Gartenhaus selbst bauen – Teil 4

Das Dach des Gartenhauses ist gedeckt und es geht nun weiter mit den Seitenwänden. Bei dem Holz für die Wände handelt es sich um unbehandeltes Fichten- / Tannenholz. Mit einer Nut und Feder ausgestattet dienst es dem schnellen Aufbau und sieht zudem durch die Verbindungen optisch ansprechend aus. Die Bretter haben eine Länge von 5,10 Meter und müssen auf die jeweiligen Längen zugeschnitten werden. Die Stärke beträgt 18,5 mm und die Bretter haben eine Höhe von 146 mm. In Summe haben wir 60 Bretter (8,4 m²) gekauft.

Vorbehandeln und Streichen der Holzbretter für das Gartenhaus

Zur Vorbehandlung des Holzes haben wir wieder von Primaster Holzschutzgrund B auf beiden Seiten aufgebracht und trocknen lassen. Der Schutzanstrich ist diesmal nicht Weiss, sondern Grau. Alle Bretter wurden insgesamt 3x mit der Alpina Schutzlasur aus der Außenseite gestrichen.

Montage der Wandbretter am Gartenhaus

Gestartet sind wir mit der Rückseite des Gartenhauses. Da es sich hierbei um die Seite handelt, welche zum Nachbargrundstück quasi in den Boden hineinreicht, haben wir auch für einen entsprechenden Wasser und Feuchte-Schutz sorgen müssen.

Zunächst haben wir vier Bretter montiert und dann auf die Außenseite eine Noppenbahn mit 50cm Höhe dagegen gestellt. Die Noppenbahn wurde mit noch vorhandenen Rasenkantsteinen fixiert und dann mit Kieselsteinen beigefüllt. So ist die Holzwand gut vor Wasser und Feuchtigkeit geschützt und die Luft kann zirkulieren.

Die Rückwand war binnen kurzer Zeit dann komplett bis fast unter das Dach gezogen. Die Regenrinnen (Marley kastenförmig RG70) haben dann auch noch gleich angebracht. Anschließend dann ging es auch schon mit der rechten und linken Außenwand weiter. Auch die ersten Zuschnitte für die Dachschräge konnten angebracht werden.

Am Dach haben wir auch noch die die fehlenden Kantenwinkel weiter angebracht.

Aufbereitung der Holz-Sitzbank

2014 haben wir die Sitzbank aus Holz auf der Gartenmauer installiert. Die Witterung hat in den letzten sechs Jahren an der Sitzbank gearbeitet. Die gestrichene Oberfläches des Holzes sah nicht mehr sehr ansehnlich aus und es war an der Zeit diese wieder aufzubereiten und mit neuem Holzschutz zu versehen.

Oberfläche der Holzbank nach 6 Jahren

Abschleifen der Holzbank

Bevor der neue Farbanstrich auf die Bank aufgetragen werden kann, muss er alte Anstrich runter. Zum Abschleifen der Holzfläche habe ich ich den Akku Exzenterschleifer TE-RS 18 Li von Einhell* verwendet. Damit war der alte Anstrich nach etwa 15 Minuten gut abgetragen. Im Anschluss haben den Schleifstaub auf der Holzbank mit Druckluft weggeblasen.

Buntlack als Holzschutzanstrich

Als Holzschutz hatte ich noch Acryl Buntlack in „anthrazit – seidenmatt“ zur Verfügung. Der Anstrich war aufgrund der doch kleinen Fläche binnen weniger Minuten erledigt. Nach einer angemessenen Trockenzeit, wurde noch ein zweiter Anstrich gemacht. Nun sieht die Bank wieder wie neu aus.

Frisch renovierte Sitzbank

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Gartenhaus selbst bauen – Teil 3

Nun ist das Decken des Dachs an der Reihe. Wir haben uns überlegt das wir ein Metalldach / Blechdach nehmen. Mit Ziegeln zu arbeiten war uns zu aufwendig, auch wenn die Dachkonstruktion locker dafür ausgelegt ist. Ein Dach mit Bitumenbahnen kam für uns ebenfalls nicht in Frage. Das ist zu Wartungsintensiv und sieht schon nach wenigen Jahren nicht mehr schön aus.

