Deutsche Haus AG (DHAG) – Insolvenz

Heute Vormittag hat mich ein Bauherr angerufen, welcher auch mit der Deutsche Haus AG (DHAG) aus Berlin sein Eigenheim baut. Er hat von den Baupartnern aus Gensingen erfahren, dass die DHAG vergangene Woche Insolvenz angemeldet hat. Sein Bauvorhaben sei davon allerdings nicht betroffen, so die Aussage der Baupartner.

Was das im Speziellen für uns bedeutet muss man mal abwarten. Die Arbeiten bei uns sind weitgehend abgeschlossen. Die Außendämmung und der Außenputz fehlt noch. Ein Großteil des Geldes ist natürlich bereits gezahlt und die Rückbehalte decken sicherlich nicht die Kosten wenn wir die Arbeiten zu Abschluss bringen müssten. Auch was dies für die Gewährleistung bedeutet ist unklar. Bevor hier aber Panik ausbricht, warten wir mal ab. Sicherlich wird man uns in den nächsten Tagen auch informieren.

Auf dem Portal für Insolvenzbekanntmachungen kann man die DHAG Insolvenzbekanntmachung einsehen. Ein Tipp für Bauherren: Auf dem Portal regelmäßig nach seiner Baufirma suchen. So bekommt man das frühzeitig mit.

107 Gedanken zu „Deutsche Haus AG (DHAG) – Insolvenz

  1. Liebe Leser dieses Blocks,
    zunächst einmal hört sich eine Insolvenz schlimm an. Daher ist es auch keinem Unternehmen so sehr recht, wenn solche Informationen, wie hier, im Internet veröffentlicht werden.
    Damit hier kein falscher Eindruck entsteht möchte ich mich kurz dazu äußern.

    Im Insolvenzrecht ist es klar vorgesehen, dass ein Unternehmen, bei dem eine Zahlungsschwäche bevorsteht, sofort eine Meldung machen muss. Sinn und Zweck dieser Übung ist es, Schaden von Dritten fern zu halten.
    Dies ist auch in diesem Falle geschehen.

    Entgegen mancher Meinung, sind die Häuser sehr knapp kalkuliert und werden zu sehr guten Preisen angeboten. Wie in diesem Block zu lesen ist, sogar mit hervorragendem Ergebnis. Genauso wird das auch weiterhin geschehen.

    Jetzt kann man ja vieles planen und organisieren, das Wetter allerdings noch nicht.
    Durch den frühen Wintereinbruch konnten vor Weihnachten nicht genügend Bodenplatten und Keller vorbereitet werden um während der Winterzeit Häuser aufzubauen. Bei Holzständer- Häuser spielt die Temperatur keine so große Rolle, aber bei den Bodenplatten und Kellern.
    Das der Winter dann auch noch so lange gedauert hat, war auch nicht förderlich.
    So kann es schon mal passieren, dass die Kosten weiterlaufen, Einnahmen ausbleiben und ein Loch in der Kasse entsteht.
    Auch können Belastungen aus einzelnen Bauvorhaben die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens stark beeinträchtigen.

    Das ist eine Situation die niemand braucht, aber viele Bauunternehmen zurzeit trifft.
    Im Falle der DHAG werden keine Bauherren zu Schaden kommen. Auch dieses hier beschrieben Bauvorhaben wird bis zur letzten Leistung fertig gestellt.
    Der Betrieb geht genauso weiter wie in der Vergangenheit und jeder kann mit gutem Gewissen ein Haus bei uns bestellen.

    Falsch ist es, wenn ein solcher Fall wie hier eintritt, dieser Firma, die über viele Jahre bewiesen hat dass Sie ein zuverlässiger Partner ist, das Vertrauen zu entziehen.
    Dann wird die Schieflage erst provoziert und die Situation noch verschlechtert.
    Es darf auch niemand annehmen, dass es hilfreich ist, den guten Namen einer Firma in den Schmutz zu ziehen.
    Alle Verantwortlichen arbeiten daran, dass es weiter geht und niemand zu Schaden kommt. Wenn auch die Baufamilien mitziehen, dürfte das kein Problem sein.

    Die Veröffentlichung auf diesem Block hat gewiss einige künftige Bauherren verunsichert, die sich mit uns über Ihr Bauvorhaben unterhalten wollten. Suchen Sie bitte den Kontakt zu uns. Wir zeigen Ihnen die aktuellen Baustellen und Sie können sich selbst davon überzeugen, dass alle Bauvorhaben in gewohnter Qualität abgewickelt werden.
    Wir, Die Baupartner, sind auch an Ihrer Seite, wenn es einem unserer Partnerfirmen schlecht geht. Wir möchten nicht nur verkaufen, sondern sind in allen Phasen Ihres Bauvorhabens für Sie da. Das ist bei schönem Wetter leichter als bei Regen.

    Nur der Tatsache, dass wir vertrauensvoll und partnerschaftlich mit unseren Baufamilien umgehen, ist es zu verdanken, dass dieser Beitrag überhaupt möglich ist.
    Wir möchten nicht nur rosarote Wolken mahlen, sondern sprechen auch mit unseren Kunden wenn es nicht so angenehm ist. Wie richtige Partner eben.

    Wenn Sie Fragen haben oder bauen möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
    Tel. 06727- 892 862, oder kontakt@die-baupartner.de
    Mit Freundlichen Grüßen
    Harald Becker
    Die Baupartner

    • Vielen Dank Herr Becker für unser heutiges Gespräch und Ihren Kommentar zur Sache in unserem Blog.

      Ich möchte klar zum Ausdruck bringen, dass wir mit der Zusammenarbeit mit Ihnen den Baupartnern und der Deutsche Haus AG (im Besonderen mit dem Bauleiter Herrn M.) bisher sehr zufrieden sind. Über auftretende Probleme wurde gesprochen und immer eine Lösung gefunden. Alle am Bauprojekt beteilige Personen (z.B. die von der Deutsche Haus AG beauftragte Unternehmen) mit denen wir persönlichen Kontakt hatten waren ausnahmslos freundlich, sehr sympatisch und kompetent. Dies hat uns fortwährend in unserer Entscheidung, die richtige Partnerwahl getroffen zu haben, bestätigt.

      Sobald das Wort „Insolvenz“ fällt macht sich Unsicherheit breit. Dies ist wohl normal, da auch die Hintergründe meist nicht bekannt sind. Eine Anmeldung der Insolvenz bedeutet jedoch nicht automatisch das Ende eines Unternehmens. Ein offener Umgang mit dem Thema ist daher wichtig und richtig. Das heutige Gespräch mit Ihnen und auch das Telefonat mit unserem Bauleiter haben dies wieder untermauert. Das Vertrauen zu Ihnen den Baupartnern und der Deutsche Haus AG ist wie bisher auch vorhanden. Öfters sind wir schon gefragt worden, ob wir aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen denn wieder mit der Deutsche Haus AG bauen würden. Auch heute ist unsere Antwort ein JA.

  2. Hallo Herr Mann,
    vielen Dank dafür, dass Sie die Situation noch einmal richtig erklärt haben.

    Diese Insolvenzmeldung ist in der Tat zum Schutze der Kunden gedacht.
    Ab jetzt können Neukunden noch sicherer sein, dass Ihr Geld nur für das eigene Haus verwandt wird.
    Ein Anwalt prüft nun die Verträge und gibt die Aufträge frei. Mehr Sicherheit kann kein Unternehmen bieten.

    Für Alle, die gerne bauen möchten, gibt es zu den Baupartnern noch folgende Information.
    Wir sind die Firma „Die Baupartner“.
    Nicht Deutsche Haus AG.
    Die Deutsche Haus AG ist nur einer unserer Partner mit denen wir gerne sehr gute Häuser bauen.
    Wir bauen auch noch mit anderen Partnerunternehmen Häuser, die wir geprüft und ausgesucht haben und daher genauso empfehlen können.
    In der Vergangenheit haben wir mit diesen Partnern ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Auch mit diesen Partnern haben wir viele Häuser gebaut oder sind zurzeit im Bau, so dass hier immer Referenzobjekte gezeigt werden können.

    Für Baufamilien die einen Partner suchen, der; sogar im Insolvenzfalle, immer an der Seite seiner Kunden steht, ist die Firma Die Baupartner immer noch der richtige Ansprechpartner.

    Es gibt wahrscheinlich nirgends die 100%ige Sicherheit, dass bei einem Bauvorhaben nichts Unvorhergesehenes geschehen kann. Es ist allerdings ein großer Vorteil, wenn man als Bauherr einen Partner an der Seite hat, der nicht dem Bauunternehmen untersteht, sondern sich komplett den Bauherren verpflichtet sieht.

