Telekom Hauszuführung ist hergestellt

Am Sonntag gegen 18 Uhr klingelte mein Handy. Es war der Monteur, welcher im Auftrag der Telekom unsere Hauszuführung ausführen möchte. Er wollte direkt am Montag gegen 9 Uhr kommen. Klar, kann er machen.

Der Monteur, ein Subunternehmer der in unserer Region zuständigen Firma für den Fernmeldebau der Telekom, war pünktlich da. Über den Mehrspartenanschluss wurde das Kabel durch das Leerrohr nach außen geführt. Das 16m lange Kabel ging ohne großen Kraftaufwand durch.

Das bereits liegende Telekom-Kabel an der Grundstückgrenze wurde gekürzt und dann die beiden Kabel fachgerecht verbunden. Das Verbindungsstück wurde im Anschluss mit einer Art Schrumpfschlauch verschlossen.

Im HAR (Hausanschlussraum) hat der Monteur dann die Telekommunikations-Abdichtung des MSH eingesetzt und den Abschlusspunkt (APL; Hausanschlusskasten) an der Wand montiert sowie die Kabel aufgelegt. Die TAE Dose wurde ebenfalls angeschlossen. Die Dose werde ich später selbst noch verlegen, da ich diese bis auf weiteres noch nicht nutzen kann.

Die ganze Aktion hat gut eine Stunde gedauert. Ich war begeistert, dass es nach Abgabe des Auftrags für die Herstellung einer Hauszuführung am 16.05.2014 so schnell mit einem Termin ging. Vermutlich lag es einfach nur daran, dass die Installtion ohne Erdarbeiten und nicht in Absprache mit anderen Versorgern erfolgt ist.

Für die Montage des Anschlusspunkts innerhalb des Hauses dürfen wir nun 399,95 Euro bezahlen. Eigentlich heftig, denn für einen Anschlusspunkt (APL), welcher außerhalb des Gebäudes liegt, braucht man nichts zahlen. Die Arbeit ist letztendlich identisch.

Das Kapitel „Telekom Hausanschluss“ wäre zunächst abgeschlossen. Die Leitung ist drin, auch wenn ich diese in den nächsten Jahren nicht nutzen kann. Aber vielleicht ergibt sich ja mal eine Option für einen Internetanschluss, sobald ein alternativer Anbieter die DSL-Infrastruktur ausbaut. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben…

Definitiv kein DSL-Anschluss verfügbar

Telekom HausanschlussEs wird nix mit dem DSL-Anschluss. Die Telekom Bauherrenberatung hat es mir nun telefonisch mitgeteilt. Schnell reagiert die Bauherrenberatung der Telekom in Mainz. Vergangenen Sonntag habe ich eine E-Mail geschrieben, montags um kurz nach 8 Uhr kam der Anruf des Herrn B. Er hat klar zu Ausdruck gebracht, dass für Zotzenheim keine freien DSL-Ports mehr verfügbar sind und es von der Telekom definitiv nicht vorgesehen ist, einen Ausbau der DSL-Ports zu betreiben. Puuh, das ist mal eine Aussage. Ade DSL… (wir hätten uns ja schon über eine kleine DSL-Leitung gefreut, aber gar kein DSL ist schon etwas wenig)

Somit hat sich dann auch nun unser Telekom Hausanschluss erstmal erledigt. Die Kosten hierfür werden wir uns sparen. Am Grundstück liegen gut 11m Telekomkabel, welches wir dann selbst durch den Mehrspartenanschluss einführen werden. Die Option, dies dann Mal in ein paar Jahren anzuschließen, wenn es denn doch noch mal DSL-Ports geben sollte, ist somit gegeben. Der Herr von der Telekom Bauherrenberatung will mir noch eine E-Mail mit der genauen Lage des Anschlusskabels zusenden.

Kurzum habe ich mich auch entschlossen, dem Bürgermeister von Zotzenheim einen Brief bezüglich dieser Unterversorgung zu schreiben. Ich hoffe sehr, dass sich die Gemeinde hierüber schon Gedanken gemacht hat, denn es wurde ja ein neues Baugebiet ausgewiesen und die „Nachbarn“ wollen bestimmt auch Breitband-Internet.