Holzpflege XXL Blumenkasten

Nach drei Jahren war es an der Zeit sich um die Holzpflege am XXL Blumenkasten zu kümmern. Im laufe der Zeit ist das selbst gebaute Hochbeet aus Terrassendielen von der Sonne etwas ausgebleicht. Verzogen hat sich das Holz allerdings nicht, was prima ist.

Zunächst stand das Anschleifen der Flächen an, welches mit einem Akku Exzenterschleifer* ruck zuck erledigt nach. Nach dem Entfernen des Schleifstaub mittels Druckluft ging an an die Holzpflege. Hierfür habe ich im Baumarkt eine Dose Douglasien-Öl* gekauft. Hier bei handelt sich um ein tiefenwirksames Pflegeöl mit Abperleffekt. Es wirkt Farbaufrischend und verhält sich Wasser- und Schmutzabweisend. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Neugestaltung der Bepflanzung des Hochbeets

Da uns die alte Bepflanzung des Beets, auch durch ein paar abgestorbenen Pflanzen, nicht mehr gefallen hat, haben wir den Kasten auch neu bepflanzt. Dafür haben wir auch gleich das Volumen deutlich vergrößert. Die Mörtelkübel sind rausgeflogen und dafür kam eine Teichfolie, welche wir noch übrig hatten, rein.

Wir haben uns für roten Bambus* und schwarzen Bambus* entschieden. Natürlich sind die Pflanzen jetzt noch klein und man sieht die Farbe der Hölzer noch nicht, aber in ein paar Jahren soll man das sehen (so ist der Plan und die Hoffnung). Da Bambus es gerne immer feucht hat und der XXL Blumenkasten der vollen Sonne ausgesetzt ist, haben wir zum Schmutz eine Lage helles Dekormulch* aufgebracht.

LED Beleuchtung im Blumenkasten

Um auch Abends für die richtige Lichtstimmug zu sorgen, haben wir von Ledvance die Smart+ LED Gartenleuchten Mini* installiert. Das sind fünf kleine LED Säulen welche über ZigBee angesteuert werden können. Somit sind sie auch auch mit unserem Philips hue System kompatibel und können über die App bedient werden. Über eine Automation gehen die LEDs 25 Minuten nach dem Sonnenuntergang automatisch an und schalten sich zu vorgegebner Zeit automatisch wieder aus.

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XXL Blumenkasten für die Terrasse – do it yourself

Auf jeder Ecke der Terrasse haben wir Pflanzschalen mit einem Mix an Blumen stehen. Doch irgendwie fehlt noch etwas zur Auflockerung. So ist jetzt die Idee entstanden einen Blumenkasten mit Holzverkleidung zu besorgen. So eine Art Hochbeet, aber für Stauden oder Blühpflanzen.

Nach etwas Stöbern im Web war schnell klar, dass baue ich selbst. Dabei kann ich den Pflanzkübel so gestalten wie ich es möchte und sogar noch Geld dabei sparen. Solche Hochbeete kosten gerne mal an die 200 Euro und mehr.

Nach ein paar Gedanken wie ich ein XXL Pflanzkübel bauen könnte, habe ich kurzum im Toom Baumarkt Terrassendielen und zwei Mörtelkasten besorgt. Dann ging es auch schon mit dem Sägen und Schrauben los.

Für dieses DIY Projekt habe ich folgende Materialien und Mengen verwendet:

  • 10 Stück Terrassendiele Douglasie mit Nut 2000 x 145 x 28 mm
  • 4 Stück Universaldiele Douglasie 19 x 95 2000 mm
  • 2 Stück Kantholz 38 x 58 x 2500 mm (vorhanden)
  • Holzlatten (Restbestand von einem alten Holzregal)
  • Jede Menge Holzschrauben (verschiedene Längen, vorhanden)
  • Holz Imprägniergrund (Holzschutz, vorhanden)
  • 2 Stück Mörtelkasten 60l

Die Kosten für die nicht vorhanden Materialien belaufen sich auf knapp 100 Euro.

Der Zusammenbau des XXL Blumenkasten

Den Rahmen des XXL Blumenkastens bilden die Terrassendielen. Um so wenig wie nötig zu Schneiden und Verschnitt zu haben, wurde für die lange Seite als Maß eine komplette Dielenlänge verwendet (2m). Hierfür werden 8 Terrassendielen benötigt. Für die kurze Seite des Blumenkastens wurde zwei Dielen in gleichgroße Stücke von je 50cm zugeschnitten.

Die Kanthölzer haben zwei Funktionen. Sie werden zur Montage und Stabilisierung des Rahmens benötigt und dienen zugleich auch als Fuß. Dadurch steht der Rahmen nicht direkt auf den Steinen und es kann eine Luftzirkulation stattfinden. Die Länge der Kanthölzer kann man daher ganz individuell festlegen. Ich habe mich für eine Fußlänge von 0,5 cm entschieden. Im Nachhinein würde ich diese eher auf 1 cm auslegen, da man die 0,5 kaum sieht.

Als Trägerkonstruktion für die Mörtelkasten habe ich mir eine Lattenkonstruktion wie bei einem Bett überlegt und umgesetzt. Dies hat den Vorteil man die Anzahl der Latten variieren und sogar auch durch Nutzung weiterer Latten die Höhe regulieren.

Die Universaldielen habe ich dann als Abdeckung zugeschnitten und mit einer Lattung zu einem Element zusammengefügt. Durch die Abdeckung sieht man die Mörtelkasten dann nicht mehr direkt.