    Genau diese Intension war der Grund für unseren Namen “Die Baupartner“.
    Wir sind Partner für unsere Baufamilien und nicht nur für unsere Partnerunternehmen.

    Alle unsere Kunden, die jetzt betroffen sind und dennoch nichts befürchten müssen, können es bewerten wie wichtig wir jetzt sind.

    Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme mit Ihnen und stehen für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

    Tel. 06727- 892 862, oder kontakt@die-baupartner.de
    Mit Freundlichen Grüßen
    Harald Becker
    Die Baupartner

    • Guten Tag Herr Becker,

      wo stammen diese Infos her? Leider konnte ich diesbezüglich noch nichts von der DHAG oder Insolvenzverwalter offiziel hören. Am Telefon wird nur gesagt, die Bauvorhaben werden geprüft……..aber wie lange? Wann wird Klarheit herrschen?

      Ihren Optimismus kann ich momentan leider nicht teilen, die Sachlage ist zu prekär und das Insolvenzverfahren eindeutig gesetzlich geregelt.
      Was passiert wenn der Insolvenzverwalter nach Prüfung merkt, das das Insolvenzverfahren mangels Masse abgelehnt werden muss?
      Oder das Verfahren eröffnet wird und die Gläubiger dementsprechend bedient werden? Letzendlich wird es sehr warscheinlich sein, das es die DHAG demnächst nicht mehr geben wird. Und somit bleiben alle Bauherren auf ihrem Schaden sitzen und auch auf ihrem Gewährleistungsanspruch.

      Wird es ein Unternehmen geben, das die Verträge übernimmt bzw. die Häuser fertigstellt? Oder wird es ein Investor geben?

      Ich hoffe Sie haben mehr Infos als ich, momentan stehen wir ziemlich im Regen.

      Vielen Dank

  3. Sehr geehrter Herr Becker,
    sehr geehrter Blogleser,

    als betroffener Handwerker (Nachunternehmer) der DHAG kann ich solche phantasievollen Behauptungen nicht stehen lassen.
    Wir haben für die DHAG unter anderem Putzarbeiten als Nachunternehmer ausgeführt und wurden von der Geschäftsführung trotz mehrmaliger Mahnungen mehrfach mit der Zahlung von fälligen Rechnungen vertröstet mit dem Hinweis, dass die Rechnung bald bezahlt würde. Dies seit ca. Januar/Februar diesen Jahres und mit dem Hinweis wir seien nicht die einzigen, die auf Geld warten würden. Noch in der vergangenen Woche hieß es, dass ein Teil überwiesen werde.

    Offensichtlich wurden die Baugelder nicht zweckgebunden verwendet.

    Der betroffene Bauherr der DHAG aus dessen Bauvorhaben noch Zahlungen der DHAG ausstehen hat nämlich die letzte Rate bereits seit längerem bezahlt.
    Mängel oder sonstige Gründe zur Nichtzahlung liegen nicht vor. Folglich müsste bei ordnungsgemäßer Verwendung das Geld zur Zahlung an uns noch vorhanden sein.

    Insofern finde ich es sehr blauäugig zu behaupten, dass ein Anwalt der alle Verträge prüft und Aufträge freigibt nun dieses Vorgehen ändern würde und dies dann noch mit dem Hinweis zu krönen, dass es eine bessere Sicherheit nicht gibt.

    Die Insolvenz wird wohl wie so oft darauf hinauslaufen, dass die Gläubiger (Handwerker) (teilweise?) auf Ihr Geld verzichten müssen und dann in irgend einer Form von vorne wieder angefangen wird.
    Wenn kein Geld mehr da ist um längst fällige Rechnungen zu bezahlen und dann offensichtlich die Baustellen falsch kalkuliert werden woher soll das Geld dann kommen wenn nicht von neuen Bauherren? Warum sollte nun mit den Geldern aus den neuen Bauvorhaben auf einmal sowohl die offenen Zahlungen aus den alten Bauvorhaben als auch die Handwerker aus den aktuellen Bauvorhaben bezahlt werden können?

    Ich kann für alle Bauherren hoffen, dass sie ihre Bauvorhaben ordnungsgemäß abwickeln können.
    Herr Becker, ich hätte gerne Ihr AWG-Hormon (alles wird gut) und wundere mich, dass Sie als einzelner „Vertriebspartner“ einer Region für alle Kunden der DHAG deutschlandweit ausschließen können, dass auch nur ein einziger Bauherr zu Schaden kommt (sei es zu Verzögerungen bei der Prüfung und Vergabe von Aufträgen oder wodurch auch immer).

    Mit freundlichen Grüssen,

    ein betroffener Handwerker

  4. Soeben habe ich auch von der Insolvenz gehört und was soll ich sagen? Ich bin aus allen Wolken gefallen und noch nicht wieder gelandet. Ich bin fassungslos, da wir erst in der vergangenen Woche bei der Bemusterung für unser Haus waren. Kein Wort von niemandem. Ich habe nun Zweifel, ob das alles so läuft, wie es vertraglich vorgesehen war bzw. ist, oder ob wir in einigen Monaten vor einem halbfertigen Haus stehen, wenn wir überhaupt ein Haus bekommen, wenn schon die Handwerker vertröstet wurden… Das ist der Albtraum für jeden Bauherren. Für uns ist dieser Albtraum heute wahr geworden. Ich bin kein Mensch, der sofort in Panik ausbricht, aber jetzt ist es passiert. Ich hoffe, dass das ein gutes Ende nimmt! Immerhin ist schon Geld geflossen. Ich hoffe außerdem, dass unser Bauberater mir gleich Auskunft geben kann. Jetzt habe ich wirklich Angst.

    • Auch ich muss Herrn Becker widersprechen und dem „Häuslebauer“ zustimmen.
      Ich finde die Informationspolitik sehr fragwürdig. Ohne diesen Blog hätten viele Bauherren nicht von der Insolvenz erfahren, sondern heute oder am Samstag im Briefkasten ohne die Möglichkeit nachzufragen. Na dann Frohe Ostern.
      Und wenn es wirklich nicht so schlimm steht, wieso kriegt man nicht sofort einen Brief oder einen Anruf indem man aufgeklärt wird? Muss man sowas durch Zufall im Internet lesen?
      Genauso wie wahrscheinlich die anderen Bauherren haben wir schlaflose Nächte hinter uns und Angst, dass wir eine Hausruine überlassen bekommen. In diesem Haus steckt das ganze Ersparte drin! Ein Telefonat hätte hier sicherlich zur allgemeinen Beruhigung beigetragen, dann hätte man es nicht über das Internet breittreten müssen.
      Ich finde es sehr schade und traurig, dass man so im Regen stehen gelassen wird und die Nachricht eine Woche später mit der Post bekommt.
      Ich hoffe für alle Beteiligten, dass die Sache für die Handwerker und die Bauherren glimpflich ausgeht.

  5. Ich kann nur allen Beteiligten empfehlen Kontakt zum Insolvenzverwalter aufzunehmen. Ich habe dies heute schon getan. Wir erhoffen uns von dort genaue Informationen, welche unser Bauvorhaben und den Verlauf betreffen. Ich möchte mich nun nicht mehr auf Aussagen von Dritten verlassen, welche sowieso viel zu spät kommen…. Es ist mehr als eine Woche seit der Insolvenzanmeldung vergangen und dann stößt man durch einen Blog (in keinem Fall abwertend gemeint!!!!!!) auf eine solch wichtige Information. Wir sind sehr froh, dass es diese Seite hier gibt. Also bitte in keinem Falle falsch verstehen! Wir sind in der Regel mehrmals pro Woche hier unterwegs und schauen uns um. :-)

    Zurück zum Thema. Hausbau ist Vertrauenssache. Leider kann zumindest ich aktuell nicht mehr so viel Vertrauen aufbringen. Die Enttäuschung ist zu groß. Es wir noch nicht einmal Wert darauf gelegt die Leute zu informieren. NEIN! Man lässt sie lieber bei der Bemusterung noch mehr Geld ausgeben…. Wobei ich denke, dass die einzelnen Berater es vermutlich früher gewusst haben, aber sich noch nicht dazu äußern durften. So konnten wir das Schreiben von Herrn Becker auch bereits als „allgemeines“ Dokument entlarven. ABER: Es ist ja besser als gar keine Information zu erhalten. Das muss man den einzelnen Partner ja auch lassen. Unser Berater hat uns bisher IMMER mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wir hoffen, dass er das jetzt in dieser Situation auch tut und uns hilft. Wir sind sehr zufrieden mit ihm und wir hoffen, dass er seinen Job wie gewohnt zuverlässig macht und er uns ab sofort über Neuigkeiten informiert.

