Verputzarbeiten werden nicht ausgeführt

Hier arbeitet keiner mehr auf der BaustelleHeute kurz nach 10 Uhr kam der lang erwartete Anruf vom Subunternehmen der DHAG (Holz-Bau Schäfer e.K.) aus Nüdlingen. Herr G. hat zum Ausdruck gebracht, dass Holz-Bau Schäfer keinen Vertrag mit uns als Bauherren hat. Demzufolge können sie die offenen Arbeiten (Außendämmung und Außenputz), wie es Herr O. von der Deutsche Haus AG angekündigt hatte, nicht einfach auf Zuruf ausführen. Angeblich sind die geflossenen Zahlungen von der DHAG an Holzbau Schäfer nicht eindeutig unserem Bauvorhaben zuzuordnen bzw. decken nicht die Forderungen an die DHAG.

Formaljuristisch ist das mit dem Vertragsverhältnis leider korrekt. Es gilt immer der Weg des Geldes. Aber was bedeutet das nun für uns?

Herr G. hat vorgeschlagen, dass Holzbau Schäfer bei den ihnen bekannten Handwerksbetrieben Angebote für die Fertigstellung der Dämmung und des Außenputzes einholt und an uns durchreicht. Man würde uns das dann zu „guten Konditionen“ anbieten.. Hört sich fair an, auch wenn dies für uns bedeutet, dass wir für eine bereits bezahlte Sache noch mal bezahlen müssen! Das ist total frustrierend.

Ich werde jetzt eine Nacht darüber schlafen und überlegen was wir als nächsten Schritt tun werden. Wer einen guten Rat hat, her damit….

25 Gedanken zu „Verputzarbeiten werden nicht ausgeführt

  1. Ich will ja keine Angst machen, aber wenn ihr ein Angebot von einem Verputzer bekommt sollt ihr das annehmen. Wir haben etliche angefragt und aufgrund der Auftragslage wurden wir von jedem auf 2014 !!! vertröstet. Da es ein Holzständerhaus ist muss man es ja vor dem Winter dämmen!
    Unser Haus wurde von dem eigentlichen Verputzer der DHAG gedämmt und geputzt – waren in unserem Fall über 10.000 Euro
    Mich würde halt interessieren was miit dem Geld passiert ist – es kann doch nicht sein das so viele Bauherren bezahlt haben und dann muss das Geld doch irgendwo hin sein?

    • dass viele Handwerker ihr Geld von der Deutschen Haus AG gar nicht gezahlt bekommen haben, muss auch mal gesagt werden. Was die Deutsche Haus mit dem Geld der Häuslebauer gemacht hat, möchte ich auch gerne mal wissen

  2. Das hört sich gar nicht gut an. Ich habe mir fast gedacht, dass es darauf hinaus läuft. Die fühlen sich dafür einfach nicht zuständig. Diese Situation gibt es leider überall, ähnlich auch bei uns. Es betrifft zwar nicht den Außenputz, aber andere Bereiche des Hauses, welches ja noch nicht einmal steht…….

    Wenn Sie möchten können Sie mich heute gerne anrufen. Meine Nummer haben Sie ja. Dann können wir mal in aller Ruhe über diese „News“ sprechen.

    Viele Grüße,
    S. Bach

  3. leider entspricht es den Tatsachen, dass wir alle die betroffen sind, einen Vertrag mit der DHAG abgeschlossen hatten und nicht mit der Firma, in unserem Fall, Holzbau-Schäfer. Somit kann man nicht einmal Holzbau-Schäfer belangen, sondern muß sich an die DHAG halten. Aber was ich nicht nachvollziehen kann ist, daß Ihr doch die Zusage habt, daß der Außenputz bereits bezahlt wurde. Vermutlich haben die von Holzbau-Schäfer soviel Außenstände von der DHAG, daß sie keine wieteren Arbeiten mehr ausführen, egal ob Euer Geld schon geflossen ist oder nicht. Wahrscheinlich werdet Ihr nicht um einen Rechtsanwalt kommen. Der Außenputz wird eine Menge Geld kosten uind wer hat den schon nach einem neu gebauten Haus noch soviel Rücklagen. Im Endeffekt wird doch alles an einem selbst kleben bleiben, denn Verlierer sind nur wir und nicht die DHAG.

