Ein Garten voller Eiskristalle

Die frostigen Temperaturen zum Jahreswechsel haben Pflanzen und Gegenstände rund um das Haus in eine Landschaft voller Eiskristalle verwandelt. Ich finde das faszinierend.

Impressionen aus dem Garten

Der viele Regen in den letzten Tagen hat für ein ordentliches Wachstum im Garten gesorgt. Der Rasen erholt sich auch wieder vom heißen Sommer des letzten Jahres. Sehr viel Fläche war quasi durch die Hitze „verbrannt“. Unsere Wasserpflanzen im ausgedienten Weinbottich, welcher als nun als Teich dient, kommen in diesem Jahr auch sehr gut. Vor wenigen Wochen haben wir Goldfische eingesetzt. Diese haben die Schneckenplage im Teich eingedämmt und nun kann alles wachsen und wird nicht mehr weggefressen. Die Liguster-Hecke wächst auch prächtig, stellenweise ist diese schon 1,5 Meter hoch. Bald werde ich diese etwas zurückschneiden und in Form bringen.

Buchsbäume für den Garten

Meine Eltern hatten drei größere Buchbäume abzugeben. Da Daniela ein großer Fan dieser Gewächse ist, bliebt mir nichts anderes übrig als die Buchsbäume zu übernehmen.

Das Ausgraben der Buchbäume im Gartern meiner Eltern ging besser als zunächst angenommen. Immerhin waren die Bäume schon gut 15 Jahre an ihrem Platz. Sie haben den ganzen Kofferraum des Kombis ausgefüllt.

Als wir die Pflanzlöcher für die Buchbäume gegraben haben, wurde wieder deutlich was für schlechten Boden wir doch haben und erst diese vielen Steine darin. Die großzügig ausgehobenen Mulden haben wir mit reichlich Pflanzerde aufgefüllt und dann die Buchsbäume eingesetzt und dann mit viel Wasser eingeschlemmt. Um die Bäume herum haben wir noch ein Kreis aus Basaltsteinen in den Boden eingehauen.

Nutzgarten ist angelegt

Unser kleiner Nutzgarten hat den Betrieb aufgenommen. In diesem Jahr werden erstmal Zucchini, Gurken, Tomaten und weiteres Gemüse sowie ein paar Kräuter ihren Platz finden. Zur Einteilung der Pflanzfelder habe ich ein paar breite Rasenkantsteine verwendet. Diese Rasenkantsteine können zugleich als Gehweg benutzt werden und man kommt auch bei nassem Wetter an jedes Gemüse ohne Klumpfüße zu bekommen.

Zucchini und Gurken brauchen pro Pflanze eine Fläche von 0,8m². Auf diese Fläche kann man auch etwa 4 Tomatenstöcke setzten. Insgesamt habe ich jetzt vier Parzellen geschaffen mit jeweils etwas mehr als 2m². Ein Teil der Pflanzen für das Gemüsebeet haben wir im Wohnzimmer bei warmen Temperaturen selbst gezogen. Jetzt Mitte Mai haben wir alles in das kleine „Hochbeet“ verpflanzt. Im nächsten Jahr werden weitere gute Erde auffüllen damit es auch etwas höher ist :-)

Da Tomaten keine Nässe von oben, also Regen abgekommen sollen, habe ich kurzerhand noch einen kleinen Überstand dafür gebaut.

Bleibt nun das Hoffen auf eine ertragreiche Ernte.

Hecke als Sichtschutz zum Nachbargrundstück

Schon eine ganze Weile denken wir darüber nach, welche Art von Sichtschutz wir zum Nachbargrundstück zu unserer rechten Seiten herstellen können. Derzeit ist das Grundstück noch unbebaut und momentan auch noch nicht absehbar, wann darauf jemand ein Haus baut. Das Gelände wird von dem Eigentümer nicht gepflegt und es ist dementsprechend mit verschiedenen wild wachsenden Pflanzen bewachsen. Man könnte sagen, alles voller Unkraut. Einen Streifen von etwa 2-3 Metern zu unserem Grundstück kürze daher ich von Zeit zu Zeit mit der Motorsense.

Über das noch nicht bebaute Nachbargrundstück hat man von der Straße aus eine sehr gute Einsicht auf unsere Terrasse und den Garten. Ein Sichtschutz soll da Abhilfe schaffen. Eine hohe Mauer aus Beton oder mit Sichtschutzwänden aus Holz ist für uns keine Lösung. Das gefällt uns nicht. Etwas Grünes muss her. Schnell wachsend und auch im Winter grün bleiben.