    Uns bleibt nur eine Möglichkeit: Hoffen, dass alles gut ausgeht und sowohl die Bauherren als auch die Handwerker am Ende zufrieden sein können. Ich wünsche allen Beteiligen das Beste und viel Glück. Wenn es für Familie Mann in Ordnung ist, werden wir Neuigkeiten gerne auch hier im Blog (oder per Mail) bekannt geben.

    Viele Grüße,
    die Häuslebauer

    • Gerne dürfen Neuigkeiten hier gepostet werden. Wir freuen uns über den Informationsaustausch und es ist für alle Betroffenen sicherlich wichtig. Natürlich ist es ein sehr unschönes Thema und man ist sehr schnell emotional bei der Sache. Das verstehen wir nur zu gut. Uns ist es wichtig, dass alle Beiträge sachlich in ihren Formulieren bleiben und keine persönliche Angriffe Personen gegenüber beinhalten, so wie bisher auch. Wir würden uns wünschen, dass jeder der einen Kommentar verfasst, auch eine gültige E-Mail Adresse für eine persönliche Kontaktaufnahme angibt. Diese E-Mail Adresse ist selbstverständlich nicht öffentlich sichtbar und wird vertraulich behandelt.

  6. Sehr geehrte Bauherren, sehr geehrter Herr Becker,
    auch wir sind ein im Stich gelassenes und seit Monaten auf Zahlungen vertröstetes Handwerksunternehmen, das bisher als Subunternehmer für die DHAG gearbeitet hat.
    Die erneute Insolvenz der DHAG soll möglichst unerkannt von statten gehen, damit die bestehenden Kunden nicht verunsichert werden. Deshalb wird auch nirgendwo etwas erwähnt außer auf den Insolvenzportalen, wo aber kaum jemand nachsieht.
    Man findet die Insolvenz aber z.B. unter dem Aktenzeichen Aktenzeichen: 36d IN 1206/13
    unter https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
    Die Zahlungsunfähigkeit der DHAG zieht sich übrigens schon seit Monaten, es wurde bisher nur alles verheimlicht.
    Herr Becker es ist klar, dass sie als Vertriebler versuchen möglichst viele Kunden zu retten, schließlich leben sie ja u.a. auch von der DHAG, genau wie wir.
    Aber zu behaupten“ Ab jetzt können Neukunden noch sicherer sein, dass Ihr Geld nur für das eigene Haus verwandt wird“.
    grenzt ja schon an eine Farce. Im Umkehrschluss könnte man also sagen je mehr Insolvenzen eine Firma hat desto sicherer?!
    Da sind wir ja alle mit der DHAG gut bedient, es ist wie gesagt nicht die erste Insolvenz des Herrn O.
    Welche Handwerker sollen denn die Häuser fertig bauen? Das Vertrauen in die DHAG ist nach MONTATELANGEN Zahlungsversprechen und hanebüchenen Ausreden warum nicht gezahlt werden kann komplett weg.
    Wir als Handwerksbetrieb werden mit Sicherheit nichts mehr fertig bauen und sind selber sind auf über 10.000 Euro sitzen geblieben. Und wir sind mit Sicherheit nicht die einzigen.
    Sie können sich sicherlich vorstellen, wie sich der Verlust von 10.000 Euro auf einen kleinen Familienbetrieb, der mit kleinen Kindern davon leben muss , auswirkt.:(
    Ich kann allen betroffenen Bauherren nur wünschen, dass sie eine neue vertrauensvolle Firma finden, den Bauen ohne Vertrauen funktioniert nicht.
    Als Rat: Bevorzugen sie alteingesessene Firmen mit langjähriger Tradition, keine reinen „Internetfirmen“. Fragen sie andere Bauherren, ob sie zufrieden mit der Baufirma waren.
    Herrn Becker wünsche ich, dass er noch möglichst viele andere Kooperationspartner hat und seinen Vertrieb weiter führen kann.
    Herzliche Grüße
    Eine Handwerkerin
    ( leider anonym, da keine Lust auf weitere Kommunikation mit der DHAG)

    • Liebe Handwerkerin,
      was haben Sie nun mit diesem Bericht bezweckt?
      Hilft es einem Bauherrn, dass Sie hier Ihr Leid klagen und auch noch die Vergangenheit bemühen?
      Sie als Handwerkerin sollten doch am besten verstehen, wie schnell man in diesem Gewerbe in Not kommen kann.
      Jetzt, da Sie auch einmal Verluste erlitten haben, dürfte Ihnen doch, mit der hier von Ihnen beschriebenen Logik, keiner mehr einen Auftrag erteilen. Würden Sie das verstehen?

      Herr O. wie Sie ihn nennen, hat über Jahre hinweg viele Familien ins eigene Zuhause gebracht.
      Er ist mit Abstand der fairste Geschäftspartner den wir bisher hatten. Diese Situation hat er sich auch nicht gewünscht und es ist sicherlich nicht richtig hier eine negative Note gegen seine Person ins Spiel zu bringen.
      Viele Handwerker haben Beschäftigung durch seine Aktivität gefunden und gutes Geld verdient. Auch hier in diesem Block wird beschrieben, wie eine Familie ins eigene Zuhause gekommen ist.
      Ist das alles nichts mehr wert?
      Wir verstehen unter PARTNERSCHAFT etwas anderes.
      Nur wenn alle auch in schlechten Zeiten zusammen stehen kann eine Flaute überstanden werden.

      Da Sie mich hier persönlich ansprechen, möchte ich auch darauf antworten.
      Es ist keine Farce wenn ich behaupte, dass neue Verträge sicher sind. Wenn der Insolvenzverwalter die annimmt, werden die auch gebaut. Wenn die nicht gebaut werden können, wird der Vertrag nicht angenommen. Kosten entstehen daher keine.
      Bestehende Verträge werden geprüft und zum Bau frei gegeben. Werden die nicht freigegeben, wird nicht gebaut und es kann auch kein Verlust entstehen.
      Unsere Kunden zahlen immer erst nach erbrachter Leistung. Wird ein Gewerke nicht frei gegeben und somit nicht erbracht, entstehen dafür auch keine Kosten.
      Was ist an dieser Aussage falsch?

      Der Umkehrschluss von Ihnen, dass eine Firma immer sicherer wird, je mehr Insolvenzen sie hat, ist boshaft und nicht behauptet worden. Warum machen Sie das?

      Sie haben richtig beschrieben, dass wir auch letztendlich von verkauften Häusern leben.
      Wir, Die Baupartner, hören allerdings nicht nach der Unterschrift unter einen Vertrag auf für unsere Kunden da zu sein. Wir bleiben an ihrer Seite und sorgen, so gut wir können, dafür, dass sie in Ihr Haus kommen. Daher waren unsere Kunden auch sofort über diese Insolvenz informiert und werden von uns nach wie vor betreut. Alles was ich hier beschrieben habe gilt nur für Kunden die mit uns einen Vertrag abgeschlossen hatten.
      Wir werden dafür sorgen, dass diese Bauvorhaben abgeschlossen werden.

      Ich kann hier nicht für ganz Deutschland, alle Handwerker und alle Kunden der DHAG sprechen.
      Da habe ich keinen Einblick.

      Leider schreiben hier Alle anonym. Warum?

      Es steht in nahezu jedem Bericht auf dieser Seite der Wunsch auf Ehrlichkeit, Offenheit, Transparenz, bessere Informationen. Fangen Sie damit an, in dem Sie sich zu erkennen geben.
      Genau aus dem Grund, dass heute im Internet jeder alles schreiben kann und auch noch nicht einmal seinen Namen nennen muss wird mit Informationen so zaghaft umgegangen. Wenn Informationen bekannt werden, dann sehen Sie an diesem Block wie die Reaktion ist.

      Im Mittelalter wurden schon die Überbringer schlechter Nachrichten umgebracht. Man hat sich damals auch gewundert, warum die ausgesuchten Überbringer immer getürmt sind. Darüber sollte man mal nachdenken.

      Lesen Sie diesen Block, lesen Sie meine Einträge, die einfach von meiner Seite aus ehrlich gemeint und für Kunden der Baupartner gedacht sind.
      Lesen Sie dann die Kommentare von Menschen die ich nicht kenne und die mich nicht kennen. Die nicht wissen was wir eigentlich für unsere Kunden tun, aber meinen Ausführungen widersprechen, da sie es mit anderen Beratern offensichtlich anders erlebt haben.
      So wird Meinung gemacht.