  4. Leider ist die Abwicklung der DHAG so gekommen wie eine typische Insolvenz abläuft. Das es uns jetzt viel mehr kostet ist sehr schmerzlich. Zeigt aber, warum die DHAG strauchelte. Die Kalkulationen und Abläufe waren nicht mehr wirtschaftlich.
    Holzbau-Schäfer ist nicht der Nachfolger der DHAG, sondern ein eigener Bauträger, der die Bauvorhaben „nur“ weiter führt.
    Die Verträge der DHAG sind nicht 1:1 in Sachen Kosten übernehmbar. Wobei wir zum Anfang der Krise diesen Glauben gerne hatten.
    Holzbau-Schäfer hat als großer Gläubiger viel Geld verloren. Wenn die DHAG noch paar Zahlungen geleistet hat,bleibt trotzdem ein großer Verlust.
    Die können einfach nichts mehr machen.
    Die Insolvenzmasse wird nicht viel hergeben. Nach alledem was bisher abgelaufen ist, können wir das Buch eigentlich zu machen.

    • Hallo,

      dem kann ich nur zustimmen, mein Vertrag wurde von Holzbau Schäfer übernommen (Stand kurz vor Baubeginn) leider ergab die neue Kalkulation eine Differenz von 10000€. Diese werde ich nun in der Insolvenztabelle anmelden. Aber hier muss ganz klar gesagt werden, das Holzbau Schäfer bemüht war den Preis zu halten, leider ging es in der schnelle auch nicht andere Partnerunternehmen zu gewinnen die evtl. günstiger sind. Wir haben deshalb die Fliesenarbeiten heraus nehmen lassen, dies werden wir nun selbst durchführen.

      Mir war primär auch wichtiger das jetzt voran geht, das Haus kommt jetzt am kommenden Montag, wenigstens geht’s nun voran.

  5. Oh nein…..ich würde mir das auch nicht gefallen lassen….als Bauherr muss man doch auch Rechte haben….vorallem wenn man das Geld schon für Leistungen gezahlt hat.Wünsch euch das es bald ein Ende nimmt mit dem ganzen Stress…..: (

  6. Hallo liebe Blockleser,
    ich freue mich, dass einige Leser schon deutlich darauf hingewiesen haben, das Schäfer Fertighaus nicht der Nachfolger von Deutsche Haus AG ist.
    ES gibt von dieser Firma keinerlei Verpflichtungen aus den Verträgen mit Deutsche Haus AG.
    Die Tatsache, dass hier versucht wird den Schaden für die Bauherren so klein wie möglich zu halten ist hoch anzurechnen und jede Kritik oder Schuldzuweisung ist hier fehl am Platze.
    Ob die Leistungen, die der Bauherr noch erwartet nun wirklich bezahlt waren oder nicht, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Wir bleiben auch hier am Ball und werden sehen was wir tun können.

    Mittlerweise sind die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und Schäfer Fertighaus darf nun die ausstehenden Häuser bauen.
    Es wird zurzeit jede Woche hier in unserem Gebiet ein Haus aufgebaut und wer möchte, kann sich diese Häuser gerne anschauen.

    Was hier mit Baufamilien durch die Insolvenz der Deutsche Haus AG geschehen ist, hätte wirklich keiner gebraucht. Alle Beteiligten waren davon überrascht und sind natürlich auch finanziell betroffen.
    Die Berichterstattung Einzelner und die Hetze die teilweise veröffentlicht wurde haben natürlich nicht dazu beigetragen, dass es von Seiten der DHAG keinerlei Möglichkeiten mehr gab sich zu fangen und vielleicht Schaden abzuwenden.
    Alle potenziellen Bauherren, die wieder Geld in die Firma gebracht hätten sind sofort abgesprungen. Alle Bauherren die noch Forderungen hatten sind natürlich geblieben und erwarten, mit Recht, dass ihre Forderungen erfüllt werden. Das dies bei einem ohnehin angeschlagenen Unternehmen dann nicht mehr geht sollte allen klar sein.

    Ich möchte nun alle bitten, fair mit dem Unternehmen Schäfer Fertighaus umzugehen. Die haben nichts verbrochen und arbeiten rund um die Uhr um Fehler abzubauen die andere verursacht haben.
    Wir würden uns sehr freuen, wenn künftig mit dem gleichen Ehrgeiz positive Nachrichten hier geschrieben werden, wie in der Vergangenheit die negativen verbreitet wurden.

