Den ganzen Tag lang haben wir heute gschufftet. Das Ziel: Rasen einsäen.
Die letzten Wochen haben wir immer wieder den Garten mit dem Rechen bearbeitet und Steine entfernt. Wir hatten schon das Gefühl in einem Steinbruch zu arbeiten. Nun waren wir der Meinung es langt, keine Lust mehr und der Rasen soll rein. Zunächst haben wir mit einer Walze (gefüllt mit Wasser) die Flächen abgerollt. So konnten wir gut erkennen wo noch große Senken sind. Diese Stellen im Garten haben wir mit Erde aufgefüllt. Kleinere Senken haben wir einfach belassen, man wird sonst echt Irre. Ich glaube auch das Keiner seinen Rasen mit der Wasserwage anlegt.
Nun ging es an das Düngen der Fläche. Wir haben uns für einen ökologischen Rasendünger von Raiffeisen entschieden. Dieser hat den Vorteil, das dadurch die feinen Wurzeln nicht angegriffen (verbrennen) werden. Damit der Dünger gleichmäßig verteilt wird, habe ich mir den Gardena Classic 300 Streuwagen gekauft. Auf dem Sack Rasedünger war auf der Rückseite die Einstellungsempfehlung für den Gardena Classic 300 Streuwagen mit dem Wert 6-7 angegeben. Ich habe die Einstellung 6 gewählt. Das verteilen des Düngers ging sehr schnell und war ist etwa 8 Minuten erledigt.
Als Rasenart viel die Wahl auf Sport und Spielrasen, ebenfalls von Raiffeisen. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Rasensamen zu erreichen, haben ich die gesamte Fläche insgesamt 3x abgefahren. 1x längs, 1x quer und wieder 1x längs. Die Einstellung für das Streugut im Streuwagen habe ich ebenfalls auf 6 stehen lassen. Das Verteilen des Rasensamen hat etwa 20 Minuten gedauert. Danach ging es wieder an das Walzen der Fläche. Abschließend habe ich den Rasensprenger angeschlossen und die Flächen gewässert.
In den nächsten drei Wochen sollte die Rasenfläche immer feucht gehalten werden um den Keimungs- und Wachstumsprozess auf keinen Fall durch Austrocknung zu unterbrechen. Die Rasenfläche darf bis zum ersten Mähen des Rasen, vorausslichtlich in 6-8 Wochen, nicht betreten werden. Nun gilt es einfach zu warten.