Ein Metalldach hat den Vorteil, dass es sehr leicht ist und man es einfach verlegen kann. Zudem halten Metalldächer sehr lange und sind UV- & witterungsbeständig. Unsere Trapezbleche haben einer Hersteller-Garantie von 10 Jahren und halten sicherlich nach lange darüber hinaus.

Für unsere Dachfläche von ca. 15 m² sind wir im Bauhaus fündig geworden. Dort gibt es verschiedene Formate an Dachblechen in den Farben Grau, Natur und Terrakotta. Unsere Wahl ist auf die Farbe Grau gefallen, welche RAL 7016 ähnlich ist. Die Dachbleche gibt es in den Größen 120 cm x 91 cm x 0,4 mm sowie 200 cm x 91 cm x 0,4 mm. Von jeder Größe haben wir 6 Platten benötigt. Diese hat optimal gepasst ohne dass wir etwas schneiden mussten. Befestigt werden die Dachbleche mit speziellen Schrauben (in Dachfarbe und EPDM Dichtung). An der Front und der Seite werden später noch Kantenwinkel montiert um das Dach schön einzufassen.

Gartenhaus selbst bauen – Teil 2

Es geht weiter mit dem Gartenhaus in Eigenleistung. Diese Phase beschäftigt sich mit dem Aufbau des Ständerwerk sowie dem Dachstuhl für das Gartenhaus.

Das Holz habe ich diesmal nicht vom Baumarkt, sondern von einem Baustoff-Fachhandel bei uns in der Nähe gekauft. Im Baumarkt waren zum einen nicht alle Hölzer lieferbar und zudem wären sie mitunter auch viel zu kurz gewesen. Auf eine erneute Stücklung wie beim Holzrahmen für die Unterkonstruktion hatte ich keine Lust mehr.

Das Ständerwerk für das Gartenhaus

Für das Ständerwerk verwende ich Fichte/Tannen Konstruktionsvollholz (KVH) mit einem Durchmesser von 10 cm. Die hinteren vier Pfosten haben eine Länge von 2 m. Bei den vorderen vier Pfosten habe ich mich für eine Höhe von 2,50 m entschieden. Dadurch entsteht automatisch ein ausreichendes Gefälle für das Dach und ich kann noch drei Fenster für den Lichteinfall in das Gartenhaus unterbringen. Auf die Pfostenreihen wurde dann jeweils ein 5 m langer Balken in der gleichen Materialstärke aufgelegt. Ebenso wurden zwei Balken zur Stabilisierung in die Seiten eingebracht. Fixiert habe ich alle Balken mit Schwerlast-Winkelverbinder inkl. Sicke (90 mm x 90mm)* und Kammnägeln (50 mm Länge)*, sowie speziellen Holzschrauben (180 mm)*.

Alle Balken wurden mit Holzschutzgrund B behandelt und nach der Montage anschließend mit einer weißen Dauerschutzlasur von Alpina* drei Mal gestrichen.

Der Dachstuhl für das Gartenhaus

Als Dachsparren habe ich ebenfalls Konstruktionsvollholz in der Dimension 8cm x 12 cm. verwendet. Insgesamt wurden Sparren benötigt. Der Abstand zwischen den Sparren beträgt ca. 53,5 cm Alle Sparren wurde auf eine Länge von 275 cm geschnitten und mit Aussparungen zum Auflegen auf die First- und Fußpfette versehen.

Auf die Dachsparren wurde dann noch eine Lattung aufgebracht. Die Latten haben eine Stärke von 60 mm x 40 mm und eine Länge von 5 m. Mit feuerverzinkten Drahtstiften (3.4 mm x 90 mm)* wurden die Latten montiert.

Auch hier wurden alle Balken und Latten mit Holzschutzgrund B behandelt und der weißen Dauerschutzlasur drei Mal gestrichen. Dies Mal aber am Boden, sonst wäre es zu anstrengend auf aufwendig gewesen.

Eine Tür für das Gartenhaus

Zwischendurch haben wir auch noch die Kunststofftür (Nebeneingangstür*) geholt und eingebaut. Dazu haben wir noch weitere Balken eingezogen damit alles verschraubt werden konnte. Auch die Balken für die Fenster haben wir eingezogen und mal provisorisch die Fenster positioniert.