    Für alle Fragen rund ums Thema bauen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung
    Die Baupartner in Gensingen
    06727- 892 862

    • Herr Becker, Sie schreiben hier von Schäfer Fertighaus, nicht von Holzbau Schäfer. Hat Holzbau Schäfer hier eine neue Firma gegründet um die offenen Bauvorhaben der DHAG abzuwickeln? Werden Sie, also, die Baupartner, künftig auch ‚Schäfer Fertighaus‘ in ihr Portfolio aufnehmen und vermarkten?

      In diesem Blog-Eintrag hat bisher keiner schlecht über das Unternehmen Holzbau Schäfer bzw. Schäfer Fertighaus gesprochen. Ich hoffe echt das hier den Betroffen Bauherren wirklich faire Angebote gemacht werden. Das wäre dann auf jeden Fall hoch lobenswert und würde der Baubranche, im speziellen diesem Unternehmen, mehr Anerkennung und Bekanntheit schenken; was später dann auch wieder für mehr Umsatz sorgt. ;-)

      • Hallo Johannes,
        genau so ist es.
        Holzbau Schäfer hat nun ein neues Unternehmen Schäfer Fertighaus KG gegründet, um die Häuser komplett anbieten und bauen zu können.
        Allerdings sollen nicht nur die offenen Bauvorhaben abgewickelt werden.
        Wir, Die Baupartner, werden künftig auch mit Schäfer Fertighaus zusammenarbeiten, da wir von dort die Holzständerhäuser in der bekannten guten Qualität herbekommen. Diese Qualität war auch für uns ausschlaggebend um zuvor mit DHAG zusammen zu arbeiten. Das Preis- Leistungsverhältnis ist sehr fair, was gerne nachgeprüft werden kann. Wir zeigen jedem, der Interesse hat die aktuellen Baustellen und möchten auf diesem Wege das nötige Vertrauen gewinnen, um noch viele schöne Häuser bauen zu können.

        Das in diesem Block nicht schlecht über die Firma Schäfer gesprochen wurde ist nur bedingt richtig.
        Versetzen Sie sich in die Lage eines angehenden Bauherren. Sie möchten vielleicht mit diesem Unternehmen in Kontakt treten und lesen hier die Schlagzeilen, die der Bauherr immer über seine neuen Informationen schreibt.
        Schäferhaus will nicht leisten,
        wann kommt Schäferhaus, usw.
        Immer wieder die Unterstellung es handelt sich hier um den Nachfolger von DHAG und die Verbindung zur Insolvenz dieses Unternehmens, das lediglich der Auftraggeber von Schäferhaus war.
        Wie würden Sie da reagieren?
        In dieser Situation, wenn man einen Baupartner sucht und Angst vor der falschen Entscheidung hat, ist sogar ein kleiner Hinweis der gar nicht böse gemeint ist, Grund genug sich nicht mit diesem Unternehmen zu befassen. Es ist so manchem Schreiber nicht klar, was er verursacht und wen er alles beschädigt wenn mal so gehetzt wird und Namen genannt werden.

        Es handelt sich bei Schäfer Fertighaus allerdings um ein alt eingesessenes Familienunternehmen. Einen Zimmermannsbetrieb der seit 1936 bereits im Hausbau tätig ist. Seit mehreren Generationen werden hier handwerkliche Meisterleistungen abgeliefert, die ihres gleichen suchen.
        Jeder der sich nicht mit diesem Unternehmen beschäftigt wird das aber nie erfahren und immer davon ausgehen, dass es ein Bauunternehmen wie jedes Andere ist.

        Ich kann nur jedem Bauwilligen empfehlen, sich die Zeit zu nehmen um mit uns darüber zu sprechen.
        Wir sind keinem böse, der sich dann anders entscheidet.

        Wir stehen Ihnen für Fragen und gerne auch Besichtigungen jederzeit nach Absprache zur Verfügung.
        Die Baupartner
        06727- 892 862

        • Es ist richtig, daß Holzbau-Schäfer eine gute Arbeit abliefert, aber wie sie sich in dem Fall des Bauherrn hier verhalten hat ist doch nicht korrekt. Auch wir wurden erst vertröstet mit“ wir rufen zurück“ und niemand hat sich gemeldet. Bei uns ging es noch gut aus, da wir unseren bereits bezahlten Außenputz auch erhalten haben, aber andere können schauen wo sie bleiben und so ein Außenputz ist vom Geld her auch nicht gerade ein Pappenstiel Das finde ich auf keinen Fall in Ordnung, kann ja sein, dass die Fa. Holzbau-Schäfer ihre Probleme mit der DHAG hat, aber wir Bauherren haben diese auch und nicht zu wenig und warum sollte der Bauherr nicht die Wahrheit schreiben, wenn es denn so ist? Das hat doch nichts mit hetzen oder Unterstellungen zu tun.

