Gehweg im Garten angelegt

Nach reiflicher Überlegung, wie wir einen Weg zum Verbinden der Terrasse und der Hochebene im Garten anlegen können, sind wir nun zur Tat geschritten.

Unseren ersten Gedanken haben wir auch umgesetzt. Der Gehweg soll durch Basaltsteine eingefasst werden und mit Andesit Splitt (8-12mm) aufgefüllt werden.

Entfernen des Rasens für den Gehweg

Mit einem Rasenkanntenstecher haben wir den zuvor mit einem Seil markierten Weg „abgestochen“. Mit dem Spaten konnte der Bereich für den Gehweg dann gut Stück für Stück abgetragen werden. Man sieht deutlich die Bodenqualität in unserem Garten. Was dort Steine drin sind ist echt unglaublich. Mit einer Fräse haben wir den Bereich dann och mal etwas aufgelockert und die Erde einigermaßen gleichmäßig verteilt.

Basaltsteine einklopfen

In den ausgehobenen Wegbereich haben wir ein Unkrautvlies eingelegt. Knapp 100 Basaltsteine mit einer Größe von 7-9 cm wurden dann mit einem Gummihammer eingeklopft. Bei einem der letzten Steine war leider auch mal kurz mein Daumen zwischen Hammer und Basaltstein geraten. Aua.

Beim Baustoffhandel hatte ich die Wahl zwischen neuen Basaltsteinen oder gebrauchten Basaltsteinen. Wo ist der Unterschied? Die gebrauchten Basaltsteine waren schon mal als Pflaster verarbeitet. Zum Beispiel in einer Altstadt, in Parks oder ähnlichem. Es sind Fahrzeuge oder Kutschen darüber gefahren. Entsprechend haben die Steine leichte Gebrauchtspuren. Beim genauen betrachten gibt es aber nur wenige Unterschiede. Die gebrauchten Steine sind durch den Abrieb etwas heller und nicht mehr so scharfkantig. Das ist aber auch alles. Der Preis pro Tonne überzeugt letztendlich. Die neuen Basaltsteine liegen bei 310 Euro und die gebrauchten bei 95 Euro pro Tonne. Das ist ein markanter Unterschied. Die knapp 100 Steine haben ein Gewicht von 200kg.

Andesit Splitt einfüllen

Als Gehwegmaterial haben wir wieder den Andesit Split in der Körnung (8-12mm) eingefüllt. Diesen haben ebenfalls auf der Hochebene und dem Pflanzbeet vor dem Haus verarbeitet. 500kg haben wir geschätzt und die haben wir mit dem Hänger geholt. Hat genau gelangt.

Das Ergebnis gefällt

Es ist sehr interessant, wie der neue Gehweg das Bild im Garten positiv verändert. Bisher haben wir alles rechtwinklig. Der geschwungene Weg lockert das enorm auf. Wir sind zufrieden.

Jetzt könnte man noch über eine Beleuchtung nachdenken…

Spritzschutz für die Fassade ist fertig

Ein weiter ToDo-Punkt für 2015 ist erledigt. Der Spritzschutz rund im das Haus haben wir mit Steinen aufgefüllt Die Steingröße liegt dabei zwischen 16mm und 32mm. Als Material haben wir wieder Andesit Splitt verwendet. So wie auch bei der Hochebene im Garten und in den Pflanzstreifen vor dem Haus. Diesmal halt nur größere Steine.

Mit dem Hänger sind wir vier mal zum Baustofflager gefahren und haben ingesamt 1560kg Steine transportiert. Da der Splitt nicht gewaschen ist und beim ersten Regen keine Staubspritzer an der Hausfassade haben wollen, mussten wir den Splitt erst „waschen“. Da war ich jetzt echt froh das wir eine Zisterne voll mit Regenwasser haben. Die Steine haben wir auf dem Boden verteilt und dann mit einem Schlauch und Wasser aus der Zisterne „gespült“. War zwar etwas mehr arbeit, aber die hat sich gelohnt.

