Abstand von Dachsparren berechnen

Bei unserem Gartenhaus-Projekt stand ich vor der Aufgabe den Abstand der Dachsparren zu berechnen. Die Anforderung bestand darin 9 Dachsparren gleichmäßig über die Länge der Fetten zu verteilen. Ja man kann sich hinsetzen und die einzelnen Maße Stück addieren und so lange probieren bis man es einigermaßen hat, oder man behilft sich mit einer simplen Formel zur Berechnung.

Die Ausgangslage

Die Stecke auf der die Dachsparren zugleichmäßig zu vertreilen sind beträgt 500 cm. Jeder Sparren hat eine Breite von 8 cm. 9 Sparren sind es insgesamt. Die neun Sparren nebeneinander gelegt ergeben eine Strecke von 72cm. Wenn am Anfang und Ende der Strecke je ein Sparren liegen soll, entstehen 8 Abstände.

Die Formel für die Abstandsrechrechnung

Strecke – Gesamte Sparrenbreite / Anzahl der Abstände

(500 cm – 72 cm) / 8 = 53,5 cm

Nachstreichen der Pfetten und Sparren

Heute haben die Handwerker die Pfetten und Sparren am Dach mit dem zweiten Anstrich versehen. Jetzt sind diese  richtig schön dunkel geworden. Bei der Bemusterung des Hauseas hatten wir uns für die Farbstufe „Ebenholz“ entschieden. Wir sind mal seht gespannt, wie das später im Gesamten mit dem Putz und Anstrich der Hausfassade und den tiefschwarzen Ziegeln wirkt.

Schimmel an den Dachsparren

Bei der Montage des Antennenmastes für die SAT-Anlage am 1. April war mir im Dachstuhl an drei Sparren eine leichte Schimmelbildung aufgefallen. An einem Sparren verläuft der Schimmelteppich mit einer Breite von etwa 2cm von unten nach oben. Beim nächsten Dachsparren ist es weniger ausgeprägt. An einem anderen Sparren sieht man ein paar Schimmelflecken auf einer kleineren Fläche im unteren Bereich des Sparrens. Weitere Schimmelstellen an den Dachsparren konnte ich nicht sehen. Die Lichtverhältnisse sind allerdings auch nicht besonders gut in unserem Spitzboden. Die Dämmwolle auf dem Spitzboden selbst ist trocken.

Nach Rücksprache mit unserem Bauleiter kann dies vorkommen, da unser Haus in den Wintermonaten aufgestellt wurde. Sobald es wärmer wird, wird der Schimmel austrocknen und man kann ihn dann behandeln. Damit sollte die Sache dann aus der Welt sein.

Heute war ich noch mal kurz schauen, ob sich der Schimmel schon weiter ausgebreitet hat. Eine große Veränderung konnte ich nicht feststellen. Daher warten wir mal bis zum Sommer ab und behandeln dann die Stellen.

Bemusterung mit der DHAG Teil 5 – Festlegen der Ausstattung

Da nun weitgehend die theoretischen Dinge durchgesprochen waren, ging es an das Aussuchen und Festlegen der Ausstattung. Also welche Türen wir haben wollen, wie die Lichtschalter und Steckdosen aussehen sollen, welche die Fensterbänke Innen und Außen verwendet werden sollen, welche Farbe die Rollladen haben sollen, die Fenstergriffe, die Farbe und Form der Dachziegeln bzw. Dachsteine, usw. Damit man sich da entscheiden kann, sind diese Sachen in den Räumen des Musterhauses und in der Außenanlage ausgestellt.

Bei den Lichtschaltern uns Steckdosen stehen verschiedene Modelle des Hersteller Busch-Jaeger zur Auswahl. So spontan konnten wir uns nicht entscheiden und haben abgesprochen, dass wir hierzu unsere Entscheidung in ein paar Tagen nachreichen werden.

Für die Innentüren stehen verschiedene farbliche Ausführungen zur Verfügung. Wir haben uns für Türen mit strapazierfähigen CePaL Weißlack entschieden. Als Türdrücker haben wir das Modell „Metro“ ausgewählt. Bei uns werden insgesamt 7 Türen mit Zarge eine Durchgangszarge für den offenen Zugang von der Diele in den Wohn- und Essbereich benötigt. Da wir durch unsere Änderung des Original-Grundriss drei Türen weniger haben, erhalten wir für diesen Posten eine Gutschrift in Höhe von 900 Euro (300 Euro pro Tür). Für den Wegfall der Türen für den Durchgangsbereich bekommen wir weitere 75 Euro.