        • Ich finde das der Bauherr dieses Blogs bisher alles sehr sachlich geschrieben hat. In den von Ihnen genannten Beiträgen steht nichts davon das Holzbau Schäfer der Nachfolger ist. Auch in anderen Beiträgen ist darüber nichts erwahnt. Es ist eine Dokumentation der Dinge die passiert sind. Ein klassisches Bautagebuch eben. Da kenne ich ganz andere Baublogs, wo massive Hetzkampagnen vom Betreiber geschürrt werden. Hier sehe ich das nicht. Klar gibt es immer wieder Leute die eine andere Meinung zu dem geschriebenen haben. Klar sind auch ein paar Kommentare von einigen Bloglesern mit einem negativen Charakter behaftet. Dies ist normal, aber stellen Sie sich mal vor, man würde diese ausfiltern. Dann wäre der Blog nicht mehr ehrlich. Einen schönschreiber Blog zu einem Thema wie der Hausbau, wo einfach Dinge auch schief gehen können, glaubt doch keiner und denkt an eine Werbekampagne der Baufirma.

          Ich verfolge schon lange diesen Blog und mir macht es Spaß hier zu lesen. Freue mich immer wenn es Neuigkeiten jeglicher Art gibt. An dieser Stelle ein dickes Lob an Daniela und Matthias, die hier sehr viel Zeit investieren.

          • Hallo Johannes,
            wie Sie sehen, wird bei jeder Meldung Emotion losgetreten.
            Bauherrengemeinschaft schreibt mit Recht, dass die Bauherren Probleme haben und man das auch schreiben kann.
            Ich habe nicht verlangt das das nicht geschrieben werden darf, sondern nur darauf hingewiesen, dass es immer negative Folgen hat und in diesem Fall für Firmen die nichts dafür können.
            Wenn Bauherren bei der Firma Schäfer Fertighaus anrufen und Leistungen verlangen für die diese Firma zunächst mal nicht verantwortlich ist (da kein Vertragspartner des Bauherren), kann man nicht erwarten dass die sofort eine Lösung haben.
            Eines ist jedoch nicht korrekt gelaufen. Man kann schon erwarten, dass ein Rückruf erfolgt und dem Bauherren eine Antwort gegeben wird. Dies haben wir dem Bauherren auch immer so bestätigt und waren stets auf seiner Seite. Mittlerweile ist dies durch unsere Hilfe auch geschehen.
            Ich denke, dass kann er hier auch bestätigen.
            Auch jetzt noch suchen wir eine Lösung für dieses Problem.

            Ich bitte auch hier um etwas Verständnis.
            Die Bauherren spüren doch alle am eigenen Leib wie es ist, wenn man plötzlich mit solchen unerfreulichen Meldungen konfrontiert wird und sich mit vielen neuen Dingen befassen muss.
            Mal angenommen, in dieser Situation rufen jetzt plötzlich täglich Handwerker bei Ihnen an, die Sie nicht kennen, die aber für Ihre Bauvorhaben gewisse Leistungen erbringen sollten und verlangen die Bezahlung dieser Leistungen von Ihnen.
            Wie würden Sie reagieren?
            Könnten Sie da direkt einen Lösungsvorschlag unterbreiten oder wären Sie momentan etwas überfordert und müssten erst mal nachdenken?
            Bitte stellen Sie sich mal ernsthaft diese Frage.
            So ist es bei der Firma Schäfer gegangen.
            Schlagartig war der größte Auftraggeber weg und jede Menge Bauherren mit Forderungen da. Zum Teil für Leistungen die Schäferhaus gar nicht erbracht hätte. Hier wurde diese Firma als Nachfolger angesehen und man hat die Erfüllung der Verträge verlangt.
            Hier musste erst einmal die rechtliche Seite geklärt werden und auch, ob die Ansprüche ganz, teilweise oder gar nicht berechtigt waren.
            Jeder Bauherr hatte allerdings nur mit seinem Bau zu tun und konnte daher nicht verstehen, warum alles so lange dauert.

