Wir haben eine Klimaanlage installiert

Als im Mai 2022 die Außentemperaturen langsam gestiegen sind und der Sommer sich angekündigt hat, stand die Überlegung im Raum, ob wir uns eine Klimaanlage anschaffen sollen. Die Entscheidung ist dann Anfang Juni gefallen. Ja, wir wollen eine Klimaanlage für unser Haus.

Welche Räume klimatisieren?

Für uns war es wichtig, dass die Schlafräume und das Büro (Homeoffice) klimatisiert werden. Alle diese Räume befinden sich im Obergeschoß des Hauses. Somit war schon mal klar, dass wir die Außeneinheit des Multi-Splitgerät auf dem Dach installiert haben wollen. Das sind die kürzesten Wege und das Gerät steht nicht im Weg herum.

Wohnzimmer und Co. stehen derzeit nicht zur Option. Uns geht es primär darum dass man einen angenehmen Schlaft im Sommer hat und auch die Temperaturen zum Arbeiten vernünftig sind.

Angebote für die Klimaanlage einholen

Nach Bemühen der Google-Suche zu Unternehmen welche Klimaanlagen installieren, haben wir uns für zwei Firmen aus dem näheren Umfeld (Bad Kreuznach und Mainz/Wiesbaden) entschieden und entsprechend angefragt. Beide Firmen haben recht schnell reagiert und wir hatten kurzfristig Termine bei uns vor Ort bei vereinbart.

Die beiden Termine sind recht ähnlich abgelaufen. Wir habe die entsprechenden Räume gezeigt und unseren Wunsch nach der Installation auf dem Dach geäußert. Von beiden Unternehmen kamen Hinweise zu den optimalen Positionen der Innengeräte und was die zusätzlichen Anforderungen für eine Dachinstallation sind. Ebenso was die heutigen Geräte alles so leisten können, denn neben dem klassischen Kühlen können diese auch Heizen, was für Übergangszeit bis zum Einschalten der Heizung, ein durchaus denkbares Szenario wäre. Dies kann ich mir allerdings weniger bei uns vorstellen.

Das Angebot des Bad Kreuznacher Unternehmens hat uns ein paar Tage nach dem Termin auf dem angekündigten Postweg erreicht. Mit dabei ein mehrseitiges Prospekt von Fujitsu zu Multi-Split-Klimaanlagen. Mit zwei Post-it wurden im Prospekt das Innen- und Außengerät passend zum Angebot markiert.

Als das Angebot des Unternehmens aus Mainz nach dem Termin für längere Zeit ausblieb, haben wir noch mal nachgefasst. Irgendwie hatte es das Angebot per Mail nicht zu uns geschafft und wurde dann kurzfristig erneut an uns per Mail übermittelt. Neben dem Angebot war auch ein Prospekt zu Mitsubishi Electric Klimageräten als PDF beigefügt.

Die angebotenen Klimageräte haben vergleichbare Leistungsdaten. Die Dauer der Installation der Klimaanlage wurde jeweils mit drei Tagen angegeben. Die Angebote unterschieden sich in der Positionsgestaltung. Beim Unternehmen aus Mainz waren die Positionskosten aufgeschlüsselt (je Gerät, Installation, etc.) und beim Unternehmen aus Bad Kreuznach als Gesamtpreis ausgewiesen. In Summe war das Kreuznacher Klima-Unternehmen eintausend Euro netto günstiger. Nach Abwägung der Angebote und anderer Faktoren wie z.B. die Nähe, haben wir uns für das Unternehmen in Bad Kreuznach entschieden und Ende Juni den Auftrag erteilt.

Vorbereitende Maßnahmen für die Dachinstallation der Klima-Außeneinheit

Damit ein Außengerät auf dem Dach installiert werden kann, sind vorbereitende Arbeiten erforderlich. Es braucht ein Laufrost zum Aufstellen der Außeneinheit und Ziegel für die Durchführungen der Leitungen zur Außeneinheit. Ebenso muss ein Gerüst zur Absicherung während der Montage aufgestellt werden.

