Von meinem Onkel habe ich zwei tolle große alte Bottiche aus Eichenholz bekommen. Früher wurden diese bei der Weinproduktion verwendet. Mindestens einer davon wird Einzug in unseren Garten erhalten. Ich hab da schon so eine Idee im Kopf, was damit passiert. Hoffentlich klappt das auch so…
Archiv für den Monat: August 2014
Basaltsteine verlegt und Quarzsand eingekehrt
Meine Tagesaufgabe für den vergangen Samstag war das Fertigstellen der Einfahrt. Ich wollte am Abend unbeding im Hof mit dem Auto parken.
Letzte Pflastersteine setzten
Der erste ToDo-Punkt war das Setzten der Pflastersteine zwischen Rinne und Garageneinfahrt. Die Pflastersteine habe ich nicht in ein Splittbett gesetzt, sondern direkt in Beton. Zum einen hat dies den Vorteil, dass die Pflastersteine nach dem Aushärten des Beton bombenfest sitzen und man beim Setzen auf dem schmalen Streifen noch wunderbar mit dem Gummihammer ausgelichen und anpassen kann. Von der Garage zur Rinne habe ich dann ein ganz leichtes Gefälle eingebaut.
Abrütteln der Pflastersteine mit der Rüttelplatte
ToDo-Punkt Zwei war das Abrütteln der Pflastersteine in der Einfahrt. Den Gehweg zwischen Garage und Haus und der Grillplatz hinter der Garage habe ich gleich mitgemacht.
Basaltsteine eingesetzt
ToDo-Punkt Drei stand unter dem Thema „Das Runde muss in das Eckige“. Die Deckel von Zisternen und Revisionsschächten sind meistens rund. Unser Pflaster hingegen ist eckig. Doch wie es er Zufall will, sind diese Betonringe immer auch dort wo das Pflaster ist. Gut, eine Lösung wäre den Deckel einfach unter dem Pflaster verschwinden zu lassen wie es einer meiner Nachbarn gemacht hat, doch das ist nicht wirklich sinnvoll wenn man zu Wartungsarbeiten in den Revisionschacht oder die Zisterne muss.
Ich habe mich dazu entschieden, in die Fläche zwischen Revisionschacht und dem Pflaster, Basaltsteine in der Größe von 4-6cm einzusetzen. Im Bauhaus gib es Basaltsteine zum Preis von 0,35 Euro pro Stück. Im Baufachmarkt bekommt man die Basaltsteine zu einem Preis von 0,36 Euro pro Kilo. Ich habe mir dann einen halben Zementkübel (etwa 45l) an Basaltsteinen im Baufachmarkt geholt. Kostenpunkt 16,07 Euro. Die Basaltsteine kann man sich selbst heraussuchen. Man solllte schauen das man möglichst gleiche Höhen hat, die Formen selbst sollten etwas variieren.
Das Pflastern mit Basaltsteinen, wobei jeder Stein ein Einzelstück in Form und Größe ist, kommt einem komplizierten Puzzle gleich. Ich glaube ich hatte fast jeden Stein mindestens 3x in der Hand bis ich was passendes zum Einsetzen in das Pflasterbett gefunden habe. Gut zwei Stunden hat es gedauert bis ich die Basaltsteine eingesetzt, eingeklopft und mit Splitt und Quarzsand verfugt habe.Die gleiche Arbeit steht mir nun auch noch beim Zisternendeckel hinter der Garage bevor. Dort ist die auszufüllende Fläche noch etwas größer.
Mit Quarzsand die Pflasterfugen verfüllen
ToDo-Punkt Vier war das Einkehren von Quarzsand in die Pflasterfugen. Schnell habe ich gemerkt das mir meine am Vortag gekauften drei Säcke Quarzsand nicht für die Einfahrt reichen werden. Diese haben nur für einen kleinen Teil gereicht. Im Bauhaus habe ich dann noch 12 Säcke a 25kg gekauft. Auf der Pflasterfläche der Einfahrt, dem Gehweg und dem Grillplatz habe ich 10,5 Säcke Quarzsand verarbeitet. Gut 250kg an Material eingekehrt.
Einfahrt gepflastert
Vergangenen Donnerstag habe ich mir einen Tag Urlaub genommen. Daniela hatte auch frei und meine Eltern hatten Zeit. Also haben wir den Tag genutzt und die Einfahrt gepflastert.