            Zu Ihrer Aussage:
            Ich habe nie behauptet, dass der Betreiber dieses Blocks unsachlich berichtet.
            Ich habe nie verlangt, dass Meldungen einzelner ausgefiltert werden sollten.
            Ich denke allerdings, dass mir auch mal zusteht die Sache von einer anderen Seite zu kommentieren.
            Solange hier alles gut gelaufen ist, waren wir sehr froh über diesen Block und Bauherren haben uns sogar unterstellt, wir würden den selbst schreiben. (gute Nachrichten glaubt man nicht so leicht)
            Jetzt wo mal was passiert, sind die Menschen sehr interessiert und keiner glaubt mehr es würde hier übertrieben oder einseitig berichtet.
            Mit Hetze war auch nicht der Blockbetreiber gemeint. Es gibt auch in diesem Block Menschen, die nur darauf warten wieder hetzen zu können. Da wird dann aufgefordert im Reisebus nach Berlin zu fahren (was dort machen weis ich nicht).
            Da wird dann gleich mal geschaut ob in der Vergangenheit der Beteiligten etwas negatives zu finden ist, und so weiter.
            Selbst wenn das alles stimmt, hilft es den Bauherren nicht und sorgt im Gegenteil dafür, das die Chancen für eine Lösung schwinden.
            Auch das ist ein Teil der Wahrheit und darf doch mal geschrieben werden ohne gleich Empörung zu erzeugen.

            Zum Betreiber dieses Blocks:
            Die Zeit, die von Daniela und Mathias hier investiert wurde und auch die detaillierte Darstellung der einzelnen Schritte ist in der Tat bewundernswert und hat ein dickes Lob verdient.

            Ich hoffe sehr, dass ich mit dieser Wortmeldung niemanden angegriffen habe.
            Ich möchte hier nichts entschuldigen oder herunterspielen und es ist unbestritten, dass von Seiten der Deutschen Haus AG große Fehler gemacht wurden, die diese Situation hervorgerufen hat.
            Auch wir sind hier massiv geschädigt und schuldlos in Not gebracht worden.
            Mein Bestreben ist es, klar zu machen, dass alle unsere Partnerfirmen mit Hochdruck arbeiten um für geschädigte Kunden, so weit es geht, Lösungen zu finden.
            Alle Neukunden können sich sowieso darauf verlassen, dass sie eine super Leistung bekommen und mit den richtigen reden.

            Mit freundlichen Grüßen
            Die Baupartner

  7. Liebe Bauherren,
    zunächst einmal möchte ich mich für Euer umfangreiches Bautagebuch bedanken. Ihr informiert regelmäßig umfassend und detailliert.
    Die jetzige Situation ist sicherlich nicht leicht und eine zusätzliche Ausgabe für die Fassade im fünfstelligen Bereich schmerzt besonders zu einem so weit vorangeschrittenen Zeitpunkt der Bauphase. Ich kann allerdings auch die Ansicht der Baupartner verstehen, wenn sie sagen, dass das negativen Einfluss auf das Holzbauunternehmen hat. Die zwei, drei Überschriften sind hier schon etwas tendenziös und deuten an, dass es allein am Willen des Nachunternehmers liegt, ob die Leistung ausgeführt wird. Im Bauwesen macht der gute Ruf häufig den Unterschied aus zwischen vollen Auftragsbüchern und kaputt gehen. Vielleicht sollte man berücksichtigen, dass der Inhaber als Unternehmensform e.K.(eingetragener Kaufmann) die volle persönliche Haftung für alle Verbindlichkeiten trägt. Keiner von uns weiß, wie sehr das Unternehmen von der Insolvenz getroffen wurde, welche existentiellen Nöte dort vorherrschen, welche Zahlungen vom Insolvenzverwalter getätigt wurden und wie stark sie sich als Nachunternehmer für die Bauherren der DHAG eingesetzt haben. Ein Kommentator berichtete ja, dass seine Fassade trotz laufendem Insolvenzverfahren noch fertig gestellt wurde.
    Hier wäre eher zu hinterfragen, wie es sein kann, dass bereits Leistungen bezahlt wurden, die noch gar nicht erbracht wurden. Wieso existiert ein Zahlungsplan, der über die erbrachte Leistung hinaus Vorauszahlungen vorsieht? Wenn ich es recht verstanden habe, habt Ihr DHAG als Generalunternehmer beauftragt und Euch extra Baubetreuung/-begleitung mit den Baupartnern eingekauft. Wie kann es dann sein, dass ein solcher Zahlungsplan nicht korrigiert oder Abschlagsrechnungen nicht geprüft wurden?
    Vielleicht könnt Ihr erst einmal diese Fragenklären, bevor Nachunternehmer einbezogen werden.