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Wasserzapfstelle im Garten

Im Sommer ist es abends quasi ein Ritual, das Gießen der Pflanzen im Garten und rund um das Haus. Auch wenn unser Grundstück jetzt nicht so riesig ist, bedeutet es dennoch einiges an Arbeit alle Planzen zu gießen. In den letzten Jahren habe ich so Abend für Abend einige Gießkannen an Wasser über das gesamte Grundstück geschleppt. Auf diese ganze Lauferei hatte ich jetzt keine Lust mehr und mir überlegt wie ich es erreichen kann, nicht mehr so weite Strecken mit den 10 Liter Gießkannen laufen zu müssen.

Nachträglich den Boden wieder zu öffen und Wasserleitungen zu legen kam nicht in Frage. Daher ist mir der Gedanke gekommen, ich könnte ja einfach einen langen Gartenschlauch entlang des Grünbereichs und der Hecke verlegen und so eine weitere Wasserzapfstelle am anderen Ende des Garten zu installieren. Klar werden jetzt einige sagen das dies nicht Frostsicher ist und das stimmt auch. Doch darin sehe ich kein Problem. Wenn ich vor dem Winter das Wasser aus dem Schlauch mit Druckluft entferne, passiert nichts. Der Schlauch wird zudem auch einige Jahre das so aushalten und dicht bleiben.

Platz für die Wasserzapfstelle im Garten

Gedanklich habe ich den Garten in drei Segmente unterteilt. Das wäre die Fläche an der Terrasse (1), die Fläche seitlich am Haus (2) und die Fläche vor dem Haus (3). Der optimale Platz für die neue Wasserzapfstelle wäre wohl am Übergang von seitlichen Fläche zur vorderen Fläche. So kann ich auch jederzeit noch eine Rasenspränger für diese beiden Abschnitte einfach anschließen.

Material für die DIY Wasserzapfstelle im Garten

Meine erste Idee war, in Holzpfahl ein Loch zu bohren und dort einen Wasserhahn anzubringen. Den Pfahl hätte ich dann mit einer Einschlagbodenhülse in den Boden geschlagen. Mein Frau meinte dann aber das wir ja noch ein Palisaden-Element übrig haben und wir dies als Basis für die die Wasserzapfstelle nehmen sollten. Wenn die Frau spricht … ;-)

Die Materialliste sieht wie folgt aus (bekommt man alles im Baumarkt seines Vertrauens):

Zusammenbau der Wasserzapfstelle

Für das Loch in der Palisade benötigt man ein Steinbohrer mit der Stärke von 24mm. Dies ist optimal um den Rohrnippel durchstecken zu können. Unsere Palisade hat an der schmalen Seite einen Durchmesser von 120mm. Rohrnippel gibt es in verschiedenen Längen (80mm, 100mm, 120mm, 150mm oder länger.) Da es kein exakt passenden Rohrnippel gibt, habe ich mit dem 3D Drucker noch einen Abstandshalter gedruckt. An alle Verbindungsstücke wickelt man etwas Telfonband zur Abdichtung vor dem Zusammenstecken.

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Gartenhaus selbst bauen – Teil 1

Unser Gartenhaus Projekt ist gestartet. In Teil 1 geht es um das Fundament und den Unterbau für das Gartenhaus. Ich habe mich dafür entschieden das Gartenhaus auf einem Holzrahmen aufzubauen. Dieser Holzrahmen wird mit Pfostenträgern / Stützenschuhe auf Punkfundamente einbetoniert.

Holzträgerrahmen vormontieren

Um die Fläche für das Gartenhaus optimal auszunutzen, komme ich auf die Grundmaße von 453 cm auf 241 cm. Entsprechend habe ich mir im Baumarkt um die Ecke Kanthölzer* (98mmx98mm) besorgt. Das längste Holz am Stück war 3m. Entsprechend musste ich bei einer Seitenlänge von 453cm zwei Hölzer miteinander durch eine Überplattung verbinden. Nach etwas Sägen, Ausstemmen sowie Bohren konnten alle Teile zusammengefügt werden. Für die Montage habe ich 10x120er Schlossschrauben* verwendet. Im Nachgang muss ich sagen, dass ich mir wohl besser gleich längere Hölzer im Fachhandel besorgt hätte, denn so optimal war das Verbinden nicht. Jeweils auf der langen Seite ist es recht instabil. Die Eckverbindungen hingegen waren wunderbar. Gut, es ist jetzt so und daher musste improvisiert werden. So habe ich dann entschieden an der Stelle der Überplattung direkt links und rechts davon zwei Stüzenschuhe anzubringen. Damit ist das dann absolut stabil nach dem Einbetonieren. Das Holz haben wir mit Holzschutz-Grund B von Primaster* angestrichen zum Schutz vor Pilz- und Bläuebefall.