Im Hauspaket ist eine Stahlharfentreppe mit dabei. Wir hatten bisweilen geglaubt das sei eine Holztreppe mit Stahlsprossen. Dem ist aber nicht so. Eine Stahlharfentreppe ist bei der Deutschen Haus AG (DHAG) eine Zweiholm-Treppe mit laminierten Holztrittstufen und Rostschutzanstrich. Kurz gesagt, eine Stahltreppe auf der laminierte Holzstufen angebracht sind. Da die Treppe eine Rostschutzanstrich hat, muss diese im Nachgang, also durch uns, noch einen Farbanstrich bekommen. Eine Stahltreppe gefällt uns definitiv nicht. Es blieb uns daher nur die Option hier auf eine Vollholztreppe aufzumustern. Es wird nun eine Treppe in Buche und Edelstahl-Stäbe für das Geländer. Aufpreis 2.190 Euro.

Bei den Fenstern haben wir uns für eine 3-fach Verglasung entschieden. Der Mehrpreis hierfür ist 2.200 Euro. Da unsere Fenster (Kunststoff) weiß sein werden, haben wir uns auch für Fenstergriffe in dieser Farbe entschieden. Die Rollladen werden in der Farbausführung grau sein. Für die Innenfensterbänke sind im Grundpaket Werzalit (Kunstharzpressholz) Fensterbänke vorgesehen. Bei den Außenfensterbänken sind Aluminiumfensterbänke und bei Terrassentüren Steinfensterbänke vorgesehen. Die Modellauswahl im Musterhaus hat uns nicht wirklich gefallen. Wir überlegen daher die Fensterbänke aus dem gleichen Granit zu nehmen, wie auch später die Küchenarbeitsplatte sein wird. Falls das nicht klappt, haben wir als Alternative den Stein „Padang dunkel“ aus der DHAG-Modellpalette ausgewählt. Der ist zwar sehr dunkel, aber nicht exakt das wir uns vorstellen. Diesen Punkt haben wir daher noch offen gehalten. Mehrpreis für die Fensterbänke wären dann 937 Euro.

Bei den Dachziegeln bzw. Dachsteinen stehen ebenfalls mehrere Modelle zur Auswahl. Diese sind vom Hersteller Braas. Im Außenbereich des Musterhauses ist dafür eigens ein kleines Musterdach aufgebaut. Es stehen Tondachziegel oder Betondachsteine zur Verfügung. Auf dem Musterdach waren die Tondachziegel zur Nordseite (Wetterseite) ausgerichtet. Hier konnte man gut den Moosbefall erkennen. Bei den Betondachsteinen auf der gegenüberliegenden Seite war das nicht so ausgeprägt. Wir waren bisher der Meinung mit Tondachziegeln hat man kaum Probleme mit Moosbefall. Scheinbar ist dies, wie man sehen konnte nicht so. Wir wollten auf jeden Fall glasierte Ziegel haben. Unsere Entscheidung ist dann auf das Braas Dachstein-Modell Doppel-S seidenmatt tiefschwarz gefallen. Mehrpreis 1.310,00 Euro. Hinzu kommt noch ein Antennenziegel für den Mast der Satelliten-Schüssel für 63,00 Euro. Damit keine Vögel oder anderes Getier sich unter den Dachziegeln einnistet, haben wir uns auch für die Installation eines Traufenkamms entschieden. Das sind Einsätze, welche unter die Wölbungen der letzten Ziegelreihe kommen. Mehrpreis hierfür 155,00 Euro. Bei der Dachkonstruktion für sichtbare Pfetten und Sparren entschieden. Diese werden in der Farbe „Ebenholz“ lasiert. Bei den Dachrinnen und den Fallrohre viel unsere Wahl auf Titanzink. Als Alternative stand noch Kupfer zur Auswahl.

Bei der Auswahl an Haustüren Vor-Ort hat uns nichts gefallen. Aus einem Katalog haben wir uns dann eine andere Tür ausgesucht. Hierfür konnte uns aber nicht direkt der Mehrpreis genannt werden. Diesen bekommen wir dann in einigen Tagen noch mitgeteilt. Die Farbe für die Haustür haben wir uns aus einer Farbpalette bereits ausgewählt.