Als immergrüne Pflanzen kommen da zum Beispiel Bambus, Zypressen, Kirschlorbeer, Liguster, Thuja, Eiben oder auch Buchs in Frage. Einige dieser immergrünen Pflanzen wachsen 50cm und mehr pro Jahr, andere Pflanzen nur wenige Zentimeter. Schnell wachsen wäre schon gut, und man sollte die Pflanze einfach zurechtschneiden können.

Unsere Wahl fällt auf die Liguster-Hecke. Doch auch da gibt es Unterschiede was Blattform, Wachstum, Farbe und Winterhärte angeheht. Schwarzgrüner Liguster ‚Atrovirens‘ scheint uns die beste Entscheidung zu sein. Der schwarzgrüne Liguster ‚Atrovirens‘ (Ligustrum vulgare ‚Atrovirens‘) hat dunkelgrüne und längliche Blätter. Die Pflanze kann bis zu 5m hoch und auch breit werden. Solche Maße soll die Hecke aber bei uns nicht bekommen. Ich denke da so an eine Breite von etwa 50cm und eine Hohe von bis zu 2m. Die Blütezeit ist Juni – Juli. Dann trägt der schwarzgrüne Liguster in Rispen stehende creme-weiße Blüten. Nach der Blütezeit bilden sich schwarze Früchte (erbsengroß), die nicht zum verzehr geeignet sind. Bei jährlichem Rückschnitt soll die die Blüten- und Fruchtbildung entfallen. Mal sehen ob das wirlich so ist. Das jährliche Wachstum ist mit etwa 40-60cm angegeben.

Liguster Hecke vor dem Haus

Beispiel einer Ligusterhecke – vor einigen Tagen zufällig gesehen und fotografiert.

160 Pflanzen habe ich heute bestellt. Sogenannte “Wurzelnackte Ware”. Pflanzen welche den Zusatz “Wurzelnackt” haben, werden ohne Erdballen oder Container geliefert. Also die nackte Wurzel. Wurzelnackte Ware ist nur zu bestimmten Zeiten lieferbar. Nämlich nur in der Zeit in der es möglich ist, eine Neuverpflanzung an einem anderen Standort durchzuführen. Bei der Liguster-Hecke ist das im Herbst und im Frühjahr. Ballen oder Containerware bekommt man hingegen zu jeder Jahreszeit. Die Preise hierfür sind aber deutlich teuer. Der Nachteil an Wurzelnackter ware ist, dass sie nach dem Liefern relativ schnell verarbeitet werden muss, denn die Pflanze bekommt ohne Erde keine Nährstoffe.

Wir haben Liguster-Pflanzen mit einer Höhe von 50-80cm und 3 Trieben bestellt. Eine Pflanze kostet 1 Euro. Der Pflanzabstand beträgt 3-4 Pflanzen pro Meter.

Umzug der restlichen Möbel

Traktor und Rolle - praktischer UmzugAn dem heutigen sonnigen Samstag, mit strahlend blauem Himmel, haben wir die restlichen Möbel und Pflanzen aus der Wohnung zum Haus transportiert. Heute kam wieder der Traktor mit Rolle zum Einsatz. Echt prima. Man bekommt viel aufgeladen und außergewöhnlich ist es auch :-)

Die Wohnung ist bis auf ein paar Kleinigkeiten nun ausgeräumt. Der Nachmieter übernimmt zu unserer Freude die Küche und ein paar andere Gegenstände (Wandregale, Leuchten, etc.). Wir müssen die Sachen nicht ausbauen, transportieren und bekommen noch ein paar Euro dafür. Unsere Baukasse kann das sehr gut gebrauchen.

Wir danken allen sehr engagierten Helfern: Mama, Papa, Marita, Ernst, Thilo, Jenni und Antonella. Eine klasse Leistung und es lief absolut reibungslos und ohne Verluste :-)

Jetzt wird es eine weile Dauern bis alles aufgebaut und an seinem Platz ist. Sobald die Garage da ist, kann dann die letzte Etappe des Umzugs starten, der Keller.

Umzug in Etappen

Umzug mit dem AnhängerDer Bruder meiner Frau hatte heute etwas Zeit und wir haben mit dem Autoanhänger wieder eine Tour von der Wohnung zum Haus gemacht. Wir konnten richtig viel Transportieren. Spontan hat meine Frau den Vorschlag gemacht, doch schon heute „provisorisch“ einzuziehen. Da unser Gästezimmer ja schon fertig ist, und auch die anderen Arbeiten weitgehend abgeschlossen sind, haben das einfach auch gemacht. Das Nötigste ins Auto eingeladen, die Katzen eingepackt und ab ging es. Die erste Nacht im Haus steht bevor.

Die Wohnung ist bis auf einen Schrank, die Couch und ein paar Kartons fast leer. Diese werden wir in den nächsten Tagen transportieren.