelkanal an der Hauswand zu haben und Löcher in die Wände zu bohren.

Der Wechselrichter wurde montiert und die Kabel von den Photovoltaik-Patten wurde angeschlossen. Auch die Elektroinstallation vom Wechselrichter zum Stromverteilerkasten wurde durchgeführt. Es wurde ein Testlauf gemacht ob die Verkabelung der Platten in Ordnung ist und Strom zum Wechselrichter fließt.

Nun heißt es warten. Anfang Januar wurde der Antrag zum Zählertausch und die erforderlichen Unterlagen an das EWR von unserem Elektriker übermittelt. Hier ist mit einer Bearbeitungszeit von etwa 12 Wochen zu rechnen. Erst nach dem Zählertausch darf die Anlage in Betrieb gehen.

Wir bekommen Photovoltaik auf´s Dach (Teil 1)

Lange haben wir überlegt ob wir den Invest in eine Solaranlage machen soll. Da die Strompreise doch wohl eher steigen werden, haben wir nun den Schritt gewagt und entschieden eine Photovoltaik-Anlage zu kaufen.

Die Installation erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Solar-Platten auf dem Dach montiert. Danach erfolgt die Verkabelung vom Dach in den Technikraum, wo auch dann der Wechselrichter installiert. Abschließend folgt dann die Inbetriebnahme.

Hier ein paar Bilder von der Installation der Solarpanele auf unserem Dach. Verbaut wurden 24 Platten á 435 Watt (Wp). Es handelt sich dabei um Trinarsolar Vertex S+ Doppelglas Module.