Als Einfüllhilfe für die Steine haben wir einen großen Karton vor die Fassade gestellt. Damit ging das Einfüllen der Steine sehr schnell von den Hand. Weitgehend konnen wir direkt aus der Schubkarre die Steine einschütten.

Danke an einem Papa für die erneute tatkräftige Unterstützung.

Pflanzbeete im Eingangsbereich sind fertig

Die beiden Pflanzstreifen links und rechts vom Gehweg von der Straße zum Haus hatten wir im August 2014 mit Buchsbäumen bepflanzt. Doch bereits im Spätherbst 2014 war zu erkennen das die sich Pflanzen dort nicht sehr wohl fühlen und wir haben sie in den Garten umgesiedelt. Anstelle der Buchsbäume haben wir dann damals Zypressen (Sorte: Snow White) eingepflanzt und mit Unkrautflies abgedeckt. Als wir nun den Andesit Splitt (8-16mm) für die Hochebene im Garten geholt haben, wurde die Chance genutzt um auch gleich die Pflanzbeete mit dem Splitt aufzufüllen. So sieht das Ergebnis nun aus:

Hochebene im Garten fertiggestellt

Das Wetter wird langsam besser und man kann so langsam wieder beginnen draußen zu Arbeiten. Ein zu erledigende Aufgabe auf der ToDo-Liste in 2015 ist die Fertigstellung der Hochebene im Garten. Dieser Aufgabe haben wir uns an diesem Samstag angenommen.

Bereits Anfang der Woche haben wir abends da mit begonnen, noch etwas Erde aus der mit Palisaden eingefassten Hochebene abzutragen ein relativ ebenes Niveau zu in der Hochebene zu erreichen. Diese Fläche haben wir dann zusätzlich mit einer Rüttelplatte etwas verdichtet. Das Abrütteln halte ich für wichtig, da sonst die lockere Erde mit der Zeit absacken wird und sich das Bodenniveau auf dem Plateau verändert.

Um zu verhindern, dass sich Unkraut und Grünzeug später den Weg zur Oberfläche der Hochebene bahnt, haben wir die komplette Fläche mit Unkrautflies (wasserdurchlässig) ausgelegt. Auf das Unkrautflies haben wir dann eine mehrere Zentimeter starke Schicht an 8/16er Split aus Andesit (vulkanisches Gestein) aufgeschüttet.

Da wir kein Gefühl hatten, welche Menge wir für die Verarbeitung benötigen, haben wir den Andesit Splitt nach und nach mit den Hänger von nahegelegenen Baustofffachmarkt geholt. Insgesamt sind wir 5 Touren mit den Hänger gefahren und haben dabei in Summe 2,21 Tonnen Splitt transportiert. Auf der Hochebene haben nicht die ganze Menge an Splitt verteilt, etwa 450kg davon haben wir für das Auffüllen der beiden Pflanzbeete im Eingangsbereich vor der Haustür verwendet.

Nachdem der Andesit Splitt auf der Fläche nach Augenmaß verteilt war, haben wir diesen mit einer Latte und einer Wasserwage auf eine realtiv gleichmäßige Höhe gebracht. Dann galt es den Eichenbottich auf seine angedachte Stelle auf der Hochebene zu platzieren. Mit vier Leuten haben wir den schweren Eichenbottich über die eingeplfanzten Ligusterhecke-Pflanzen gehoben. Danach wurde mit dem restlichen Splitt noch die Übergänge zum bepflanzten Bereich auf der Hochebene modeliert.

In den nächsten Tagen werde ich den Eichenbottich mit Wasser aus der Zisterne befüllen. Dann kann er sich wieder mit Wasser vollsaugen und sich selbst abdichten. Im Frühjahr werden wir dann den Bottich mit Wasserpflanzen bestücken und dann der Natur Ihren Lauf lassen.

Danke an meinen Papa für die tatkräftige Unterstüzung und den ganzen Materialtransport. Danke auch meine beiden Nachbarn für das Tragen des Eichenbottichs.