    • Hallo Sven,
      zunächst einmal vielen Dank für das Verständnis.
      Damit hier kein falscher Eindruck entsteht möchte ich folgendes erklären.
      Bei allen unseren Baufamilien stehen wir vom Erstgespräch bis zum Einzug und auch gerne noch danach mit Rat und Tat an der Seite unserer Kunden. Dies ist eine freiwillige und kostenfreie Serviceleistung von uns. Wir werden dafür nicht bezahlt und somit haben die Kunden auch keine Baubetreuung durch uns eingekauft.
      Es ist richtig, das man diese Leistung für einige tausend Euro kaufen kann und dann natürlich auch einen Betreuer hat der Rechnungen prüft und Zahlungen frei gibt. Dies ist bei uns nicht der Fall.
      Wir kümmern uns um Probleme unserer Kunden und geben Hilfestellungen wo wir können. Wir haben ein großes Netzwerk von Partnern aufgebaut, sodass wir für alle aufkommenden Probleme sofort Lösungen anbieten können. Mit einer Insolvenz hatten wir aber auch nicht geplant.

      Unsere Leistungen setzen schon sehr früh an.
      Wir besprechen in einem ersten Termin zunächst einmal die Investitionsmöglichkeiten wenn gewünscht mit Umsetzung der Finanzierung.

      Wir besprechen alle Kosten, die außerhalb des Hauses noch auf einen Bauherren zukommen und erst dann wird, mit dem verbleibenden Geld, das passende Haus entworfen.

      Somit haben unsere Kunden eine sehr hohe Planungssicherheit.

      Wenn, wie in vielen Fällen, noch kein Grundstück vorhanden ist, helfen wir auch gerne bei der Suche.

      Der Zahlungsplan, den Sie angesprochen haben, war nach Baufortschritt gestaffelt. Da der Hausbau in Holztafelbau sehr schnell geht, haben unsere Kunden in der Regel ein Problem die Rechnungen so schnell zu zahlen wie sie fällig sind und gebaut wird.
      Schon am zweiten Aufbautag sind einige Rechnungen fällig. Da steht bereits das komplette geschlossene Haus mit Dach, Dacheindeckung, Entwässerung, Fenster, Rollläden und Haustür.

      Es wurde immer direkt weitergebaut und nie hat die Firma DHAG gewartet bis die Rechnungen gezahlt waren und dann erst weiter gemacht.
      So ging das über viele Jahre hinweg komplett problemlos.

      Jetzt allerdings sieht man das Thema in einem anderen Licht.
      Auch haben immer wieder einzelne Kunden, entgegen unserer
      Empfehlung, Zahlungen vor Fälligkeit einfach schon mal geleistet, da ja alles super lief.
      Einer von diesen Kunden meldet sich auch in diesem Block und berichtet über seine Probleme. Das hat er allerdings noch nicht berichtet. Es wäre auch nie ein Thema gewesen wenn nicht DHAG in Schwierigkeiten geraten wäre.

      Ich hoffe, ich konnte zur Klärung Ihrer Fragen beitragen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Die Baupartner

    • Hallo Sven. Vielen Dank für Dein Feedback und regelmäßien Besuche. Herr Becker hat ja bereits einige Punkte aufgelöst. Wieso haben wir direkt auch Holz-Bau Schäfer angesprochen? Hier eine kleine Chonologie des Ablaufs.

      Am 20. April hat uns der Vorstandsvorsitzende der Deutsche Haus AG schriftlich bestätigt, dass wir die Zahlung für die Dämmung und die Putzarbeiten mit der Hausübergabe im Dezember geleistet haben. Zugleich das auch die DHAG die Zahlung an Holz-Bau Schäfer als ausführendes Unternehmen geleistet hat und dieses Unternehmen die Arbeiten ausführen wird. Als Termin wurde bis Ende Mai avisiert.

      Da wir bis Mitte Mai weder was von der DHAG noch Holz-Bau Schäfer gehört haben, haben wir am 14. Mai die DHAG erneut angeschrieben und aufgefordert die Arbeiten bis 29.05.2013 auszuführen. Zugleich haben wir auch Holz-Bau Schäfer angeschrieben und um Kontaktaufnahme zwecks Terminabstimmung gebeten. Hier also die erste aktive Kontaktaufnahme von uns an Holz-Bau Schäfer, da es bis dahin keine eigenständige Kontaktaufnahe durch Holz-Bau Schäfer erfolgt ist.