      Jede Meinungsäußerung von mir kann hier umgedreht und negativ ausgelegt werden. Man kann sie auch so verstehen wie ich es meine. Darauf hat man beim geschriebenen Wort leider keinen Einfluss mehr.

      Ich kann mich leider nicht mit dem Schreiber in Verbindung setzen, da der anonym ist.
      Alle, die sich gerne mit mir austauschen möchten, erreichen mich unter 06727- 892 862

  7. Hallo Bauherren,

    dieser Blog hat sich zu einer Austauschplattform entwickelt, in der wir als Betroffene auch unsere Erfahrung teilen möchten.

    Eine Woche ist die unschöne Meldung her und wir haben eine Achterbahn der Gefühle und Ängste erlebt. Zypern lässt grüßen.
    Die Information wurde uns bereits am Freitag von den Baupartnern mitgeteilt.
    Nach Telefonaten mit den BP und unserem Bauleiter hören wir positive Stimmen, dass es weiter geht. Auf diesen Zug springen wir gerne auf. Natürlich müssen nach Ostern auch „Taten“ folgen. Am Besten mit Bautätigkeiten und mal positiven Äußerungen von Lieferanten und Nachunternehmern.

    Eins muss uns Bauherren klar sein. Zeitliche Verzögerungen wird es neben der Wetterproblematik zusätzlich durch die aktuelle Firmensituation geben.
    Kreditezeitlinien kommen (=Bereitstellungszins), Baumaschinen auf den Baustellen werden länger benötigt, Einzugstermine werden sich verzögern. Solange unser Bauvorhaben fertig wird, können wir diese Kosten noch verschmerzen.
    Wir in der Region Südwest können allen DHAG-Häuslebauern bestätigen, dass viele Häuser in Arbeit sind und die gute Auftragslage keine Lüge ist. Vielleicht fühlen sich manche als einzige DHAG-bauer in ihrer Gegend alleine.

    Tortzallem wünschen wir allen entspannte Feiertage und Frohe Ostern!

  8. Hallo Bauherren DHAG,

    wie so viele, stehe ich auch kurz vor der Ausführung meines Bauvorhabens.

    Ich glaube es ist langsam an der Zeit das die DHAG bzw. der Insolvenzverwalter eine offizielle Erklärung über die aktuelle Finanzielle Lage der DHAG gibt (wenn auch nur grob) Und welche Maßnahmen zur Erhaltung des Betriebes durchgeführt werden sollen!!

    Man muss auch ganz klar sagen, wenn die verwertbare Masse die Kosten nicht deckt, mach der Insolvenzverwalter den Laden dicht! Siehe Kampa und IGB Haus.
    –> Da stellt sich für mich die Frage: Gibt es hier vielleicht Pläne eine neue Gesellschaft die die Häuser der DHAG übernimmt und fertig stellt, oder ähnliches?

    Man sieht, viele offene Fragen und wenig Antworten. Schlussendlich ist nur jedem zu empfehlen sich beim Anwalt Rat zu holen. Hier geht es schlussendlich um Existenzen, mein Termin hab ich schon für nächste Woche.

    Dann noch ein Punkt an den die wenigsten denken: was passiert wenn die zu finanzierende Bank von dem Insolvenzantrag der DHAG erfährt? Wie werden die sich verhalten? Eine Frage die momentan keiner beantworten kann.

    Ich kann nur hoffen, das DHAG und Insolvenzverwalter Lösungen erarbeiten, die auch Sicherheiten für uns Bauherren gibt. Und wir diese Lösungen auch zeitnah erfahren.

    Schöne Ostern noch…..

    • Bitte meinen Post nicht als Panik-Mache verstehen, diese Fragen und Bedenken müssen einfach auf den Tisch gebracht werden.

      Und man soll auch nicht auf jemanden treten der schon am Boden liegt…..

      Die DHAG war bisher immer ein verlässlicher und schneller Partner, aber hier muss jetzt mit offenen Karten gespielt werden !

      Wir als Bauherren benötigen sichere Aussagen wie es nun mit den Bauvorhaben weitergehen soll.

      Ich hoffe die Verantwortlichen lesen dies.

      Gruß der Bauherr west

  9. Hallo zusammen
    es mag ja der Wahrheit entsprechen, dass die DHAG mehr Einnahmen als Ausgaben hat.
    Fakt ist, die Handwerker und in unserem Fall der Bauleiter wurden zum Teil nicht bezahlt.
    Ich persönlich glaube nicht, dass sich irgendein Handwerker auf der Baustelle sehen lässt – was ich absolut verstehen kann – ohne das vorher alle seine Rechnungen beglichen sind. Und dann ist immernoch fraglich ob man für das Unternehmen weiterarbeitet und seine Existenz aufs Spiel setzt.
    Wir selber sind mit viel Geld betroffen.
    Jetzt werden sich einige fragen – wie können die so blöd sein und so viel Geld bezahlen ohne Leistung zu bekommen.
    Ganz einfach, zusätzliche Kosten die auf einen zukommen, müssen im Vorfeld bezahlt werden. Dazu zählt bei uns der Mehrpreis in der Bemusterung, diverse Dämmungen, Lichtschächte usw.
    An alle neuen Bauherren als Tipp: Eine andere Staffelung der Bezahlung wählen. Viel mehr Zahlungsschritte.Und keine Sondersachen im Vorfeld bezahlen.
    Was mich wirklich rasend macht ist die Informationspolitik.
    Wie gesagt wir hatten weder mit den Handwerkern, noch mit der Bauleitung oder dem Verkäufer irgendein Problem. Aber die Kommunikation mit den Mitarbeitern der DHAG ist unter aller S………
    Wir haben noch Mitte März eine hohe Summe an die DHAg überwiesen, hätten wir das Geld Mitte März nicht bezahlen müssen, hätten wir jetzt viel weniger finanziellen Einbußen. Ich wüsste gerne wo mein Geld hin ist!
    Nur leider konnte mir das nach mehrmaligen nachfragen auch von der DHAG nicht beantwortet werden. Im Gegenteil, sie konnten mir nicht sagen wie und wann es weiter geht nur, dass der Insolvenzverwalter alle Bauvorhaben prüft – welches Bauvorhaben zuerst kommt und warum konnte mir auch keiner sagen – Kommentar war nur, dass ein Brief kommt, in welchem das Vorgehen beschrieben ist.
    Ganz ehrlich der Brief ist eine Frechheit! Dieser Brief hätte viel früher weggeschickt werden sollen und nicht erst nach einer Woche! Weil viel mehr Informationen als man im Internet liest steht da auch nicht drin!
    Mir ist klar, dass die Mitarbeiter der DHAG vielleicht einige Fragen nicht beantworten dürfen, aber ich als Bauherr habe schlaflose Nächte, unsere Existenz steht auf dem Spiel, genauso wie bei vielen anderen – und dann bekommt man als Antwort – man soll warten!!!!!!!!!!!!!! Laut Aussage eines Mitarbeiters wird so in 2 Wochen alles geprüft sein – bis dahin warten!
    Ich finde das eine Frechtheit.
    Ganz ehrlich, ich möchte gerne daran glauben, dass alle Bauvorhaben weitergehen und alle Handwerker ihr Geld bekommen. Aber durch die mangelnde Informationen habe ich das Vertrauen verloren.

  10. Wenn ihr wissen wollt, wie der Ablauf mit 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit sein wird, könnt ihr das gut unter http://www.ibg-haus.de nachlesen.

    Da gibts dann Infos für Bauherren und auch Handwerkern, die in der Regel 1 zu 1 übertragbar sind. Auch auf die „Downloads“ achten.

    • Ich denke nicht, dass man sich bei einem solch komplizierten Prozess an einem anderen Unternehmen orientieren kann. Schließlich weiß man nicht was in dem anderen Unternehmen geschehen ist. Genauso wenig weiß man dies bei der DHAG. Solche Beiträge empfinde ich persönlich als unnötige Panikmache. Wir alle, die mit der DHAG bauen, haben Vertrauen zu diesem Unternehmen. Daher haben wir uns auch für die DHAG entschieden. Auch wenn die Kommunikation zu Beginn nicht ganz optimal war, vertraue ich unserem Bauberater und der DHAG. Außerdem sind wir, mein Mann und ich, der festen Überzeugung, dass alles getan wird, damit so viel wie nur möglich gerettet werden kann. Sowohl bei der DHAG, als auch bei jedem einzelnen Bauherrn. Wir ziehen mit und wir stehen hinter unserem Bauträger.

