Kostenentscheidung vom Vermessungs- und Katasteramt

ZahlscheinDas Vermessungs- und Katasteramt Rheinhessen-Nahe hat uns geschrieben. Wir haben eine Kostenentscheidung (Rechnung) für die „Übernahme von Vermessungsschriften“ erhalten.

Die Vermessung der Gebäude (Haus und Garage) auf dem Grundstück hat unser Vermesser am 10. Oktober durchgeführt. Die Vermessungsdaten hat er anschließend an das Katasteramt weitergeleitet. Für die Vermessung haben wir vom Vermessungsbüro bereits eine Rechnung erhalten.

Die Höhe der Kosten für die Gebäudeeinmessung richtet sich nach dem Gebäudewert, also dem Herstellungswert. In Rheinland-Pfalz ist das in 8 Stufen eingeteilt. Je höher der Herstellungswert ist, um so mehr Vermessungskosten entstehen. So zum Beispiel bis 100.000 Euro = 140,00 Euro, bis 250.000 Euro = 420,00 Euro, bis 500.000 Euro = 750 Euro, etc. Diese Gebühren werden in der Regel mit dem Vermessungsbüro abgerechnet, welches dann die Kosten an den Bauherren weiter gibt.

Für die Übernahme der Vermessungsschriften des Vermessungsbüros durch das Vermessungs- und Katasteramt wird dann noch eine Gebühr fällig. Diese beläuft sich auf 10% der Kosten für die Gebäudeeinmessung. Auf unserer Rechnung des Amts ist bei der Auflistung der Gebäudeeinmessung noch ein Mehrarbeitsposten vorhanden. Ab dem 3. Gebäude pro Flurstück wird ein Mehraufwand berechnet. Komisch, wir haben nur ein Haus und eine Garage. Auf der beigefügten Liegenschaftskarte ist zu erkennen, dass unsere Garage unterteilt eingezeichnet ist. Bei den größeren Garagen der Nachbarn auf der Liegenschaftskarte kann ich das nicht feststellen. Die Kosten für den Mehraufwand belaufen sich auf 21,00 Euro, es mag nicht viel sein, und bei 10% Anteil macht das auch nur einen Betrag von 2,10 Euro aus, aber es sind mal wieder Mehrkosten. Ich werde unseren Vermesser dazu mal anschreiben und nachfragen, wieso die Garage durch ihn unterteilt wurde.

Bis zum 05. Januar 2014 haben wir nun Zeit den Rechnungsbetrag in Höhe von 44,10 Euro für die Übernahme der Vermessungsschriften zu begleichen. Die Widerspruchsfrist beträgt 1 Monat nach Erhalt des Schreibens.

Kosten für die Gebäudeeinmessung

Vermessungsarbeiten auf dem GrundstückAm Samstag lag eine Rechnung unseres Vermessers im Briefkasten. Am 10. Oktober war der Vermesser bei und hat die Gebäudeeinmessung für das Katsteramt durchgeführt. Der Rechnung war ein Auszug aus den Geobasisinformationen des Landes Rheinland-Pfalz beigefügt. Auf dem Auszug sieht man in unserem Flurstück das eingezeichnete Haus und die Garage. Für die Gebäudeeinmessung dürfen wir nun ein Betrag 532,53 Euro zahlen.

Gebäudeeinmessung für das Katasteramt

Vermessungsarbeiten auf dem GrundstückAm Vormittag war unser Vermesser wieder aktiv und hat das Haus und die Garage auf dem Grundstück eingemessen. Um eine solche Vermessung kommt man als Bauherr leider nicht herum. Die Gebäude müssen im Liegenschaftskataster eingetragen werden.

Die Kosten für die Gebäudemessung werden nach der Gebührenordnung der Vermessungsämter bemessen. Die Gebühren sind Abhängig von den Baukosten. Bezahlen darf es der Gebäudeeigentümer. Na, dann sind wir mal auf die Rechnung gespannt.

Suche nach einem Bauplatz beginnt

Als die Idee Hausbau im Herbst 2011 konkreter wurde, haben wir auch schon mal überlegt wo wir denn Bauen wollen. Dazu haben wir uns mit dem iPad hingesetzt und über GoogleMaps die umliegenden Gemeinden aus der Vogelperspektive betrachtet. Jeder für sich. So hatte meine Frau eine Liste mit favorisierten Orten und ich natürlich auch. Beide sind wir mit anderen Gesichtspunkten an die Auswahl herangegangen. Meiner Frau ist der regionale Bezug wichtig, mir hingegen die Infrastruktur. Entsprechend gab es keine wirkliche Überschneidungsmenge. Einigkeit sieht anders aus :-)

So mussten wir weitere Kriterien aufstellen. Dies erwies sich als nicht einfach, da meine Frau bei diesem Thema emotional und ich rational vorgehe. Aber es hilft ja nichts, ohne Bauplatz kein Haus. Jeder für sich hat dann eine Liste mit Punkten gemacht die einem wichtig sind. So musste jeder von uns zu und abgegeben.

Jetzt wo wir uns definitiv entschieden haben zu bauen, haben wir für die Bauplatzsuche folgende erste Parameter festgelegt:

Was wir nicht wollen:

  • Eckgrundstück an zwei Straßen
  • Hanglage
  • Naheliegende Hauptverkehrsstraße

Was uns (eher mir) wichtig ist:

  • Schneller Internetanschluss mind. DSL 16.000

Was wünschenswert wäre:

  • Relativ quadratisches Grundstück
  • Sackgasse oder eine Straße wo überwiegend nur Anwohner oder Besucher entlang fahren.

Orte in denen wir uns vorstellen können zu leben:

Wir hoffen das wir nun was passendes finden. Schwierig wird es wohl mit der Vorgabe für den Internetanschluss werden, denn bei einigen Gemeinden könnte es da schlecht aussehen. Egal, wir fangen jetzt an zu recherchieren.

Um herauszufinden wo mögliche Bauplätze zu finden sind, haben wir nun begonnen über das GeoPortal Rheinland-Pfalz Grundstücke zu identifizieren. Das tolle dabei ist, man kann alle Grundstücke gleich vermessen und bekommt einen ersten Eindruck. Wem das Grundstück gehört bekommt man heraus, indem man auf dem zuständigen Katasteramt anruft und die im GeoPortal gefunden Angaben durchgibt. Am kommenden Wochenende werden wir mal losfahren und die ersten identifizierten potentiellen Grundstücke anschauen.