Es werde Licht – wir haben Strom im Haus

Gestern war es soweit. Der Zählerschrank wurde gesetzt und an den Hausanschlusskasten angeschlossen. Gegen 07:30 Uhr kamen zwei Monteure der Firma Elektro Hümmerich (von der Deutsche Haus AG, DHAG) und haben damit begonnen, den Zählerschrank vorzubereiten und zu montieren. Um etwa 12 Uhr ist dann ein Mitarbeiter des EWR gekommen und hat die Zähler in den Schrank eingebaut. Wir haben zwei Stromzähler, einer für den Hausstrom und einen weiteren Stromzähler für die Wärmepumpe. Warum zwei Zähler, werde ich in einen späteren Beitrag noch mal näher erläutern. Auf dem Spitzboden haben die Monteure noch eine Steckdose gesetzt und ein Kabel für eine Lampe verlegt. Am Küchenfenster wurde der Magnet-Reed-Funkkontakt für die Dunstabzugshaube installiert. Danach wurden noch alle Steckdosen und Lichtschalter überprüft und durchgemessen. Das Licht brennt :-)

Ein paar Kleinigkeiten müssen noch gemacht werden. Ein Kontrollschalter (Außenbeleuchtung) fehlt noch und ein paar Blenden im Zählerschrank müssen noch eingebaut werden. Mir war abends noch aufgefallen, dass eine andere Kontrollleuchte dauerhaft etwas klimmt. Das müssen sich die Elektriker dann noch mal anschauen, wenn sie wieder da sind.

Am späten Nachmittag wurde auch der Baustromkasten abgeholt. Da habe ich auch gleich mal nachgefragt was mit dem Stickel und dem Schalbrett ist. Hier für hatten wir 30 Euro netto bezahlt und es war beim Umbau des Baustromverteilers von Elektro Dick mitgenommen worden. Wir sollen den Betrag bei der Schlussrechnung einfach abziehen. OK, dann machen wir das so.

Baustrom wird als Gewerbestrom geführt

Anschluss vom StromversorgerVom EWR haben wir ein „Willkommen Schreiben“ erhalten. Ein A4 Umschlag mit viel Lesematerial drin. Mit der Stromabnahme durch den installierten Bauzähler sind wir „automatisch“ Kunde vom EWR Worms geworden. Mal vorweg liebe EWR, noch kompliziertere Schreiben könnt ihr wohl nicht an die Kunden verfassen, oder?

Zuerst stolpert man darüber, dass Gewerbestrom abgerechnet wird. Komisch, wir haben doch gar kein Gewerbe. Ein Anruf beim EWR brachte dann eine Erklärung. Anhand der Zählernummer konnte der Mitarbeiter des EWR erkennen, dass es sich um einen Baustromzähler handeln muss. Dann kam die Aussage „Baustromzähler werden immer als Gewerbestrom behandelt“.

Dann sind noch viele Blätter mit unterschiedlichen Tarifinformationen vorhanden, unter denen man wählen soll. Die verwirren mehr als sie helfen. Einfach zu unübersichtlich. Mal ein Tipp an das EWR: Bitte eine Tabelle erstellen, in der man die Tarife auf einen Blick vergleichen kann.

Zunächst müssen wir jetzt ab dem 18.11.2012 monatlich eine Abschlagszahlung von 34,00 Euro leisten. Dies so lange, bis der Baustromzähler wieder weg kann und der Hausanschluss installiert wird. Den Tarif zudem der Baustrom abgerechnet werden soll, müssen wir spätestens kurz vor der Endabrechnung festlegen. Dies machen wir dann davon abhängig, was bis dahin verbraucht wurde und für uns in Summe am günstigsten ist. Aktuell haben wir bereits 3717 KWh an Baustrom verbraucht.