      Die Häuslebauer

  11. Pingback: Deutsche Haus AG (DHAG) stellt Insolvenzantrag » Bautagebuch ProHaus 135

  12. Bisher gibt es keine neuen Fakten (geschrieben zum Nachlesen) oder Berichte zu Nachunternehmern+Lieferanten, dass irgendwo bei einem BV der DHAG was passiert.
    Gibt es keine Mäuschen in Berlin, die uns etwas zuflüstern können?
    Hier im Forum tut sich auch gar nix?
    Ein Häuslebauer

    • Hallo,

      leider gibt es noch immer keine neuen Infos, im Netz gibt es eine ganz interessante Seite, von einer Schutzgemeinschaft Baufinanzierende e.v.

      http://www.dhag-insolvenz.de/index.html

      Diese wollen vermutlich auch Kunden akquirieren, aber letztendlich sind die Infos ganz brauchbar. Auch hier wird bemängelt das die DHAG keinerlei Infos Preis gibt auf ihrer Homepage, was in Insider-Kreisen scheinbar nicht so üblich ist.

      Scheinbar gibt es einige Kunden, die bis heute noch nicht wissen das diese insolvent sind.

      @Herr Opitz, Herr Thiemann: zumindest infos über den Zwischenstand wären im Laufe der nächsten Woche angebracht!!

      • Wenn man schon in der offiziellen Pressemitteilung schreibt, dass die Gläubiger intensiv mit eingebunden sind sollte man dies auch tun. Wir werden, wenn wir nächste Woche nichts hören einen Anwalt einschalten. Ob uns das was bringt….keine Ahnung aber man ist beruhigter.
        Ich muss dedee zustimmen, allmählich wären Informationen angebracht.

        • Anscheind wurden auch nur ausgewählte Bauherren von der DHAG angeschrieben. Wir sind auch nicht ganz fertig mit unserem Bauvorhaben und bis heute noch kein offizielles Schreiben. Bis auf einen Rückbehalt ist alles von uns Bezahlt. Das gibt mir zu denken.Wo ist unser Geld hin? Wann werden unsere Restarbeiten ausgeführt?

        • Von diesen „Beratern“ halte ich nicht viel.Vorallem in der Situation bei der eine Insolvenz noch nicht vorliegt. Die arbeiten auch nur des Geldes wegen.
          Es reicht schon wenn der Insolvenzverwalter seinen Anteil von unserem Kapital erhält!
          Wenn es ganz schlimm kommt (Insolvenz) gehe ich lieber zu einem Rechtsanwalt in der Nähe.

  13. Hallo,
    auch wir bauen mit der DHAG. Unser Rohbau (Holzständerbauweise) wurde am 25.+26.+27.03. von Holzbau Schäfer aufgestellt. War eine tolle Arbeit und das Haus gefällt uns immer noch sehr gut. Leider haben wir während der Errichtung des Rohbaues vom Insolvenzantrag der DHAG erfahren. Am Tag der Rohbauabnahme meinte unser Bauleiter, dass unser Bauvorhaben vom Insolvenzverwalter zur Fertigstellung freigegeben wäre, es allerdings 14 Tage dauern wird bis es weiter geht. Auch wäre es hilfreich wenn wir so schnell als möglich die nach Rohbaustellung fällige Zahlung anweisen würden. Was wir selbstverständlich auch getan haben. Nun sind die 14 Tage vorüber und wir haben seither nichts mehr gehört, ob, wie und wann es weiter geht. Wir haben den Insolvenzverwalter und die DHAG angeschrieben, aber keinerlei Antwort erhalten. Wir wollen ja gerne mit der DHAG fertig stellen, aber wenn es jetzt nicht weiter geht müssen wir uns was anderes überlegen. Sind die Handwerker auch bereit mit uns Bauherren direkt, zu den gleichen Konditionen zu arbeiten? So bekommen sie Arbeit, werden bezahlt und unsere Häuser werden fertiggestellt.
    Sollte sich Anfang der Woche niemand der DHAG melden, werden wir die uns bekannten Handwerksbetriebe anschreiben. Diese haben sicherlich mit Planung usw. bereits Vorarbeiten geleistet und müssten doch auch froh sein wenn der Bau zum Abschluss kommt.
    Gruß und Dank an Daniela und Matthias, dass sie diesen Block ermöglicht haben.

  14. Hallo
    ich habe auch von der DHAG Insolvenz gehört. Unser BV wurde glücklicherweise noch im November abgeschlossen. Restarbeiten sind sehr sehr gering.
    Ich leide für alle mit, die noch mitten in der Bauphase stecken. Ein echter Alptraum.
    Trotz ohne Gewährleistungsanspruch bin ich guter Hoffnung. Die ausführenden Unternehmen waren doch sehr seriös und haben gute bis sehr gute Arbeit gekleistet.

  15. Hallo zusammen,
    mich hat es ebenfalls in der Bauphase erwischt. In bin es nun leid, ständig bei der DHAG anzurufen und nach dem Stand der Dinge zu Fragen. Bis heute habe ich noch keine schriftliche Mitteilung erhalten, wie es nun weitergeht. Das kann echt nicht sein, so darf man sich nicht behandeln lassen. Wer bezahlt den die Pfeifen in Berlin? Wir!!!!!!!!!!!!!!!
    Wenn ich lese, die DHAG hat einen Auftragsbestand von 1 Jahr, dann geht mir der Hut hoch. Frage mich wirklich, welche Blüten diese Häuser kalkuliert haben. Das ein Unternehmen wegen eines „harten Winter“, der mal 2 Monate länger gedauert hat als normal, den Bach runter geht, kann echt nicht sein.
    Da muss eine Fehlkalkulation und Fehlplanung und Fehlbudgetierung der Nächsten gefolgt sein. Managementfehler ohne Ende und wir müssen es ausbaden!

    Wir sollten Herr Opitz mal Fragen, wer seine Häuser im Ausland finanziert hat. Die hat er wahrscheinlich schon vorsorglich auf seine Frau überschreiben lassen.

    Mir fällt das gerade noch der Insolvenzfall der Philipp Holzmann AG ein. Das war doch damals auch im Jahr der Kanzlerwahl, oder?? Vielleicht sollten wir mal die Regierung einschalten, damit sich ein Politiker vor der Wahl in den Vordergrund spielen kann und vor laufender Kamera sagen kann, “ wir haben es geschafft“.
    Dann hätte nicht nur der Politiker was davon, sondern auch wir Geschädigten!

    Bei mir sitzt der Frust richtig tief!! Kopf hoch an alle Leidensgenossen, wir lassen uns das nicht gefallen!

    • Da spricht wohl ein Insider! Aber das mit den Immobilien im Ausland (u.a. Tschechin) ist richtig! Da sollte der Insolvenzverwalter mal ein Auge drauf werfen.

  16. Ich kann den Frust verstehen.Wir alle stehen vor einem Abgrund und wissen nicht wie ief ist und ob wir rein geschubst werden oder uns jemand zurück zieht.
    Meine brennenden Fragen an Herrn Opitz wären: 1.Konnte man nicht mit Krediten o.ä. den Engpass überbrücken?Wäre es nicht günstiger gewesen als jetzt eine gut bezahlte Anwaltschaftschaft zu holen, unter deren Obhut man sich stellt. 2.Haben Sie das Geld verzockt/falsch angelegt? Ich schließe mich dem Vorschreiber an. Das Wetter allein kann das nicht gewesen sein.Deshalb bitten wir um „offene Karten“ und Ehrlichkeit. 4.So angenehm wie die erste Stellungsnahme zum Insolvenzantrag klang, wünschen wir und uns nach 4 Wochen Bearbeitung endlich einen Zwischenruf.Arbeitet der IV intensiv an den Verträgen?Hat er alle durch.Gibt es buchhalterische Fehler in Ihrem Hause, die das Ganze verzögern?
    Solche Fragen sollte man eigentlich nicht in einem Forum eines Bauherrn stellen. Das zeigt wie verzweifelt wir sind und nach Austausch gieren.
    Vielleicht liest es Herr O und er äußert sich mal. Gerne auch in diesem Forum…

    • Hallo Bauherr von Baupartner,
      ich kann den Frust auch verstehen.
      Sie als Bauherr von den Baupartnern sollten allerdings Ihre Fragen an uns stellen. Wir können Ihnen sicherlich mehr helfen als es in diesem Block möglich ist.
      Rufen Sie mich bitte kurz an und wir können Ihre Fragen besprechen.
      06727- 892 862

