Unser Gartenhaus Projekt ist gestartet. In Teil 1 geht es um das Fundament und den Unterbau für das Gartenhaus. Ich habe mich dafür entschieden das Gartenhaus auf einem Holzrahmen aufzubauen. Dieser Holzrahmen wird mit Pfostenträgern / Stützenschuhe auf Punkfundamente einbetoniert.
Holzträgerrahmen vormontieren
Um die Fläche für das Gartenhaus optimal auszunutzen, komme ich auf die Grundmaße von 453 cm auf 241 cm. Entsprechend habe ich mir im Baumarkt um die Ecke Kanthölzer* (98mmx98mm) besorgt. Das längste Holz am Stück war 3m. Entsprechend musste ich bei einer Seitenlänge von 453cm zwei Hölzer miteinander durch eine Überplattung verbinden. Nach etwas Sägen, Ausstemmen sowie Bohren konnten alle Teile zusammengefügt werden. Für die Montage habe ich 10x120er Schlossschrauben* verwendet. Im Nachgang muss ich sagen, dass ich mir wohl besser gleich längere Hölzer im Fachhandel besorgt hätte, denn so optimal war das Verbinden nicht. Jeweils auf der langen Seite ist es recht instabil. Die Eckverbindungen hingegen waren wunderbar. Gut, es ist jetzt so und daher musste improvisiert werden. So habe ich dann entschieden an der Stelle der Überplattung direkt links und rechts davon zwei Stüzenschuhe anzubringen. Damit ist das dann absolut stabil nach dem Einbetonieren. Das Holz haben wir mit Holzschutz-Grund B von Primaster* angestrichen zum Schutz vor Pilz- und Bläuebefall.
Stüzenschuhe am Holzrahmen anbringen
Um später die Wandverkleidung für das Gartenhaus bündig montieren zu können, habe ich am Holzrahmen mit einem Stechbeitel* etwas Holz entfernt um die Stützenschuhe* passgenau zu montieren. Es war auf jeden Fall eine Herausforderung die Stützenschuhe zu besorgen, denn in den Baumärkten war die von mir gewünschte Größe nicht in ausreichender Menge vorhanden oder gar nicht verfügbar. Um kein längeren Baustopp zu haben, musste ich so auf zwei unterschiedliche Größen ausweichen. Mit Holzschrauben* wurden die Stützenschuhe am Holz befestigt. In den Ecken des Rahmens habe ich dann noch stabile Winkel* angebracht.
Punktfundamente mit dem Erdbohrer bohren
Wer unseren Blog schon länger verfolgt weiß, dass unser Boder von der harten Sorte ist. Spaten und Schaufel kommt man da nicht weit. Daher habe ich mir einen Erdbohrer* gekauft um die Löcher für die Fundamente auszuheben. Mit dem Erdbohrer war es zwar auch anstengend, aber deutlich einfacher als von Hand und es spart viel Zeit. Ingesamt habe ich 8 Löcher mit einer Tiefe von je ca. 80cm gebohrt.
Einbetonieren des Holzrahmen
Den vormontierten Holzrahmen haben wir an vorgesehener Stelle ausgerichtet das es in Waage steht. Mit Hilfe eines Rührgeräts* haben wir dann den Beton in einem Mörtelkübel nach und nach angerührt und in die Fundamentlöcher eingefüllt. Mit einem Stück Eisen haben wir dabei den Beton immmer etwas durchstochen und gerührt damit sich alles gut verteilt. Ingesamt haben wir dreizehn 40kg Beton-Estrich Säcke verarbeitet. Denke das ist ausreichend Material für die Fundamente. Zwei Tage nach dem Betonieren haben die Montagekonstruktion entfernt. In etwa 25 Tagen wird dann der Beton vollständig ausgehärtet sein.
Im nächsten Teil der Gartenhaus-Reihe geht es dann um den Aufbau des Rahmens für das Gartenhaus.
Materialliste für diesen Bauabschnitt
- Rahmenholz Sägerauh 3000x98x98 (7 Stück, 97 Euro)
- Schlossschrauben 10×120 und Unterlegschreiben (je 6 Stück, 4 Euro)
- Holzschrauben 100×40 (24 Stück, 3 Euro)
- Holzschrauben 100×50 Box (9 Euro)
- Beton-Estrich 40kg (13 Säcke, 47 Euro)
- Stüzenschuh 91x60x100 (5 Stück, 21 Euro)
- Stützenschuh 81x60x100 (2 Stück, 5 Euro)
- Winkelverbinder 70x70x55 (4 Stück, 6 Euro)
- Ankernägel 4,0×50 Box (7 Euro)
- Lochplatte 100×240 (2 Euro)
- Holzschutzgrund B Primaster 2,5l (31 Euro)
(* = Affiliate/Werbelink)
Pingback: Gartenhaus selbst bauen – Teil 2 › Wir bauen dann mal ein Haus