Stüzenschuhe am Holzrahmen anbringen

Um später die Wandverkleidung für das Gartenhaus bündig montieren zu können, habe ich am Holzrahmen mit einem Stechbeitel* etwas Holz entfernt um die Stützenschuhe* passgenau zu montieren. Es war auf jeden Fall eine Herausforderung die Stützenschuhe zu besorgen, denn in den Baumärkten war die von mir gewünschte Größe nicht in ausreichender Menge vorhanden oder gar nicht verfügbar. Um kein längeren Baustopp zu haben, musste ich so auf zwei unterschiedliche Größen ausweichen. Mit Holzschrauben* wurden die Stützenschuhe am Holz befestigt. In den Ecken des Rahmens habe ich dann noch stabile Winkel* angebracht.

Punktfundamente mit dem Erdbohrer bohren

Wer unseren Blog schon länger verfolgt weiß, dass unser Boder von der harten Sorte ist. Spaten und Schaufel kommt man da nicht weit. Daher habe ich mir einen Erdbohrer* gekauft um die Löcher für die Fundamente auszuheben. Mit dem Erdbohrer war es zwar auch anstengend, aber deutlich einfacher als von Hand und es spart viel Zeit. Ingesamt habe ich 8 Löcher mit einer Tiefe von je ca. 80cm gebohrt.

Einbetonieren des Holzrahmen

Den vormontierten Holzrahmen haben wir an vorgesehener Stelle ausgerichtet das es in Waage steht. Mit Hilfe eines Rührgeräts* haben wir dann den Beton in einem Mörtelkübel nach und nach angerührt und in die Fundamentlöcher eingefüllt. Mit einem Stück Eisen haben wir dabei den Beton immmer etwas durchstochen und gerührt damit sich alles gut verteilt. Ingesamt haben wir dreizehn 40kg Beton-Estrich Säcke verarbeitet. Denke das ist ausreichend Material für die Fundamente. Zwei Tage nach dem Betonieren haben die Montagekonstruktion entfernt. In etwa 25 Tagen wird dann der Beton vollständig ausgehärtet sein.

Im nächsten Teil der Gartenhaus-Reihe geht es dann um den Aufbau des Rahmens für das Gartenhaus.

Materialliste für diesen Bauabschnitt

  • Rahmenholz Sägerauh 3000x98x98 (7 Stück, 97 Euro)
  • Schlossschrauben 10×120 und Unterlegschreiben (je 6 Stück, 4 Euro)
  • Holzschrauben 100×40 (24 Stück, 3 Euro)
  • Holzschrauben 100×50 Box (9 Euro)
  • Beton-Estrich 40kg (13 Säcke, 47 Euro)
  • Stüzenschuh 91x60x100 (5 Stück, 21 Euro)
  • Stützenschuh 81x60x100 (2 Stück, 5 Euro)
  • Winkelverbinder 70x70x55 (4 Stück, 6 Euro)
  • Ankernägel 4,0×50 Box (7 Euro)
  • Lochplatte 100×240 (2 Euro)
  • Holzschutzgrund B Primaster 2,5l (31 Euro)

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Outdoor WLAN Funksteckdose fürs Smart Home

Da sich nun unser im Garten installierter Stromverteiler in Steinoptik mit 433MHz Funktechnik verabschiedet hat, war ich nun auf der Suche nach einer neuen Lösung um im Garten diverse Geräte per Funk schalten zu können. Dazu gehört die Teichfilterpumpe, die Pumpe für den Pool und die LED-Kugeln.

Im Innenbereich setzten wir bereits einige Smart Home Funksteckdosen bzw. Zwischenstecker ein. Der Vorteil von diesen Steckdosen ist, dass sich diese in der Regel nahtlos in die bestehende Infrastruktur eingliedern lassen und neben der klassischen Funktion des Ein- und Auschalten über eine Zeitplanung, ITTT, etc. flexibel steuern lassen. Daher habe ich ebenfalls nach einer Lösung gesucht, welche sich in unsere Smart Home Umgebung einbinden lässt.