  17. Hallo liebe Bauherren,
    Hallo Herr Becker,
    wir haben gerade die Information bekommen, dass unser Bauvorhaben nicht weitergeführt wird!
    Wir haben alles pünktlich gezahlt, dafür noch keine Leistung bekommen …tja Pech gehabt.
    Wir wissen nicht ob wir unser Haus behalten können. Wir müssten eine hohe Summe nachfinanzieren und die Dämmung am Haus kann man auch nicht irgendwen machen lassen!
    Im Prinzip würde die DHAG von uns nur noch wenig Geld bekommen (von der Bank) und das würde nicht reichen…..was allerdings mit unserem anderen Geld passiert ist………….keine Ahnung!
    Wir sind stinksauer! Es ist ja nicht nur das Geld, auch wenn man keinen Bauleiter mehr hat gibt es Probleme…die Stadt verhängt einen Baustopp usw.
    Wann wir überhaupt an unserem Haus etwas machen können – keine Ahnung!
    In den nächsten Tagen soll ein Brief rausgehen – wenn wunderts?
    Sorry für die schlechten Nachrichten
    Anbei die Telefonnummer des Büros des Insolvenzverwalters, uns hat es geholfen, wir haben Auskunft bekommen.
    Büro Berlin
    Schillerstraße 3
    10625 Berlin
    Tel. +49 30 30328689-0
    Fax +49 30 30328689-9
    @Hr. Becker: Anscheinend sind die Nutzer in diesem Blog wohl keine Schwarzseher. Sollten Sie Bedarf zum Reden haben: 06151-728292

    • Es ist doch wohl eine bodenlose Unverschämtheit was hier mit einem gespielt wird. Ich weiss ja nicht wie weit sie mit Ihrem Bau sind, aber nach fast einem Monat ohne irgendetwas von der DHAG zu erfahren, dann plötzlich das aus zu bekommen ist doch mehr als ein Frechheit. Wir sind mal gespannt wie es bei uns weitergeht. Wir haben lediglich erfahren, dass bei uns der Aussenputz genehmigt wurde, ob dies der Wahrheit entspricht wissen wir natürlich auch nicht, da man ja nur hingehalten wird. Beim Abkassieren war die DHAG ja spitzenmäßig, da könnten die Rechnungen ja nicht schnell genug geschickt werden, obwohl noch keinerlei Leistung getätigt wurde von Seiten der DHAG.Wir sind froh, dass wir in manchen Punkten so stur geblieben sind und noch nicht bezahlt haben, ausser ein paar Kleinigkeiten die wir finanziell auch wegstecken können ist zwar ärgerlich aber kein Untergang. Könnt Ihr nicht direkt bei den Handwerkern nachfragen, ob sie die restlichen Arbeiten zum gleichen Preis wie für die DHAG ausführen? Die Handwerksbetriebe müssen doch auch schon kalkuliert haben und müssten doch froh sein, wenn sie noch Aufträge erhalten.
      Hoffentlich wendet sich bei Ihnen noch alles zum guten. Wir drücken die Daumen, denn wir stehen mit einem Rohbau da und müssen auch überlegen wie es weitergeht.

  18. Hallo liebe Schreiberin,
    da Sie Ihren Namen nicht genannt haben, bleibe ich auch dabei.

    Wir haben eben telefoniert und ich muss schon sagen, dass die Situation bei Ihnen schon sehr unerfreulich ist.
    Leider können wir, die Baupartner, nicht allen Kunden der DHAG behilflich sein.
    Bei unseren Kunden gibt es, Gott sei dank, solche Härtefälle nicht.
    Ich möchte daher noch einmal darauf hinweisen, dass wir keinen Zugriff auf alle Bauvorhaben herstellen können.
    Alle Aussagen, die hier von uns gemacht werden, treffen nur auf unsere Kunden zu.

    Wir bedauern es sehr, dass es wirklich richtige Härtefälle gibt, die durch diese Insolvenz entstanden sind.
    Es ist uns klar, dass unser Bedauern keinem hilft. Hier hilft auch mein AWG-Hormon (alles wird gut), dass ein Handwerker oben beschrieben hat, nicht weiter.

    Wir wünschen allen Betroffenen, dass sie eine tragfähige Lösung finden.

  19. Hallo liebe Blog Gemeinde,
    wir haben unser Haus auch mit den Baupartnern und der DHAG gebaut, allerdings schon im August 2012 erfolgreich abgeschlossen.
    Ich kenne also Herrn M. und O.
    Auch kenne ich Herrn Becker und kann nur aus eigener Erfahrung bestätigen, dass er nicht nur ein Mann der Worte ist, sondern auch Taten folgen.
    Ich mache mir nur Sorgen um die Gewährleistungsforderungen die vielleicht mal kommen könnten.
    Ich drücke allen offenen Bauvorhaben die Daumen, dass alles gut wird.
    Wer Herr M. als Bauleiter hat, kann sich auf sein Wort verlassen, zumindest wir konnten es immer.
    Viele Grüße

  20. Das was hier abgeht ist der absolute Wahnsinn. Die betroffenen Bauherren sollten hier irgendwie ans Fernsehen, so dass die Sache richtig populär wird. Ich hoffe dass alle Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden.
    Wie groß ist die DHAG?
    Wie viele Bauherren sind betroffen?
    Wer ist Herr O.? Ist er der Verantwortliche?
    Jemand hat geschrieben, es wäre nicht seine erste Firma, die er in den Sand gesetzt hat. Welche Firma war das?

  21. Hallo,

    wir waren heute beim Rechtsanwalt, um uns beraten zu lassen. Die Kosten für das Beratungsgespräch lagen bei 250 € + MwSt. Uns war es das wert, weil wir widersprüchliche Aussagen im Internet gefunden haben (Sonderkündigungsrecht z.B.).
    Leider wurde uns direkt zu Beginn klar gemacht, das Geld ist weg, das ist ziemlich sicher. Wir waren noch guter Hoffnung, dass wir einen Teilbetrag der ca. 15 % Kaufpreissumme zurück bekommen würden. 5% der Kaufpreissumme haben wir leider aus Naivität zusätzlich zu den vertraglich vereinbarten Kosten bezahlt, weil wir uns nachträglich z.B. für eine weiße Wanne entscheiden mussten. Aber das ist eine andere negative Story. Die Baggerarbeiten sind noch nicht gestartet.
    Der RA hat uns klar gemacht, dass der Insolvenzverwalter nun rettungswürdige Verträge (es gibt noch Geld rauszuholen) sucht, um diese evtl. fertigzustellen zu lassen. Gibt es ohne geringen Aufwand kein Geld vom Bauherrn zu holen, wird der Vertrag vermutlich nicht erfüllt. Erst nach Entscheidung des IV (und ggf. Eröffnung des Insolvenzverfahrens) ist klar, ob es weitergeht oder nicht. Zumindest kann der Betrag in die Insolvenztabelle eingetragen werden und abhängig von der Quote sieht es schlecht oder noch schlechter aus. Möchte man in der jetzt noch regulären Bauphase aus dem Vertrag raus (das Geld ist trotzdem weg) besteht noch die Möglichkeit, die DHAG in Verzug zu setzen. Da sich heute allerdings abzeichnet, dass so langsam die Entscheidungen getroffen werden, bin ich mal gespannt, ob ich morgen auch eine Auskunft bekomme, ob und wie es weitergeht.
    Die Aussagen des Anwalts sind natürlich nur auf unseren Fall bezogen und lassen sich nicht auf andere Fälle übertragen.

    PS: Meine andere Hoffnung, ein Teil des Schadens durch die Steuererklärung zu mildern hat sich soeben zerschlagen:

    http://presse.immowelt.de/pressedienst/recht-und-urteil/artikel/artikel/bautraegerpleite-verluste-nicht-steuerlich-absetzbar.html

    Gruß, ein Bauherr

  22. Pingback: Post vom Insolvenzverwalter der DHAG | Wir bauen dann mal ein Haus

  23. Ja, lasst uns zusammen schließen und an die Presse/Medien gehen!!!
    Wäre ja nicht das erste Mal, dass solch ein Schritt zum (Teil)Erfolg führt…..

  24. Ja schließt euch zusammen. Um so mehr Trubel gemacht wird um so besser. Schade, dass Allkauf nicht Insolvenz ist. Dann könnte ich mich anschließen.
    Jeder Betroffene Bauherr sollte in seiner Region einen Brief an die Zeitung schreiben. Dann würde die Sache fahrt aufnehmen.