Das Gerüst können wir aus dem Familienkreis organisieren und aufstellen. Für die Dacharbeiten muss allerdings ein Dachdecker her. Entsprechend der Anforderungen von zwei Trittstufen (Laufrost) und zwei Durchführungsziegel haben wir dann bei im Umkreis ansässigen Dachdecker-Betriebe angefragt. Die Preise waren hier auch mitunter auch recht unterschiedlich, Schwankungen von +500 Euro. Beim Dachdecker habe wir uns dann auch aufgrund der Nähe für einen aus dem Nachbarort entschieden.

Mit allen Beteiligten war abgesprochen, dass die Arbeiten am Dach am ersten Tag der Klimainstallation ausgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass die Trittstufen und die Durchführungsziegel exakt dem Bedarf installiert werden können.

Installation der Klimaanlage – Tag 1 gleich mit Problemen

Kurz nach acht Uhr morgens kamen zwei Installateure des Kreuznacher Klima-Unternehmens und haben mit der Einrichtung der Baustelle begonnen und sich die Örtlichkeiten angesehen. Für den ersten Tag stand die Aufhängung der Innengeräte, sowie das Aufstellen der Außeneinheit auf dem Plan. Als gegen 08:30 Uhr der Dachdecker noch nicht wie vereinbart da war, habe ich kurz angerufen und nachgefasst. Er war sich nicht ganz sicher ob heute die Installation stattfindet, da es bis in die Frühe geregnet hatte. Als ich dies zusicherte hat er sich für ca. 10:30 Uhr angekündigt.

Die Monteure haben in der Zeit schon mal angefangen die Innengerät zu montieren. Der Dachdecker hat sich dann noch mal telefonisch gemeldet, dass es doch ein wenig später wird. Im gleichen Telefonat teile er mir mit, dass nur eine Trittstufe geliefert wurde und er die andere nachliefern muss. Nun ja, wichtig war auf jeden Fall das schon mal eine da ist für das Außengerät. Gegen 11:30 Uhr war er dann da. Als der Dachdecker mit dem Ausladen der zu Installierenden Teile fertig war, fragte ich ihn wo denn die Solardurchgangsziegel sind. Ups, die fehlen ja auch. Tolle Wurst, das bedeutet schon mal das die Installation der Klimaanlage zeitlich nicht wie geplant verlaufen wird.

Zum Ende des Tages war das Außengerät der Klimaanlage auf der einen Trittstufe montiert. Ebenso die Innengeräte in den drei Räumen und bereits ein Teil der Verkabelung und Leitungen lagen bereits im Dachboden. Damit war dann auch erstmal Ende, denn zunächst muss der Dachecker die zwei fehlenden Durchführungsziegel und die noch fehlende Trittstufe installieren. Diese Teile hat er dann drei Tage später an einem Samstag auf dem Dach installiert.

Die Installation der Klimaanlage geht in den Tag 2

Nach einer weiteren Woche ging es dann an einem Mittwoch wieder weiter. Die Installateure kamen um ihre angefangene Arbeit fortzuführen. Es wurden alle Leitungen durch die Dachdurchführungen verlegt und am Außengerät der Klimaanlage angeschlossen. Im Anschluss wurde alles vorbereitet um die Fujitsu Klimaanlage einsatzbereit zu machen.

Steuerung der Klimageräte per APP

Jedes der Klimageräte in den Räumen hat ein WLAN Modul bekommen. So können wir neben der klassischen (riesigen) Fernbedienung auch alle Einstellungen und Bedienung per APP vornehmen. Das Herstellen der WLAN-Verbindung war etwas tricky und leider nicht so wie in der Anleitung beschrieben. Bei Recherchen im Internet ist dann auch aufgefallen, dass es mehrere Varianten für die Einrichtung gibt. Letztendlich hat es dann doch geklappt. Es war ein Mix aus allen Varianten ;-)

Testlauf und Einweisung in die Klimaanlage

Am Nachmittag war es dann soweit. Der Testlauf der Geräte hat begonnen. An zwei Geräten habe es Probleme mit den Kondenswasser Behältern in denen der Schwimmer installiert ist. Diese haben nicht korrekt abgedichtet und so ist Wasser ausgetreten. Genau das soll ja nicht passieren. Das Bauteil wurde dann mehrfach ausgetauscht bis es endlich dicht war. Danach gab es eine Einweisung in Benutzung Splittgeräte in den Innenräumen mit der Fernbedienung und der APP. Auch zum Thema Wartung gab es kurze Infos. Dazu werde ich dann aber in einem separaten Post schreiben, wenn es an die ersten Wartungsarbeiten an der Klimaanlag geht.

