Bei der Montage des Antennenmastes für die SAT-Anlage am 1. April war mir im Dachstuhl an drei Sparren eine leichte Schimmelbildung aufgefallen. An einem Sparren verläuft der Schimmelteppich mit einer Breite von etwa 2cm von unten nach oben. Beim nächsten Dachsparren ist es weniger ausgeprägt. An einem anderen Sparren sieht man ein paar Schimmelflecken auf einer kleineren Fläche im unteren Bereich des Sparrens. Weitere Schimmelstellen an den Dachsparren konnte ich nicht sehen. Die Lichtverhältnisse sind allerdings auch nicht besonders gut in unserem Spitzboden. Die Dämmwolle auf dem Spitzboden selbst ist trocken.
Nach Rücksprache mit unserem Bauleiter kann dies vorkommen, da unser Haus in den Wintermonaten aufgestellt wurde. Sobald es wärmer wird, wird der Schimmel austrocknen und man kann ihn dann behandeln. Damit sollte die Sache dann aus der Welt sein.
Heute war ich noch mal kurz schauen, ob sich der Schimmel schon weiter ausgebreitet hat. Eine große Veränderung konnte ich nicht feststellen. Daher warten wir mal bis zum Sommer ab und behandeln dann die Stellen.
Hallo, wie ist es weitergegangen mit dem Schimmel im Dach?
Wir haben gerade eine sehr ähnliche Situation.
Konnte der Schimmel beseitigt werden?
Konnte die Sommersonne da helfen?
Danke für eine kurze Antwort
Grüße aus Hamburg
Jörg
Hallo Jörg,
im Sommer darauf haben wir die Schimmel-Stellen mit Anti-Schimmelmittel eingesprüht und soweit ich mich erinnere die Stellen dann etwas abgeschliffen. Seit dem ist bisher gut.
Im Winter ist die Luft trockener als im Winter.
Im Winter steigt ggf. von Innen feuchtwarme Luft in das Dach und kondensiert dort an kalten Bauteilen aus. Es kann vorkommen, das Kondenswasser im Winter dann den Antennenmast runter läuft. Der ist dann ein Raumluftentfeuchter.
Also merket.
Wasser in der Luft fällt aus, wenn es abkühlt. Das ist wie mit dem Regen, der falschen Kellerlüftung im Sommer oder das mit der Getränkeflasche die aus dem Kühlschrank kommt.
Der Sparren wird kälter sein als die Raumluft.