    • Wer sind Sie und was haben Sie von dieser Hetze?
      Sie sind nicht mal betroffen und wollen hier nur einen Flächenbrand schüren.
      Was sollen die Leute denn in Berlin machen?
      Bitte hier mal genaue Info wie Sie sich das vorstellen.

  25. Pingback: Offene Außenputzarbeiten der DHAG | Wir bauen dann mal ein Haus

  26. Wir sind eines der Bemusterungszentren, die die Deutsche Haus AG belieferten. Von diesem Block haben wir durch Telefonate mit Kunden erfahren. Uns hat die Insolvenz der Deutschen Haus AG ebenfalls überrascht und ganz klar auch vermutliche Verluste eingebracht. Ja, es hat Zahlungsschwierigkeiten ab ca. Mitte Januar gegeben, aber die kommen bei langen Wintern bei mehr Bauträgern zu Stande. Auch bei uns waren noch zwei Wochen vor der Insolvenz Kunden, die aufbemustert haben. Das war aber in keinem Fall, wie weiter oben mal angedeutet, böse Absicht oder Verschleierung der Tatsachen. Bis Zuletzt hatten wir eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Haus AG. Wir haben Herrn Opitz, seine Mitarbeiter und Bauleiter als umgängliche, zuverlässige und kompetente Menschen kennengelernt. Die Gründe einer Insolvenz sind in der Regel vielfältig und sollten nicht an einer Person alleine ausgemacht werden. Derzeit haben wir noch 30 Bauvorhaben im Vorlauf, die bereits von uns bemustert wurden und zum Teil schon auf Lager stehen. Wir bieten allen unseren Kunden an, bei denen es nicht durch die DHAG oder Holzbau Schäfer in irgendeiner Form weiter geht, die bemusterte Ware von uns direkt zu beziehen. Wo wir nur Material liefern, bieten wir Ihnen die gleichen Konditionen wie der DHAG. Wo Handwerksleistungen benötigt werden, versuchen wir den Kontakt zwischen den Handwerkern die normalerweise ausführender Betrieb gewesen wären und dem Kunden herzustellen. Für die Preise unserer Kollegen können wir nicht sprechen, aber vielleicht schließt sich ja der Eine oder Andere unserer Vorgehensweis an.
    Wichtig ist aber auf jeden Fall erst eine Stellungnahme durch die DHAG abzuwarten, ob Ihr Bauvorhaben weiter geführt wird oder nicht. So weit wir das beurteilen können, entscheidet dies der Insolvenzverwalter von Fall zu Fall individuell.

  27. Ich möchte hier keine Hetze betreiben ! Aber seien Sie doch ehrlich, die betroffenen Bauherren sitzen doch am Ende vor einer Bauruine. Egal ob DHAG, Allkauf oder wer auch immer. Der Bauherr geht in Vorleistung mit seiner Zahlung. In diesem Fall Pech gehabt.
    Es gibt etliche Beispiele von insolventen Fertighausfirmen. Und da kam kein Bauherr gut davon.
    – Kampa
    -Inova Haus
    – IBG Haus
    – Deutschland Haus AG, nicht zu verwechseln mit der DHAG…….und sicher noch viele mehr.
    Wird wieder Zeit für die Bauretter, der Architekt John wird hier sicher ein Bauvorhaben retten können.

    • Hallo Allkauf,
      ich bin Bauleiter bei der DHAG gewesen, und kann auch die Ansicht der Fa. Nürminger absolut nur betätigen, ich bin ebenso von dem Zahlungsausfalll stark betroffen worden, wäre dieses absehbar gewesen hätte ich selbst sicherlich auch nicht bis zum Schluß weitergearbeitet.
      Ich kenne auch die Fa. Allkauf sehr gut und diese steht mit Sicherheit nicht vor einer Insolvenz, sicherlich haben Sie hier bei Vertragsabschluß die geichen Zahlungsbedingungen an Allkauf bestätigt, die Kunden haben aber immer die Möglichkeit sich hier bzgl. Vertragsbedingungen dafür oder dagegen zu entscheiden, oder ggf. dieses entsprechend vor Vertragsabschluß noch zu verhandeln. Bei Allkauf handelt es sich auch i.d.R. um Ausbauhäuser mit der Anlieferung des kompl. Ausbaupaketes zur Selbstmontage.
      Gerne können Sie sich bei Problemen auch durch solche Anbieter wie mich unterstützen lassen für Problemlösungen mit solchen Herstellern zu finden. Leider entscheiden sich die meisten Hauskäufer aber erst immer dazu wenn das Kind berets in den Brunnen gefallen ist und dann werden wesentlich teuere Gutachter und Anwälte beauftragt.
      Die Mitarbeiter der DHAG in Berlin könnten den betroffenen Bauherrn sicherlich auch wenn diese es gerne würden, leider nicht weiterhelfen, dieses liegt einzig und alleine im Bereich des Insolvenzverwalters, also eine Gruppenfahrt nach Berlin würde zu rein gar nichts führen.
      Auch ich bin trotz eigenen Verlusten auch weiterhin noch gerne bereit die Kunden der DHAG für eine Fertigstellung Ihrer Baumaßnahme egal auf welchen Wege auch zu unterstützen.

  28. Wenn man sich hier durchliest, so sind alle Verlierer.Aber wo Verlierer sind muss es auch Gewinner geben?
    Das Geschäft lief doch Jahre gut. Da kann doch ein langer Winter nicht alles kaputt machen. Mittlerweile läuft doch alles auf eine Insolvenz hinaus.
    Das milde Schreiben von Herrn O. zum Antragsbeginn von wegen „Geschäftsbetrieb“ geht weiter etc. klingt mittlerweile nach Zeitschinden.

    Was mir besonders auf dem Magen liegt ist die Vertragssituation deren wir alle ergeben waren.Die DHAG hat sich finanziell ALLES absichern lassen und schnelle Zahlungen gefordert. Wir haben die Abmachungen zu 100% erfüllt.
    Jetzt gab es (Liquiditäts)Probleme und die Geschäftsleitung gibt es in die Hand eines Insolvenzverwalters, der wie zu Kaiserszeiten den Daumen hebt oder senkt. Damit ist die Sache dann erledigt?
    Uns Betroffenen sollte die Geschäftsleitung etwas mehr Gründe benennen, warum es so kam. Das sollte man uns schuldig sein.
    Das es zufriedene Kunden und Nachunternehmer gibt ist schön, aber das ist Vergangenheit.Für uns Geschädigte, und da meine ich auch die Gläubiger, können wir uns jetzt nix mehr kaufen.

    In diesem Unglück haben wir zum Glück verantwortungsvolle Ansprechpartner, die uns moralisch unterstützen und Lösungen erarbeiten.
    Vielleicht klappt es noch mit dem eigenen Haus bis Herbst ohne ein finanzielles Desaster.

  29. Hallo zusammen,

    hier hat sich ja seit einigen Tagen nichts mehr getan.
    Gibt es bei jemandem Neuigkeiten?

    Nachdem wir mehrfach hintereinander den Insolventverwalter und auch Herrn Opitz per Mail angeschrieben haben, haben wir nun am vergangenen Freitag die Information (schriftlich per Post) erhalten, dass es bei der DHAG nicht weiter geht. Wir werden aus unserem Vertrag entlassen und müssten dies nun lediglich noch bestätigen. Wir haben also ab sofort die Möglichkeit direkt mit Holzbau Schäfer zu kommunizieren und unser Haus dort (wie geplant) bauen zu lassen. Trotzdem sind die ersten bezahlten 10 % weg. Ärgerlich, aber im Vergleich zu vielen anderen Bauherren sind wir wohl noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Weh tut es trotzdem, wem nicht?

    Lasst doch mal von euch hören was es Neues gibt.

    Viele Grüße,
    die Häuslebauer

    • Hallo,

      unser Bauvorhaben wurde letzte Woche auch gekündigt, auch wir haben 10% gezahlt, leider kann ich momentan noch nicht einschätzen ob sich das mit den Planungsleistungen deckt. Da bleibt abzuwarten, welchen Preis Holzbau Schäfer kalkuliert. Oberstes Ziel für mich ist es, möglichst nicht nachfinanzieren zu müssen, auch wenn vielleicht dann die Bäder usw. über Eigenleistung erstellt werden. Aber auch hier verlasse ich mich auf die Baupartner, die so hoffe ich das ganze unter Dach und Fach bringen.