      Als immer noch nichts passiert ist, haben wir am 03. und 04. Juni bei Holz-Bau Schäfer angerufen. Rückrufversprechen wurden nicht eingelöst. Am 06. Juni habe ich Herrn Becker von den Baupartnern ins Boot geholt und darüber informiert. Bis einschl. Sonntag den 09.06. hat sich keiner von Holz-Bau Schäfer gemeldet, darüber habe ich berichtet. Herrn Becker habe ich an diesem Sonntag ebenfalls informiert, dass sich das Unternehmen noch immer nicht gemeldet hat.

      Am 11. Juni kam dann der lang erwartete Anruf von Holz-Bau Schäfer. Das Unternehmen hat mich dann informiert wie der Stand der Dinge, und die rechtliche Situation aus ihrer Sicht ist. Dies habe ich dann in dem Beitrag festgehalten.

      Der Zahlungsplan der DHAG sah folgendermaßen aus:

      5% nach Erhalt der Vertragsbedingungen
      5% nach Erhalt der Bauantragsunterlagen
      30% bei Fertigstellung der Bodenplatte
      20% bei Rohbaufertigstellung EG / Aufstellung Rohbau
      20% bei Errichten Dachstuhl und Dacheindeckung
      15% bei Elektro/Sanitär/Heizung/estrich Rohinstallation
      5 % bei DEKRA Abnahme

      Die Rechnungen der DHAG kamen immer sofort, manchmal sogar an dem Tag wo die Arbeiten erst ausgeführt wurden. Bezahlt haben wir immer direkt und ohne Verzögerung. Uns war auch klar, das die Höhe der Zahlung für die Fertigstellung der Bodenplatte nicht dem tatsächlichen Wert entsprechen kann, aber man hat Vertrauen.

      Bei der Hausübergabe am 18.12.2012 wurden die noch offenen Arbeiten festgehalten. Hier stand auch die Dämmung und der Putz mit dem Vermerk „witterungsbedingt > Holz-Bau Schäfer“ drauf. Dafür haben wir aber keinen Einbehalt gemacht. Sondern nur für andere Dinge. Die Vorgaben über die Höhe der Einbehalte kamen vom Bauleiter. Heute ist uns klar, dass wir hier auch für den Putz und die Dämmung hätten besser einen Einbehalt machen müssen. Da aber bis zu diesem Zeitpunkt alles prima verlaufen ist, haben wir uns keine Gedanken gemacht. Wie sagt man so schön: „Lernen kann man nur aus Fehlern“. Doof ist nur wenn diese richtig viel Geld kosten.

      Es sind echt viele Dinge sehr gut gelaufen. Manche Dinge sind weninger gut gelaufen. Dies kann man in unserem Blog nachlesen kann. Mit dem heutigen Wissen würden wir so manche Dinge allerdings nicht mehr machen, so zum Beispiel den Vorgabe-Zahlungsplann einfach akzeptieren. Auf diese Themen werde ich noch mal gesondert eingehen und ausführlich darüber berichten. Versprochen.

  8. Hallo Herr Becker,
    danke für Ihre schnell, umfassende Antwort. Das heißt also, der Bauherr hat einen Vertrag mit der DHAG als GU und keine vertragliche Bindung an Sie. Ihre Rolle wird mir dabei allerdings nicht ganz klar. Vermitteln Sie Bauprojekte?
    Die Geschwindigkeit des Baufortschritts kann ich jedoch als Argument nicht sehen. Ich gehe davon aus, dass die Zahlungsfristen vertraglich vereinbart wurden. Wenn also die Abschagsrechnung zum Zeitpunkt x mit dem Baustand x kommt, hat doch der Bauherr 21 Tage Zeit (in Anlehnung an die VOB) oder was auch immer vereinbart wurde, die Rechnung zu begleichen. Wenn also der Baufortschritt so rasant vonstatten geht, ist es doch kein Problem, zum Zeitpunkt y die bis dahin neu errichteten Teilleistungen als Abschlagsrechnung einzufordern.
    Hier wurden allerdings Leistungen in Rechnung gestellt, die nicht am nächsten Tag oder der nächsten Woche erbracht werden sollten. Von daher hat sich der GU (also DHAG) einen finanziellen Vorteil erschlichen. Macht er das einmal, ist es ein Versehen. Macht er das bei allen seinen Kunden, dann sollte man sich zumindest über seine Seriösität Gedanken machen.
    Ich weiß, dass das dem Bauherrn in diesem Fall nicht mehr hilft. Vielleicht machen sich dadurch aber zukünftige Bauherrn mehr Gedanken darum und investieren vielleicht auch die nötige Summe in eine unabhängige Baubetreuung.

