Erdarbeiten Außenanlage Tag 1

Heute ging es mit den Erdarbeiten für die Außenanlage Rund um das Haus los. Ich hatte mir überlegt, ob ich mir einen Bagger mieten sollte und dann selbst auf dem Grundstück die Baggerarbeiten ausführe. Spaß hätte das bestimmt gemacht, doch ist das auch effektiv und schaffe ich es nicht aus Versehen das Haus zu beschädigen?

So sah das Gelände vor Beginn der Arbeiten aus:

Ich habe mich dann für einen professionellen Baggerfahrer entschieden. Ein Sportkollege hat mir einen erfahrenen Baggerfahrer empfohlen. Mit ihm habe ich mich einige Tage vorher bei uns auf dem Grundstück getroffen und die geplanten Arbeiten durchgesprochen. Bei einem Baumaschinenverleih haben wir uns noch einen 7,5t LKW für 2 Tage zum Materialtransport gemietet.

Eine Woche vor Beginn der geplanten Arbeiten habe ich auf ebay Kleinanzeigen und einem weiteren Keinanzeigenportal unseren Erdaushub kostenlos zur Abholung angeboten. Auch die Baupartner aus Zotzenheim habe ich informiert, dass wir jede Menge Erdaushub anzugeben haben. Da wir einen Bagger zum Aufladen hatten, haben sich zwei Interessenten gemeldet. Ein Kontakt kam über die Baupartner und ein weiter Kontakt über das Kleinanzeigenportal. In der Nachbargemeinde Gensingen (5km von uns entfernt) wird Erdaushub zum Auffüllen gebraucht. Hier haben wir den ganzen Tag unseren Erdaushub mit unserem Leih-LKW hingefahren. In Wöllstein braucht ein Bauherr auch jede Menge Erdaushub zum Auffüllen im Garten. Für heute konnte er keinen LKW organisieren. Er will aber am Samstag kommen und Erde abholen. Das wäre prima! Wir haben jede Menge Erdaushub abzugeben.

Begonnen haben wir heute um 08:00 Uhr. Der Baggerfahrer kam pünktlich wie vereinbart. Einige Minuten später ging es dann auch schon gleich los. Zuerst wurde das vorhandene Schottergemisch vor der Garage weggebaggert und gleich auf den LKW aufgeladen. Vor dem Haus ging es dann weiter. Neben der Garagenzufahrt ist noch ein Parkplatz und ein Gehweg zur Haustür geplant.

Etwa 1m Meter vom Haus entfernt lagen die beiden noch nicht verwendeten Leerrohre des MSH (Mehrspartenhausanschluss). Diese habe ich freigelegt und mit geeignetem Rohrmaterial bis vor an die Straße verlängert. Dort liegt nämlich noch das Telekom-Kabel, was wir damals nicht haben anschließen lassen, da keine DSL-Ports mehr zur Verfügung stehen und die Telekom nicht ausbauen will. Man weiß ja nie, ob wir das in einigen Jahren doch noch brauchen werden.

Gegen Nachmittag ging es dann hinter dem Haus weiter. Der Bereich für die Terrasse wurde mit dem Bagger ausgehoben. Nach dem bereits einiges an Erdmaterial abtransportiert wurde, haben wir zwischendurch auch schon mit dem LKW Schottermaterial (Frostschutzmaterial 0/32) zum Auffüllen geholt und abgekippt. Der Bagger hat es dann auf den Flächen verteilt.

Für den ersten Tag haben wir richtig viel geschafft. Feierabend war um 17 Uhr.
Die Entscheidung, einen professionellen Baggerfahrer zu engagieren, war absolut richtig. Der Baggerfahrer macht einen richtig guten Job. Ich hätte das alles in dieser Zeit nicht machen können. Zumal ich bestimmt auch nicht einen so großen Bagger genommen hätte.

Danke an Alexander, Volker und Papa für die Unterstützung. Morgen geht es weiter dem den Baggerarbeiten an der Außenanlage

Gehwegplatten verlegt

Bereits seit einigen Wochen überlege ich mir, wie ich den Weg von der Straße bis zur Haustür auch im Winter sicherer gestalten kann. Die bisher verlegten Einwegpaletten haben über den Sommer sehr gute Dienste geleistet. Auch bei Regen und dadurch matschigem Grundstück konnte man die 6 Meter von der Straße bis zum Hauseingang prima begehen. Als es vor kurzem dann auch mal den ersten Frost gab, war es gefährlich den provisorischen Weg aus Paletten zu benutzen, es war richtig glatt.

