Regenwasser vom Gartenhaus auffangen und sammeln

In diesem heißen Sommer ist es tatsächlich vorgekommen, dass unser Wasser in der 10.000 Liter Zisterne bereits im August quasi Leer war. Bereits im Juli haben wir schon aufgehört den Rasen zu wässern, um den Wasservorrat in der Zisterne für die anderen Pflanzen zu verwenden. Entsprechend sah der Rasen rund ums Haus schon früh wie eine Steppe aus.

Das Regenwasser von Dach und Garage fließt bei uns in die Zisterne. Das Regenwasser vom Gartenhaus allerdings nicht. Dies fließt bisher an eine Stelle in das Pflanzbeet. Dies soll sich nun ändern. Das Regewasser vom Dach des Gartenhauses soll in eine 500 Liter Regentonne* laufen. Klar, bei so heißen regenarmen Sommern ist das vermutlich auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber 500 Liter mehr haben bedeutet gut weitere 10 Tage Wasser für die Pflanzen.

Vorbereitung des Platzes für die Regentonne

An der Stelle wo die Regentonne ihren Platz finden soll, musste zunächst eine Glanzmispel entnommen und umgepflanzt werden. Bei dem harten Boden war dies eine sehr anstrengende Arbeit. Den Boden haben wird denn einigermaßen geebnet und dann mit noch vorhandenen Pflastersteinen ausgelegt.

Die Regentonne anschließen

Zwei Varianten für den Anschluss der Regentonne an die Regenrinne des Gartenhauses stehen zur Option.

Variante Eins ist das Einbauen eines Regensammlers in das Fallrohr. Vom Regensammler* geht dann ein Schlauch zur Regentonne. Der Vorteil des Regensammlers ist, dass zum einen gröberer Schmutz (Blätter etc.) „getrennt“ wird und nicht in die Tonne gelangt, als auch dass wenn die Regentonne voll mit Wasser ist, der überschüssige Wasser regulär abgeleitet wird.

Variante Zwei ist es, dass Fallrohr direkt in die Regentonne zu leiten. Dadurch geht das gesamte Wasser in die Regentonne, allerdings auch Laub und andere Ablagerungen. Sofern die Tonne voll ist, muss man dann für einen ordentlichen Ablauf sorgen oder man lässt die Tonne einfach offen und sie läuft über.

Ein Regensammler wäre meine bevorzugte Variante gewesen, jedoch verläuft das Fallrohr hinter dem Gartenhaus und wenn die Tonne an ihrem Platz steht, komme ich nicht mehr zur Wartung und Bedienung an den Regensammler. Daher haben wir entschieden die Regentonne direkt an das Fallrohr anzuschließen. Für den Überlauf habe ich relativ weit oben an der Tonne (Rückseitig) eine Bohrung durchgeführt und ein Schlauchanschluss für 3/4 Zoll Schläuche* eingeschraubt und etwa 1,5m Schlauch angeschlossen. Darüber kann das Wasser nun ablaufen wenn die Tonne voll ist.

500 Liter Regentonne – Regenwasser vom Gartenhausdach sammeln.

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Dämmung der Bodenplatte freilegen geht weiter

Unser Tiefbauer, welcher die Kanalanschlussarbeiten ausgeführt hat, wollte eigentlich noch das zu hoch aufgeschüttete Material vor dem Haus wieder abtragen. Doch seit dem letzten Telefonat Mitte Mai haben wir nichts mehr von ihm gehört. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen, die Dämmung der Bodenplatte auf der Vorderseite des Haus selbst freizulegen. D.h. gut 30cm tief buddeln. Schaufelbreit reicht denke ich aus, um das später abzudichten. Den Teil von der Haustür bis zur rechten Seite habe ich bereits freigelegt. Wie man auf den Bildern sieht, läuft das Rohr von dem Fallrohr der Regenrinne schräg und nicht parallel zum Haus. Ich hoffe das bereitet später keine Probleme, wenn ich die Kantsteine um das Haus setzten werde.

Da die Rechnung an den Tiefbauer noch nicht voll bezahlt ist, werde ich einen Teilbetrag für die Eigenleistung einbehalten.