Da es nun Ende September ist, wird es nicht mehr so viele heiße Tage geben. Einen ausgiebigen Erfahrungsbericht zur Klimaanlage können wir daher wohl erst im Sommer nächstes Jahres geben.

DHL Paketkasten – Erfahrungsbericht

Im Herbst 2016 haben wir unseren DHL Paketkasten installiert und in Betrieb genommen. Nach 1,5 Jahren der Nutzung möchten wir euch einen Erfahrungsbereicht zum DHL Paketkasten geben.

Vor der Lieferung des Paketkasten

Noch bevor wir unseren Paketkasten von DHL erhalten und aufgestellt haben, wusste unser Brief- und Paketzusteller (jener der primär bei uns Dienst hat) bereits bescheid. Er hatte mich bei er einer Paket-Lieferung angesprochen und sich auf den Paketkasten gefreut. Schön das die Zusteller vorab informiert werden das ein Paketkasten-Kunde im Zustellbezirk hinzu kommt.

Die ersten Wochen nach der Aufstellung des Paketkasten

Nach der Installation des Paketkasten musste dieser noch „aktiviert“ werden. Dies war online schnell ausgeführt und wenige Tage später wurden die ersten Pakete in den Paketkasten geliefert. Auch die Abholung von Paketen klappt wunderbar. Wenn der Abholauftrag bis 21 Uhr beauftragt wird, dann wird das Paket oder Päckchen am nächsten Werktag abgeholt.

Urlaubsvertretung des Paketzustellers

Als unser Hauptpaketzusteller in Urlaub war, haben die Vertretungen es nicht geschafft den Paketkasten zu öffnen. Also was tun sie, sie klingeln. Doch besser so als das sie das Paket wieder mitnehmen und man auf die Poststelle muss. Auf Nachfragen sagte die Vertretung, dass sie das Gerät nicht öffnen können. Entweder hatten sie keine Einweisung in die Handhabung des Paketkastens oder in das Gerät zum Öffnen des Paketkastens. Aber irgendwann hat aber auch dies geklappt. Heute kann auch die Vertretung den Paketkasten öffnen. Das ist schön so.

Die ersten kälteren Tage in 2016

Als es langsam kälter wurde, lies sich der Paketkasten nicht immer öffnen. Es hatte den Anschein, dass die Verriegelung entweder klemmt oder nicht ganz zurückfährt. Die Batterien konnten ja nach so kurzer Zeit noch nicht leer sein, zumindest wurde dies durch die LEDs nicht signalisiert. Auch könnte es sein, dass durch die Temperaturunterschiede das Material sich verzogen hat. Beim Aufbau haben wir aber peinlich darauf geachtet das alles in der Waage ist.

Da mein Arbeitskollege J. auch schon so ein Phänomen hatte und bei ihm ein Bauteil getauscht worden ist, habe ich den DHL Paketkasten Kundenservice kontaktiert. Um die Situation zu schildern habe ich ein paar Videos gemacht und übermittelt. Ein paar Tage später kam dann ein Techniker zu uns und hat sich das angesehen. Er hat die Elektronik-Einheit getauscht und das Veriegelungs-Element etwas justiert. Durch den Tausch der Elektronik-Einheit haben wir auch neue Transponder erhalten. Danach funktionierte der Paketkasten wieder einwandfrei.