Nach einigen Stunden Recherche bin ich nun auf die Brennenstuhl Connect WLAN Steckdose WA 3000 XS02 für den Außenbereich* gestoßen. Kurzum habe ich mir drei dieser Steckdosen gekauft.

WLAN Steckdose WA 3000 XS02 von Brennenstuhl

Die WA 3000 XS02 WLAN Steckdose kommt gut verpackt daher. Die haptik ist auch prima. Lediglich die Verarbeitung des Klappdeckels, besser gesagt des Federmechanismus, könnte etwas besser sein. Da habe ich den Eindruck das dieser nicht für die dauerhafte Nutzung ausgelegt ist. Aber gut, in der Regel steckt man die Funksteckdose ein und schließt einen Verbraucher ein und fertig. Man geht ja nicht davon aus, dass der Stecker alle zwei Tage einen anderen Verwendungsort hat.

Brennenstuhl Connect WLAN Einrichtung

Mit der brennenstuhl Connect App konfiguriert und steuert man die WLAN Steckdose per Android oder Apple Smartphone. Die WA 3000 XS02 WLAN Steckdose arbeitet im 2.4GHz WLAN Netz. Wer also einen Router mit 5.8GHz und 2.4GHz WLAN hat, schaltet das 5.8GHz WLAN während der Einrichtung aus, dann gibt es auch keine Verbindungsprobleme. Nach der EInrichtung kann man das 5.8GHz WLAN wieder dazu nehmen.

Um die Steckdose anzulernen oder einzurichten muss man diese 3x hintereinader aus und einstecken. Das ist aber gar nicht so einfach wie es sich anhört. Denke hier kommt es auf das Timing an. Bei mir hat es nicht gut geplappt. Daher habe ich ich die brennenstuhl WLAN Steckdose in eine Steckdose mit Schalter gesteckt und die Aktion mit dem Schalter ausgeführt. Damit hat es auf Anhieb geklappt.

Die Installation per App ist unspektakulär und selbsterklärend. Binnen einer Minute ist die Steckdose in der App vorhanden und kann eingerichtet werden. Mittels App kann man die Steckdose dann AN/AUS Schalten, einen Counter starten oder mehrere Zeitpläne hinterlegen. Für die Pool Pumpe habe ich gleich mal zwei Zeitpläne für den Pumpenbetrieb hinterlegt. Klappt hervorragend.

Planung des DIY Gartenhaus

Da wir kein Gartenhaus oder Gerätehaus von der Stange für unsere vorgesehene Position im Garten finden, bleibt nur die eigene Planung um Umsetzung für das Projekt. Ein enormen Vorteil hat das Do-it-yourself Gartenhaus, denn es kann optimal für die zur Verfügung stehende Grundfläche geplant werden.

Um so ein Gartenhaus in Eigenleistung zu bauen, wird ein wenige handwerkliches Geschick erforderlich sein. Da ich schon immer gerne mit Holz gearbeitet habe und bereits in der Schule das „Werken“ viel Spaß gemacht hat, traue ich mir das hier also zu.

Wie soll das Gartenhaus aussehen?

Im ersten Schritt habe ich die Maße der Stellfläche ermittelt und mit dann mit Hilfe des Tools SweetHome 3D, welches wir auch schon für die Hausplanung verwendet haben, ein einfaches Modell gezeichnet. Der Grundriss ist rechteckig und die Maße 453cm auf 241 cm haben. So wäre die Fläche optimal ausgenutzt. Das Gartenhaus soll eine Tür (98cm x 200cm) sowie drei Fenster (mit je 80cm x 40 cm) bekommen. Als Dachform für das Gartenhaus werde ich ein Pultdach wählen. Die Dachneigung wird dabei etwa 16 Grad sein. Zunächst war im am überlegen, ob ich das Dach mit Bitumenbahnen abdichten werden. Nach einigen Überlegungen habe ich mich jetzt für ein Blechdach entschieden. So könnte das Gartenhaus (ohne Dach) aussehen:

Bestandsaufnahme Werkzeug

Um das Gartenhaus in Eigenleistung zu bauen, wird logischerweise auch Werkzeug für diverse Arbeiten benötigt. Da wir bereits einige Dinge während dem Hausbau in Eigenleistung umgesetzt haben, ist eine Grundausstattung an Werkzeug bereits vorhanden. Doch neben den Basics wie Hammer, Zollstock, Handsäge, Bohrmaschine etc. wird für die Holzbearbeitung weiteres Equipment benötigt. Eine Handkreissäge, eine Kappsäge und Stichsäge habe ich bereits, doch was mir noch fehlt ist ein Sortiment an Stechbeitel, ein Schwingschleifer sowie eine Universal-Säge. Dann sollte ich soweit erstmal alles für die Holzbearbeitung haben.

Die nächsten Schritte zum Gartenhaus

Das ehemalige Gemüsebeet ist bereits von den Pflanzen und den Dekoelementen geräumt. Nun kann es an den ersten Bauabschnitt gehen:

  • Überschüssige Erde abtragen. Etwa 15 – 20 cm unterhalb der Randsteinkannte
  • Fundamente planen
  • Holz und Stützenschuhe für das Grundfundament besorgen
  • Erdbohrungen für die Betonfundamente ausführen
  • Holzrahmen vormontieren
  • Holzrahmen mit Stützenschuhe einbetonieren

Die weitere Planung gehe ich dann an, sobald der erste Bauabschnitt fertig ist.

Gehweg im Garten betoniert

Nein keine Sorge, wir haben nicht den gesamten Gehweg im Garten betoniert, sondern nur die Basaltsteine in Beton gesetzt.

Vor fast genau 5 Jahren haben wir einen Gehweg im Garten angelegt. Im Laufe der Zeit hat sich nun doch das Gras durch die Fugen zwischen den Basaltsteinen durchgearbeitet und überwuchert nun teilweise die Basaltsteine. Optisch sieht das nicht mehr so toll aus. Daher haben wir und entschlossen den Gehweg zu überarbeiten.

Die Basaltsteine haben wir herausgenommen und das Gras zwischen den Fugen entfernt. Als Beton haben wir den günstigen Beton-Estrich aus dem Globus-Baumarkt für 3,69 Euro pro 40kg Sack verwendet. Insgesamt haben wir 5 Säcke verarbeitet. Unglaublich was da doch an Beton benötigt wird. Die Basaltsteine sind nun auch etwa 5cm Höher als früher und bilden nun einen besseren Abschluss zum Rasen. Warten wir nun die nächsten Jahre ab, ob der Beton nun hilft das weniger oder sogar kein Gras mehr über die Gehwegeinfassung wächst.

Umbau im Garten – Umgestaltung

Da wir ungern etwas wegschmeißen, gilt es für die Pflanzen, Rundpalisaden und die anderen Gegenstände aus der nun ehemaligen Nutzgartenenfläche einen neuen Platz zu finden. Die Sachen müssen zuerst umziehen, bevor wir mit dem Projekt Gartenhaus starten können.

1 = Liguster-Hecke, 2 = Buchsbäume, 3= Rundpalisaden, 4 = Holzkonstrukt

Die etwa zwei Meter Liguster-Hecke haben wir unseren Nachbarn vermacht. Mit den Rundpalisaden haben wir unseren Platz mit den drei großen LED Kugeln sozusagen angehoben. Dies hat zudem den Vorteil, dass wir ein Teil der Erde aus dem Nutzgarten dort wieder unterbringen konnten. Die Palisaden haben wir diesmal in Beton gesetzt, da sie nun auch etwas Belastung aushalten müssen.

Das Holzkonstrukt mit dem Vogelhaus ist bei uns neben den Teich umgezogen. Dort werden dann Hängeampeln und Blumenkästen aufgehangen.

Ein Teil Buchsbäumchen ist in den Vorgarten umgezogen und soll später mal zu einer großen Kugel werden. Den Rest der Buchsbäume haben wir als optische Abtrennung zwischen Vorgarten seitlicher Rasenfläche verwendet. Dabei kam uns (leider) auch schon wieder direkt die nächste Idee für ein weiteres Bauprojekt, nämlich eine Holzterreasse, aber dazu demnnächst in einem anderen Beitrag mehr.