Zuerst wollte ich ja Rasenteppich verlegen, aber nach genauer Überlegung war auch klar, dass sich darin das Wasser sammeln kann und dann ebenfalls gefriert. Streuen oder Kehren ist darauf auch schwierig. Vor ein paar Tagen war dann die Entscheidung gefallen, ich werde einen kleinen Weg mit Gehwegplatten also Provisorium bis zu Beginn der Pflasterarbeiten im nächsten Jahr bauen.

Am Samstag gab es beim Globus Baumarkt wieder eine 20%-Aktion. Ich habe 28 Gehwegplatten mit den Maßen 50x50x5 cm gekauft. Stückpreis 2,63 Euro. Kleinere Plattengrößen (40x40cm oder 30x30cm) sind im m² Preis etwas teurer gewesen. Mit dem Maß 50x50mm lässt sich zudem noch gut rechnen. Auf Lager waren allerdings nur 19 Stück. Der Rest wird bestellt und kann ich dann im nächsten Jahr abholen. Mit 18 Gehwegplatten bekomme ich aber schon mal 4,5 Meter Weg gepflastert.

Bevor ich die Gehwegplatten verlegen konnte, musste noch etwas Vorarbeit geleistet werden. Nachdem die Holzpaletten entfernt waren, habe ich zuerst etwas Erde abgetragen. Dies ging mit einer Hacke und Schaufel recht gut. Dann habe ich den Bereich mit einem Schottergemisch (lag alles noch bei uns rum) aufgefüllt und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Aus der Nachbarschaft habe ich zwei Schubkarrenladungen mit Sand (Übermenge Estrichsand) bekommen und diesen auf dem Schotterbett verteilt und abgezogen.

Das Verlegen der Gehwegplatten selbst war in 20 Minuten erledigt. Mein Onkel und meine Tante kamen spontan vorbei und haben kurz mit angepackt. Nachdem Verlegen der Platten habe ich die Fugen noch mit Sand verfüllt und mit der Rüttelplatte abgerüttelt. Die ganze Aktion (ohne das Holen der Gehwegplatten) hat etwa 4 Stunden gedauert. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Als Provisorium absolut ausreichend.

Schotter und Pflasterarbeiten

Da bei uns derzeit um das Haus bzw. am Haus selbst wenig getan werden kann, habe ich an den letzten Wochenenden bei meinen Nachbarn mit angepackt. Es wurden jede Menge Kantsteine gesetzt. Knapp 70 Tonnen Schotter wurden von Hand verarbeitet und mit einer Rüttelplatte lagenweise verdichtet. Am vergangenen Samstag und Sonntag haben wir nun das erste Teilstück gepflastert. Die Hofeinfahrt und ein Parkbereich vor dem Haus ist fast fertig. Es müssen noch ein paar Pflastersteine zugeschnitten und eingesetzt werden. Dann noch mal mit einer Rüttelplatte verdichten und mit Sand die Fugen füllen. Für das nächste Wochenende ist das Pflastern der Terrasse geplant.

Sobald bei uns das Thema mit der Außendämmung und dem Putz geklärt ist, werden wir uns auch an die Hofeinfahrt und den Eingangsbereich machen.

Einfahrt provisorisch gerüttelt

Das Schottermaterial, welches ich von der Bodenplattendämmung vor dem Haus abgetragen habe, wurde vor der Garage und im Einfahrtsbereich verteilt. Mit einer Rüttelplatte haben wir dann den Bereich etwas verdichtet um darauf Parken zu können, ohne bei Regen gleich im Matsch zu stehen. Das Ganze ist natürlich nur provisorisch und muss später vor dem Pflastern alles wieder abgetragen werden. Da der Boden vor dem Haus sowieso total mit verschiedenen Materialien vermischt ist, kommt es auf das bisschen Schotter auch nicht mehr an.

Bodenplattendämmung – Schotter abgetragen

Vor dem Verputzen des Hauses muss noch die Bodenplattendämmung rund um das Haus freigelegt werden. Gestern habe ich auf der rechten und hinteren Seite des Hauses die Bodenplattendämmung vom Schotter befreit. Da an diesen Seiten noch das Gerüst steht, war es teilweise etwas schwierig mit der Schaufel ran zu kommen. Mit einer Hacke konnte man aber gut arbeiten und das Schottermaterial beiziehen. Geschätzt habe ich gut 20 Schubkarren Schottermaterial bewegt und auf einem Haufen gesammelt.

Auf der linken Seite des Hauses (zur Garage) sind die Dämmplatten an der Bodenplatte bereits freigelegt. Auf der Vorderseite des Hauses muss das noch gemacht werden. Dies wird aber der Tiefbauer übernehmen, da er in dem Bereich bei den Kanalanschlussarbeiten zu hoch aufgeschottert und verdichtet hat. Hierzu werde ich ihn in der kommenden Woche kontaktieren.