Minus-Temperaturen mag der Paketkasten nicht gerne

DHL Paketkasten bei FrostImmer wenn dieTemperaturen unter 8 Grad fallen, schaffen es die VARTA Professional Lithium AA Batterien nicht die Verriegelung ganz zu öffnen. Das auch bei recht neuen Batterien. Zwar sollen die VARTA Professional Lithium AA/6106 Batterien auch bei Minus-Temperaturen ihre Spannung halten, doch die Praxis sieht anders aus. Manchmal geht gerade noch das Paketfach auf. Das Brieffach jedoch nicht mehr. Auch mit drücken und ziehen kommen man nicht weiter. Sobald es wieder anhaltend wärmer wird, öffnet der Paketkasten wieder ordentlich. Das ist sehr ärgerlich, zumal nicht nur wir den Paketkasten nicht öffnen können, sondern der Zusteller ebenfalls nicht. Auch aktuell haben wir wieder das Problem. An die Post, welche in das Brieffach eingeworfen wird, kommen wir nicht ran. Sobald es ein Tick wärmer ist und das Brieffach sich öffnen lässt, muss ich wieder den Zwischenboden herausnehmen. Dann fällt die Briefpost durch bis in das Paketfach. So hat man zumindest öfters die Change an seine Post zu kommen.

Anfang 2017 hatte ich dazu bereits mit dem Support gesprochen ob es nicht eine andere Lösung geben kann. Zum Beispiel durch eine feste 6V Stromversorgung über ein Netzteil. Man teilte mir mit, dass man dazu bereits Überlegungen macht. Doch bis heute ist mir eine solche Lösung nicht bekannt.

Integration von paket.de auf dhl.de

Im Februar/März 2018 wurde begonnen die paket.de Webseite unter dhl.de zu integrieren. Das bei einer Migration nicht immer alles glatt läuft war zu erwarten. So auch hier. Einige Tage lang war es nicht möglich sich auf dhl.de einzuloggen. Der Login funktionierte einfach nicht. Auch mit der APP ging es nicht, hier wurde angezeigt das die Zugangsdaten nicht korrekt wären. Als der Zugriff wieder gefixt war, konnte man in den ersten Wochen auf dhl.de keine kostenlose Abholung am Paketkasten buchen. Dies ging nur wenn man Geld für die Abholung bezahlen würde. In der APP hingegen klappte es den kostenlosen Abholungsauftrag abzusetzten, doch auf dem Handy macht es keinen Spaß die Online-Frankierung abzuwickeln. Am PC geht es um vieles einfacher. Teilweise treteten die Login-Probleme auf der Webseite noch immer auf.

Fazit

Das Öffnen des Paketkasten bei niedrigen Temperaturen ist ein großes Problem. Die Hauptvorteile für den Paketkasten, das Abholen und Einstellen von Paketen, funktioniert nicht mehr. Wenn alles funktioniert ist es allerdings eine tolle Sache.
Wenn sich DHL hier nichts einfallen lässt, muss ich wohl kreativ werden und mir eine Lösung ausdenken. Und wer weiß, vielleicht kann ich das ja dann auch als Lösung verkaufen. Ideen habe ich bereits…

Boden muss wieder geöffnet werden

Heute war die Heizungsfirma der Deutsche Haus AG (DHAG) im Haus und wollte die Außeneinheit der Wärmepumpe montieren und installieren. Leider haben die Monteure die Kälteleitungen und Stromkabel nicht durch das vorgesehene Rohr schieben können. Von keinen der beiden Seiten. Vom HAR sind sie knapp 2 Meter gekommen, dann ging nichts mehr. Von der Außenseite (Fundament Wärmepumpe) sind sie sogar nur einen halben Meter gekommen dann war Feierabend. Die Folge: Alles muss wieder aufgegraben werden. Ich habe dann den Tiefbauer anrufen müssen, dass er wieder kommt und damit beginnt, das Rohr freizulegen. Heute bin ich mal wirklich sauer, denn keiner will momentan hierfür die Verantwortung übernehmen. Klar, es entstehen ja gerade wieder Kosten, die jemand bezahlen muss. Wer der Jemand sein soll, kann ich mir schon denken :-(

Diese Sache ärgert mich wirklich. Wenn nicht jetzt schon so spät am Abend wäre, würde ich die ganzen Dinge die mir durch den Kopf gehen niederschreiben. Mal sehen, vielleicht mache ich das die Tage, wenn mein Puls wieder etwas niedriger ist.