Während der Splitt in der Einfahrt abgezogen wurde, habe ich die Zeit genutzt und mit Daniela zusammen die fehlenden Steine für den Gang zwischen Haus und Garage, sowie dem Platz hinter der Garage mit einem Nassschneider zugeschnitten. Meine ersten Versuche die Steine mit dem Trennschleifer zu schneiden waren nicht wirklich erfolgreich. Es wurde immer schief. Allerdings musste ich auch bei dem Nassschneider improvisierenm, denn der Schlitten zum Schieben der Pflastersteine war nicht dabei. Kurzum habe ich am Tag zuvor mir einen provisorischen Schlitten aus vorhandenem Bauholz selbst gebaut. Damit ging das Schneider der Pflastersteine wunderbar.
Gegen 12 Uhr konnten wir dann mit dem Pflastern der Einfart starten. Um 18 Uhr war es dann vollbracht. Die Fläche war fast vollständig gepflastert. Es mussten dann noch ein paar Pfastersteine zugeschnitten werden, womit ich dann so gegen 19:10 Uhr auch fertig war.
Am Wochenende steht dann Einsetzten von Basaltsteinen um den Revisionschachtdeckel, das Setzten der Plfasterreihe zwischen Garage und Rinne, sowie das Einkehren des Quarzsands an.
Die Rüttelplatte – Massage inklusive
Als Bauherr hat schleppt man so manchmal schweres Material und führt ungewohnte Arbeiten aus. Verspannungen bleiben da nicht aus. Abhilfe schafft das Arbeiten mit einer Rüttelplatte :-)
Leichte Schwingungen übertragen sich über den Boden und vom Gerät auf den Körper. Man kann Arbeiten und bekommt auch eine kleine Massage. Wir benutzen eine Herkules Rüttelplatte RP1300B aus dem Bauhaus. Sie hat ein Eigengewicht von 82,5kg und einen Verdichtungsdruck von 1.300kg. Der 4-Takt Benzinmotor leistet 4,8 kW/6,5 PS.
Der Anschaffungspreis liegt bei etwa 370 Euro. Wenn man die Außenanlage selbst anlegt, kann die Anschaffung einer Rüttelplatte durchaus günstiger sein, als sich diese immer auszuleihen. Zumal man immer auf die eingene Rüttelplatte zurückgreifen kann wenn man sie spontan braucht. Das Ausleihen einer Rüttelplatte dieser Kategorie liegt bei etwa 40 Euro netto pro Tag, und man hat immer die Fahrerei um die Rüttelplatte zu holen und zurück zu bringen.
Pflaster Marathon
Der erste Pflaster-Marathon ist geschafft. Die Terrasse ist komplett fertig verlegt und abgerüttelt. Kein einziger Pflasterstein musste zugeschnitten werden. Auch auf dem Grillplatz und auf dem Weg zwischen Haus und Garage liegt das Plfaster. Dort müssen allerdings noch ein paar Steine zugeschnitten werden. Dann wird der Bereich auch gerüttelt und mit Quarzsand eingesandet.
Mit 7 Leuten waren wir kräftig am Arbeiten. Einer hat das Pflaster verlegt, zwei haben die Pflastersteine angegeben und 4 weitere waren für den Materialtransport zuständig. Diese Arbeitsweise hat sich auch schon bei den Nachbarn bewährt und fand bei uns natürlich auch Anwendung.
Start war gegen 08.30 Uhr, um 12 war Mittagspause mit lecker Frikadellen und Kartoffelsalat von meiner Mama. Um 14 Uhr waren dann die Terrasse und der der Grillpatz soweit fertig. Der Weg zwischen Haus und Garage wurde dann ncoh abgezogen und auch dort das Pflaster verlegt. Wir hatten zwar geplant, dass das Pflaster im Gang auch ohne Zuschneiden rein passen sollten, doch dieser war ein paar Milimeter zu schmal. Gegen 18:30 Uhr war dann alles verlegt, was zu verlegen war.
Vielen Dank an die sehr fleißigen Helfer Frank, Tobias, Thilo, Phillip, Mama und Papa. Jeder von uns merkt es heute in den Knochen. Nächstes Wochenende ist jetzt erst mal Arbeitspause. Erholung muss sein.
Pflastersplitt zum Abziehen verteilt
Ein Teil des heute gelieferten Pflastersplitt haben wir haufenweise auf der Terrasse und dem Grillplatz verteilt. Am Abend wurde dann durch einen Fachmann (GaLa-Bauer) die Flächen abgezogen. Gut die Hälfte des gelieferten Splitts haben wir für die Flächen der Terrasse, den Grillplatz hinter der Garage und dem Weg zwischen Haus und Garage verbraucht. Ich schätze, wir haben doch etwas an Splitt übrig. Alles werden wir nicht für den Hof verbrauchen.
