Gehwegplatten verlegt

Bereits seit einigen Wochen überlege ich mir, wie ich den Weg von der Straße bis zur Haustür auch im Winter sicherer gestalten kann. Die bisher verlegten Einwegpaletten haben über den Sommer sehr gute Dienste geleistet. Auch bei Regen und dadurch matschigem Grundstück konnte man die 6 Meter von der Straße bis zum Hauseingang prima begehen. Als es vor kurzem dann auch mal den ersten Frost gab, war es gefährlich den provisorischen Weg aus Paletten zu benutzen, es war richtig glatt.

Zuerst wollte ich ja Rasenteppich verlegen, aber nach genauer Überlegung war auch klar, dass sich darin das Wasser sammeln kann und dann ebenfalls gefriert. Streuen oder Kehren ist darauf auch schwierig. Vor ein paar Tagen war dann die Entscheidung gefallen, ich werde einen kleinen Weg mit Gehwegplatten also Provisorium bis zu Beginn der Pflasterarbeiten im nächsten Jahr bauen.

Am Samstag gab es beim Globus Baumarkt wieder eine 20%-Aktion. Ich habe 28 Gehwegplatten mit den Maßen 50x50x5 cm gekauft. Stückpreis 2,63 Euro. Kleinere Plattengrößen (40x40cm oder 30x30cm) sind im m² Preis etwas teurer gewesen. Mit dem Maß 50x50mm lässt sich zudem noch gut rechnen. Auf Lager waren allerdings nur 19 Stück. Der Rest wird bestellt und kann ich dann im nächsten Jahr abholen. Mit 18 Gehwegplatten bekomme ich aber schon mal 4,5 Meter Weg gepflastert.

Bevor ich die Gehwegplatten verlegen konnte, musste noch etwas Vorarbeit geleistet werden. Nachdem die Holzpaletten entfernt waren, habe ich zuerst etwas Erde abgetragen. Dies ging mit einer Hacke und Schaufel recht gut. Dann habe ich den Bereich mit einem Schottergemisch (lag alles noch bei uns rum) aufgefüllt und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Aus der Nachbarschaft habe ich zwei Schubkarrenladungen mit Sand (Übermenge Estrichsand) bekommen und diesen auf dem Schotterbett verteilt und abgezogen.

Das Verlegen der Gehwegplatten selbst war in 20 Minuten erledigt. Mein Onkel und meine Tante kamen spontan vorbei und haben kurz mit angepackt. Nachdem Verlegen der Platten habe ich die Fugen noch mit Sand verfüllt und mit der Rüttelplatte abgerüttelt. Die ganze Aktion (ohne das Holen der Gehwegplatten) hat etwa 4 Stunden gedauert. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Als Provisorium absolut ausreichend.

Baumarkt Kundenkarten

Bonuskarte vom BaumarktVor einiger Zeit haben wir uns auch von den Baumärkten in der Nähe Bonuskarten machen lassen. Das Prinzip ist immer gleich. Je mehr Umsatz man innerhalb 12 Monaten macht, desto mehr Bonus (nachträglicher Rabatt) gibt es in Form einer Auszahlung oder Guthaben. Die Staffelung ist bei den Baumärkten unterschiedlich.

Beim BAUHAUS bekommt man bei einem Mindestumsatz ab 5.000 € fünf Prozent des Umsatzes auf sein Bankkonto erstattet. Um die Karte zu beantragen benötigt man aber eine Kopie des Grundbucheintrags als Nachweis das man Hausbesitzer oder Bauplatzbesitzer ist. Die Karte selbst ist kostenfrei.

Beim Globus Baumarkt ist die Karte ebenfalls kostenfrei. Einen speziellen Nachweis braucht man als Bauherr nicht. Die Höhe der Rückvergütung ist gestaffelt. 3% ab 1.500 €, 5% ab 2.500 € und 10% ab 5.000 € Jahresumsatz. Auch hier bekommt man das Geld auf sein Konto ausgezahlt. Aktionsumsätze wie zum Beispiel „20% auf Alles….“ Aktionen werden nicht angerechnet.

Im OBI Markt haben wir in keine Karte mehr machen lassen, da die nur auf ein Kundenkonto den Bonus gutschreiben. Bei zu vielen Karten macht das ganze auch wieder keinen Sinn, denn man erreicht unter Umständen bei keinem Markt die Mindestumsatzzahlen.

Bisher haben wir unsere Karte noch nie eingesetzt. Es sieht schlecht aus für unseren Bonus :-)

Sinn und Zweck der Karten ist gleich. Der Kunde soll an einen Baumarkt gebunden werden und zugleich auch Kundennachfragen nach Rabatten unterbinden. Als wir uns für Fliesen und Laminatboden im BAUHAUS interessiert haben, ist man uns außer der Bonuskarte mit keinen weiteren Preisnachlässen entgegengekommen. Auch ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter war nicht erfolgreich. Trotz einem zu erwartenden Umsatz von mehreren Tausend Euro. Erklärungen warum man keine weiteren Nachlässe bekommen kann sind auswendig gelernt und man ist hier nicht wirklich entgegenkommend. Ähnlich ist es auch bei anderen Baumärkten. Für uns war diese Erfahrung wieder mal ein Signal, mal in einen Baufachfachmarkt zu gehen. Welche Erfahrung wird dort gemacht haben, könnt ihr in einer der nächsten Beiträge lesen.