Entwässerungsblock Garagenfundamente

Vorbereitend für die Kanalanschlussarbeiten habe ich gestern in den Streifenfundamenten für die Garage den Entwässerungsblock freigelegt. Beim Erstellen der Fundamente wurden an entsprechender Stelle mit Styropor Platzhalter eingebracht. Zapf sieht jeweils im hinteren Teil der beiden Garagenelemente ein Fallrohr für die Dachentwässerung vor. Bei uns also in den beiden hinteren Streifenfundamenten. Über ein 70-mm-Fallrohr wird dann das Wasser in den Entwässerungsblock geleitet.

Gemäß dem Fundamentplan von Zapf soll der Entwässerungsblock ein Maß von 25x15x15cm haben. In dem Block soll dann auch ein weiteres Rohr fest eingelassen werden, welche das Wasser aus dem Entwässerungsblock zur Zisterne abführt. Bei unseren Fundamenten wurde das Rohr nicht eingebracht. Das Fallrohr muss bzw. soll direkt an ein KG-Rohr angeschlossen werden.

Im mittleren Fundament war eine Seite des Entwässerungsblocks für das KG Rohr bereits offen und musste nur noch etwas mit dem Trennschleifer begradigt werden. Der Entwässerungsblock im hinteren Fundament hingegen war eingegossen. Mit dem Trennschleifer habe ich dann den Beton auf einer Seite entfernt.

Regenwasserschlauch angebracht

Bereits kurz nach dem das Haus aufgebaut wurde, habe ich an die Fallrohre der Regenrinnen jeweils einen Regenwasserschlauch angebracht um das Regenwasser vom Haus wegzuführen. Einen solchen Schlauch gibt es mit 5 Meter Länge für etwa 6 Euro im Baumarkt. Da der Wind die Regenwasserschläuche immer aus ihrer angedachten Position gebracht haben, habe ich nun etwas improvisiert und eine Art Regenwasserschlauch-Kanal gebaut. Hierzu habe ich noch vorhandenes Restmaterial vom Hausaufbau verwendet. So liegt der Regenwasserschlauch nun windgeschützt und hat immer Gefälle.

Das Haus wird aufgebaut – Tag 3

Endspurt auf der Baustelle. Die letzten Fenster wurden eingesetzt und auch die Fensterbänke montiert. Neben einigen Detailarbeiten wurden auch die Fallrohre für die Regenrinne angeschlossen. Hier muss ich jetzt noch Regenwasser-Schläuche besorgen, damit das Regenwasser vom Haus abgeleitet werden kann, bis der Anschluss an das Wasserrohr für die Zisterne erfolgt.

Gegen 8:00 Uhr ist auch die Elektrofirma eingetroffen und hat sich einen Überblick über die Arbeiten verschafft. Von uns waren jede Menge Datenlehrrohre in den einzelnen Zimmern für Netzwerkkabel und z. B. Coaxial-Kabel geplant. Laut den Monteuren ist dies aber nicht möglich, da es einfach zu viele enge Winkel gibt und später nicht gewährleistet ist, dass man auch die Kabel gut durch die Leerrohre bekommt. Daher gab es jetzt nur die Option das zu riskieren oder festzulegen welche Kabel wohin sollen und direkt legen zu lassen. Ich habe mich dann für das direkte Verlegen entschieden. Dies wird nun Mehrkosten produzieren, aber ich habe auch kurzfristig keine Zeit dies selbst zu übernehmen, wie ich es mit den Leerrohren zu einem späteren Zeitpunkt geplant hatte. Die Monteure haben dann direkt damit begonnen, die Stromkabel und Netzwerkkabel zu verlegen.

Gegen 13:50 Uhr war dann der der Monteur-Trupp von Holzbau-Schäfer mit den Arbeiten soweit fertig und haben auf den Bauleiter Herr M. für die Rohbauabnahme gewartet. Die Monteure der Elektrofirma haben dann heute gegen 15:00 Uhr Feierabend gemacht und kommen am Freitag wieder um die restlichen Kabelarbeiten auszuführen.