14 Tonnen Pflastersplitt angeliefert
Gegen 10 Uhr wurde bei uns heute der bestellte Pflastersplitt angeliefert. In der Regel bekommt man immer etwas mehr als man bestellt, so ganz exakt wird das nie verladen. 13,2 Tonnen waren bestellt, geliefert wurde 14,1 Tonnen. Ein ganz schön großer Haufen.
Schotterbett für Hofeinfahrt und Grillplatz
Jeden Tag nach dem beruflichen Feierabend geht es momentan tatkräftig Zuhause weiter. Am Samstag wollen wir Pflastern, da gibt es noch einiges zu tun. Das Schotterbett für die Terrasse ist schon fertig vorbereitet für den Pflastersplitt. Die Hofeinfahrt, der Gehweg zwischen Garage und Haus, sowie der Grillplatz hinter der Garage fehlten noch. Das habe ich nun mit meinem Papa ebenfalls noch gemacht.
Wie auch auf der Terrasse, muss das Schotterbett eine Tiefe von 12cm ab Oberkante Pflaster haben. Für einen Teil im Hof konnten wir zur Höhenmessung die Rinne und den Straßenanschluss mit einer Maurerschnur abspannen. Das war der einfache Teil. Die Tiefbordsteine auf der Hausseite hatten wir bewusst etwas Höher gesetzt als das spätere Pflaster. Da wir im Hof ein leichtes Gefälle zum Haus haben, sollen die Tiefbordsteine etwaiges Wasser Richtung Rinne leiten. Somit kann der Tiefbordstein nicht als Höhenmaß genommen werden. Damit wir ein Gefälle zur Rinne haben und trotzdem die Höhe messen können, haben wir mit einer Schlagschnur eine Höhenlinie auf der Seite der Tiefbordsteine markiert. Da zwischen den Tiefbordsteinen immer eine kleinen Lücke ist, könnten wir dort die Maurerschnur durchziehen und zur Straßenkanne abspannen.
Die Schlagschnur kam auch auf dem Grillplatz hinter der Garage zum Einsatz. Dort an der Mauer aus Schalungssteinen. Als alle Schotterflächen soweit vorbereitet waren, ging es an Verdrichten mit der Rüttelplatte.
Terrasse ist für den Pflastersplitt vorbereitet
Das Schotterbett für die Terrasse haben wir in der Höhe gleichmäßig angepasst und noch mal mit einer Rüttelplatte verdichtet. 12cm ist bei uns das Höhenmaß, welches eingehalten werden sollte. Dabei misst man am Tiefbordstein von der Oberkannte 12cm nach unten. Um die Höhe über die Fläche zu ermitteln, spannt man eine Maurerschnur von einer zur anderen Seite. Immer in Richtung des Gefälles. Bei uns war dies von der Hausseite zum Garten hin. Die Messung wird in passenden Abständen regelmäßig durchgeführt. Dort wo zu viel Schotter vorhanden ist nimmt man es mit einem Rechen weg und platziert es an die Stellen von noch Schotter fehlt.
Ganz exakt kann man das Schotterbett nicht vorbereiten. Hier sollte man auch nicht zu pingelig sein. Durch den Pflastersplitt wird das ausgeglichen. Kleine Abweichungen sind OK, es sollten nur nicht mehrere Zentimeter Höhenunterschied sein. Je besser man das Schotterbett für das Pflastern vorbereitet, desto weniger Probleme (z.B. partielles Setzten des Pflasters) sind in späteren Jahren zu erwarten.
Pflastersplitt ist bestellt
Da nun alle noch zu pflasternden Flächen durch das Einfassen mit den Tiefbordsteinen definiert sind, konnte ich unseren Bedarf an Pflastersplitt ermitteln. Die Pflasterfläche beläuft sich 128,6m². Das Splittbett wird eine Höhe von ca. 5,5cm haben. Um etwas Puffer zu haben, rechne ich mit 6cm. Dadurch ergibt sich ein Bedarf an Pflastersplitt von 7,72m³. In der Regel wird nach Tonnen bestellt und abgerechnet. Der Umrechnungsfaktor von m³ zu t bei 2-5er Pflastersplitt beträgt 1,7. Wir brauchen also 13,2t Pflastersplitt.
Die Preise variieren hier je nach Anbieter. Preise vergleichen lohnt sich. Mir wurden Preise von 17,50€ bis zu 25,9€ / t netto angeboten. Die Preise für die Lieferung lagen von frei Baustelle bis zu 70,00€ netto. Hier muss man einfach rechnen und handeln.
Der Pflastersplitt wird am kommenden Freitag geliefert.