    • Hallo Sven,
      unsere Rolle ist leicht zu erklären.
      Wir vermitteln Leistungen und erhalten von den Baufirmen dafür eine Vermittlungsprovision. Der Kunde hat dadurch keine zusätzlichen Kosten, die er direkt an uns zahlen muss.
      In diesem Falle ist es ein Hausbauvertrag.
      Wir sprechen mit unseren Kunden über die Vorstellungen und Wünsche und empfehlen dann eine unserer Partnerfirmen, die am besten zu diesem Kunden und dessen Vorstellungen passt.
      Entgegen so mancher Meinung empfehlen wir nicht den, der am meisten Provision zahlt. Darum arbeiten wir nicht exklusiv für eine Firma, was uns finanziell Vorteile bringen würde.
      Wir haben das Wohl unserer Kunden im Auge. Daher möchten wir frei bleiben um flexibel auf Kundenwünsche reagieren zu können.

      Unsere Betreuung, ist zwar für die Kunden kostenlos, für uns aber nicht umsonst.
      Wir haben irgendwann gemerkt, dass ein zufriedener Kunden uns weiter empfiehlt.
      Ein unzufriedener Kunde uns allerdings sehr viel schaden kann. Unabhängig davon, ob wir etwas dafür können oder nicht, werden wir den Frust der unzufriedenen Bauherren abbekommen.
      Daher finden wir es klug, uns nicht nach Vertragsabschluss auszuklinken (da haben wir unser Geld bereits verdient) sondern an der Seite unserer Baufamilien zu bleiben und zu versuchen die Probleme so klein als möglich zu halten. Dies ist beim Hausbau nicht immer leicht und wenn es uns nicht gelingt, bekommen wir dafür die Prügel ab.
      Bisher ist es uns meistens gut gelungen und daher machen wir auch so weiter.

      Ich denke, Sie sehen jetzt klarer welche Rolle wir spielen.
      Sie können mich bei weiteren Fragen auch gerne direkt anrufen.
      06727- 892 862

      Mit freundlichen Grüßen
      Die Baupartner

  9. Ich möchte hier nochmal für den Bauherrn Partei ergreifen. Ich besuche die so informativen und für mich auch hilfreichen Seiten regelmäßig und gerne.
    Und von Anfang an fällt mir besonders auf, dass der Bauherr so neutral und wohlwollend berichtet, auch in Situationen, die für den Bauherrn alles andere als erfreulich sind. Weit entfernt von Hetze oder unsachlicher Darstellung. Und ich finde genau diese Infos wert, auch veröffentlicht zu werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Anne

    • Hallo Anne,
      nur um Missverständnisse zu vermeiden.
      Ich habe mit Hetze nicht den Bauherren gemeint sondern den ein oder anderen Beitrag von Lesern. Dafür kann der Blockbetreiber nichts.
      Allerdings darf man die Überschriften über den einzelnen Beiträgen nicht unterschätzen. Die haben eine gewisse Wirkung auf Leser, die oft nicht gewollt ist.
      Die Beiträge sind sehr ausführlich und größtenteils neutral geschrieben. Was allerdings jeder einzelne Leser daraus macht hat der Schreiber nicht mehr in der Hand und kann zu ganz anderen Schlüssen führen wie es ursprünglich mal gedacht war.

  10. Pingback: Angebot von Holzbau Schäfer | Wir bauen dann mal ein Haus

  11. Pingback: Keine Unterstützung seitens der DHAG | Wir bauen dann mal ein Haus

  12. Das Ganze ist ein wenig suspekt. Ich bin auch der Meinung, dass das Geld ja irgendwohin verschwunden sein muss. Auf gar keinen Fall solltet ihr für eine Leistung zweimal bezahlen.

  13. Pingback: Haustürklingel - Individualausführung mit Namensgravur › Wir bauen dann mal ein Haus

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