 

Reiche Ernte aus dem kleinen Nutzgarten

In unserem angelegten Nutzgarten ist alles gut angewachsen und wir können schon fleißig ernten. Es gibt jede Menge Zucchini (die Pflanzen werden aber auch riesig). Die Kohlrabi sind bis auf einen noch alle verputzt und die Gurken wachsen auch ordentlich. Lediglich die Tomaten sind noch etwas träge, aber das wird bestimmt noch.

Wer eine kleine Ecke im Garten entbehren kann, sollte sich unbedingt ein kleines Gemüsebeet anlegen. Es ist echt toll wenn man einfach in den Garten gehen kann und sich mal schnell ne Gurke oder eine Zucchini für den Salat oder zum Kochen holen kann.

Tiefbordsteine sind endlich alle gesetzt

Am vergangenen Samstag haben wir hinter der Garage die letzten Tiefbordsteine zum Hochbeet und dem Rasen gesetzt. Jetzt sind alle Bereiche zum Pflastern eingefasst.

Wir haben jetzt verarbeitet:

  • 14 Tiefbordsteine mit den Maßen 1000x400x80mm á 78,00 kg
  • 41 Tiefbordsteine mit den Maßen 1000x300x80mm á 58,50 kg
  • 44 Tiefbordsteine mit den Maßen 1000x200x80mm á 39,00 kg

Ds entspricht einer Länge von knapp 99 Metern und einem Gesamtgewicht von 5206,5 kg. Am heftigsten Waren die 400er Tiefbordsteine mit ihren 78kg. Verschnitt hatten wir fast keinen. Für die Betonkeile an den Tiefbordsteinen haben wir etwa 2,25m³ Beton benötigt.

Vielen Dank an die fleißigen Unterstützer Tobias, Frank und Papa.

Die nächste Aufgabe ist nun das Schotterbett in den Flächen auf eine gleichmäßige Höhe von 12cm zur Oberkannte der Tiefbordsteine zu bringen. Dabei muss immer auch das Gefälle über die Fläche berücksichtigt werden.

Noppenbahn an der Gartenmauer

An unsere Mauer aus Beton-Schalungssteinen im Garten habe ich eine Noppenbahn als Grundmauerschutz angestellt. Die Mauerseite beim Nachbar haben wir danach auf der ganzen Länge mit Erde beigefüllt und dann die Noppenbahn bis auf 10cm Überstand gekürzt.

Auf unserer Mauerseite habe ich die Noppenbahn nur im Bereich des späteren Hochbeets platziert und mit Erde beigefüllt. Ich konnte es nicht lassen und habe auch gleich mal ein paar Sonnenblumenkerne in das Hochbeet gesteckt. Mal schauen was draus wird.

Eine Mauer mit Schalungssteinen aus Beton

Hinter der Garage haben wir am Samstag „mal schnell“ eine 7,25m lange und 75cm hohe Mauer aus Beton-Schalungssteinen gesetzt. In der Tat ging es wirklich sehr schnell für uns als Laien.

Spontan hatte ich am vergangenen Freitag die Idee, ich könnte den Samstag nutzen und eine Stützmauer hinter der Garage setzten. Die Nachbarn zu unseren linken Seite liegen mit Ihrem Grundstück nämlich etwa 40 cm bis 50 cm höher als wir. Daher musste ich den Höhenunterschied irgendwie ausgleichen. Da hinter der Garage noch ein Platz zum Grillen und ein Hochbeet entstehen sollen, kann ich der Gelände nicht einfach schräg auslaufen lassen wie von dem Grundstück der Nachbarn hinter uns.

Zunächst mussten wir ein Bereich im späteren Hochbeet für die Mauer ausschachten. Ebenso musste noch Erdreich auf der Seite vom Nachbargrundstück abgetragen werden um eine gerade Mauer setzten zu können. Dann wurde der Bereich für die Mauer geschottert und verdichtet.

Mit Maurerschnur und Schnurwasserwaage haben wir dann die Höhe und Richtung der Mauer festgelegt. Die erste Reihe der der Mauer ist die Wichtigste, diese muss genau ausgerichtet werde damit die Mauer später nicht schief wird. Zur Ausrichtung wurden daher die Schalungssteine in ein Bett aus Beton gesetzt und mit Wasserwaage, Winkel und einem Gummihammer möglichst genau platziert. Die weiteren Reihen setzt man dann im Mauerversatz auf. Zwei Schalunsgsteine aus Beton mussten dafür in der Mitte mit einem Trennschleifer zugeschnitten werden.

Reihe für Reihe haben wir dann so gesetzt. Zwischen den Steinen ist immer wieder Baustahl eingesetzt. Primär waagerecht aber auch immer wieder mal senkrekt. So wird die Mauer zusätzlich in Verbindung mit dem eingefüllten Beton sehr stabil.

In einen Schalungsstein passen 12,5 Liter Beton. 44 Steine und 25 Säcke Estrich-Beton haben wir verarbeitet. Jeder Beton-Sack (jeweils 40kg) wurde dafür von Hand angemischt und dann in die Schalungsteine verfüllt.

Unterstützung bei dem Bau der Mauer aus Beton-Schalungssteinen hatte ich von meinen Nachbarn Tobi und Frank sowie meinem Papa, der immer fleißig das Material vom Baustoffhandel und dem Baumarkt geholt hat. Die „Anlieferung des Nachschub“ war immer just in time. :-)

Wenn der Beton ausgehärtet ist, wird die Seite vom Nachbarn noch mit einer Noppenbahn geschützt und dann mit Erde wieder beigefüllt. Gleiches wird auch im Bereich des späteren Hochbeets gemacht. Wenn die Pflasterarbeiten dann später abgeschlossen sind, soll auf die Mauer noch eine Sitzgelegenheit aus Holz angebracht werden.

Besten Dank an alle Helfer für die Unterstützung. Hat sehr viel Spaß gemacht.