      Lt. meinem Anwalt hätte uns in dieser Situation nichts besseres passieren können, um Kostenfrei aus dem Vertrag zu kommen. Bleibt zu hoffen das die Kosten nicht weg laufen.

  30. Hallo,
    mein Vertrag wurde auch aufgelöst. Die 10 % sind ebenfalls weg. Weiß leider nicht, was in diesen 10% alles enthalten ist. Architekt, Planunterlagen, …und was würde übrig bleiben? Werde es beim Insolvenzverwalter in die Insolvenztabelle einschreiben lassen. Bei mir wäre es jetzt auch die einfachste Möglichkeit über Holzbau Schäfer das Bauvorhaben abzuwickeln. Aber ich glaube das ist nicht ganz ungefährlich. Holzbau Schäfer hat sicherlich riesige Forderungen an die DHAG, da Sie als Gläubigervertreter eingetragen sind. Wie kann man sich da absichern? Und was ist mit den Subunternehmern? Ich wollte mir jetzt ein kleines
    Häuschen bauen und bis zur Rente abzahlen, da ich es leid bin in Miete zu wohnen. Aber jetzt weiß ich nicht, ob ich den Rest hinbekomme.

  31. Die DHAG lässt uns auch aus dem Vertrag. Alles Weitere lassen wir durch unsere BP regeln.Die haben bisher einen guten Job gemacht und wir vertrauen auf Sie, dass bald ein annehmbarer Vorschlag vorgelegt wird.

    Wir stecken mitten in der Bauphase und da ist es kniffliger.
    Alle die am Anfang sind, stehen m.M. nicht so schlecht da.
    Bei den 10% ist viel Plan-und Organisationsleistung drin und wenn das Haus so gebaut wird, war ja nichts umsonst.
    Verstehe aber nicht die Aussage des Anwalts.Beim DHAG-Vertrag haben die Bauherren immer eine gewisse Vorkasse ggü der Leistungen bezahlt.Wenn Forderungen bestehen, dann AN die DHAG.Und dann soll man sich noch rauskaufen aus dem Vertrag. Oder habe ich das falsch verstanden?

    Holzbau-Schäfer dürfte stabil laufen.Darauf setze ich.
    Es wird sogar deren Vorteil sein,wenn sie direkt das Geld für ihre Häuser erhalten, als wenn ein Zwischenhändler, wie die DHAG es war, einen Teil verdiente. Bei den anderen Nachunternehmer wird sich nichts ändern.
    So schlecht können die Preise nicht gewesen sein,sonst hätte das Geschäftsmodell nicht viele Jahre funktioniert.

    Ich setze ein klitzekleines bißchen auf Herrn O. als „Ehrenmann“, dass seine Insolvenzantrags-Laudatio nicht total beschönigt war. Am 26.03 hörte sich es nicht zuerst nicht so dramatisch an. Es müsste Insolvenzmasse vorhanden sein und die Gläubiger nicht völlig leer ausgehen,oder? Ich werde keine Forderungen stellen, wenn andere Gläubiger was erhalten und ICH mein Bauvorhaben relativ kostenneutral fertig bekomme.

    Ich wünsche uns Betroffenen alles Gute für den Mai!

  32. Moin an Alle,
    …ich bin erschüttert, wie innerhalb der letzten Wochen hier im Blog noch versucht wird, das Total-Desaster der DHAG für Betroffene schön zu reden !!!
    Manch einer mag sicher integer sein und ich stelle in keinem Fall Kompetenzen in Frage, weil ich die Einzelpersonen nie kennengelernt habe…
    Doch drängt sich mir nach Studium aller Beiträge die Frage auf, ob mit den Ausführungen Einzelner, weitere Betroffene gesucht/akquiriert werden, damit weiteres Geld in die Insolvenzmasse fliesst und/oder ob einige Personen noch immer von der DHAG gestützt werden.
    Da klingts mir in den Ohren „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“…

    Daher an alle Schöndarsteller und Positivdenker:
    Mit dem Entschluß zu Bauen haben hier viele den Weg einer zukünftig hochgradig gefährdeten Existenz, bewusst gewählt. Nunmehr diese Betroffenen mit gewissen Darstellungen/Herunterspielungen zu vertrösten und sogar nächste Dummköpfe für sich gewinnen zu wollen, erachte ich für die schamloseste Niederträchtigkeit schlechthin.
    Ich gebe zu Bedenken, daß bei weiterer Fortführung dieser „Schönwetterberichte und nächster guter Aussichten“, vermutlich einige in ihrer Ausweglosigkeit und der damit verbundenen Emotionalität getrieben, irrational reagieren werden.
    Daher meine dringende Bitte, daß alle Betroffenen sich organisieren mögen um gesamtheitlich rechtlich vorzugehen, damit noch ein Maximum an Schadensbegrenzung erreicht wird.

    Ich drück Euch allen fest die Daumen.

  33. Hallo
    jetzt ist es offiziell, die DHAG ist insolvent. Siehe Insolvenzbekanntmachungen. Forderungen können angemeldet werden, ob man allerdings etwas zurück bekommt bleibt fraglich.

  34. Also wir werden unsere Forderungen definitiv anmelden. Wir wissen nur noch nicht ob wir es über einen Anwalt machen (kostet ja auch Geld) oder ob wir es privat machen. Wir haben bei den Handwerkern Rechnungen angefordert und diese reichen wir ein. Es wäre halt mal schön zu wissen wie hoch das Kapital noch ist und wie hoch die Gläubigerforderungen sind. Leider haben wir hierzu keine Info bekommen.

  35. Hallo Matthias,
    zum ersten: auch Ihr habt eine sehr liebevoll gestalltete Seite, zum zweiten: Viel Glück weiterhin und wir drücken die Daumen!!! Grüße in die Pfalz.

  36. Hallo liebe mitleidende,

    wir haben im Juli 2012 einen Werkliefervertag mit der DHAG geschlossen und waren zunächst auch zufrieden mit der Beratung und der Kommunikation.

    Unsere Baugenehmigung bekamen wir Ende Januar 2013, dann passiere aber zunächst nichts mehr, zum Glück. Wir wurden ständig damit vertröstet das noch kein Bauleiter für uns gefunden wurde und wegen des Winters nicht angefangen werden könne.

    Pünktlich zu Ostern bekamen wir dann von der DHAG wie oben auch schon beschrieben DEN Brief. Mittlerweile werden alle Angelegenheiten zwischen dem DHAG/IV und uns nur noch über den Anwalt geklärt, was auch nicht gerade Günstig ist, zudem wurde unser Vertrag erst vor einer Woche aufgelöst.

    Was ich nun fragen möchte ist; ob jemand Erfahrung mit der Rückgabe der Finanzierungsbestätigung hat, da unser Kreditinstitut diese von der DHAG zurückfordert und unser Anwalt meinte er könne uns nicht sagen wie lange so etwas dauert.

    Ich las außerdem weiter oben dass bei einem anderen Bauherrn eine Sogenannte „weiße Wanne“ benötigt wurde, ich würde gerne wissen ob die Aushubarbeiten den Befund des Geologen bestätigt haben oder ob eine Wanne doch nicht nötig gewesen wäre. Denn auch bei uns wurde ein „Gutachten“ erstellt das nicht richtig war. Wir überlegen gegenwärtig den Ersteller des Gutachtens bei der Innung zu melden, da einfach auf die höchste Schutzstufe (drückendes Grundwasser) gefordert wurde um auf Nummer sicher zu gehen, diese den Bauherren aber mal eben ca. 5000€ mehr kostet.

    Es wäre schön wenn es nicht allzu lange dauern würde denn diese Finanzierungsbetätigung verhindert derzeit dass wir einen neuen Vertrag mit einem örtlichen Bauunternehmen abschließen können.

    Danke nochmal an die Initiatoren dieses Blogs und an die Betreiber der Seite dass sie hier diese Diskussion zulassen.

  37. Herr Opitz von der DHAG ist wieder aktiv. Er spricht Vertriebspartner an und bietet Häuser an. Die Deutsche Haus AG ist noch nicht abgewickelt und er geht schon wieder an den Markt. Total dreist und unverschämt. Hier sollte die Staatsanwaltschaft mal ein Auge drauf werfen. Bauherren wurden um Leistungen gebracht und der Herr kann jetzt einfach so weiter machen. Es ist ein Unding das in diesem Land sowas möglich ist.

  38. Halla Harald,
    Hätten Sie für mich genauere Daten? Ich würde diese Sache unserem Anwalt übergeben. Weil das dieser Herr sich vielleicht mit meinem Kapital ein neues Geschäft aufbaut finde ich unmöglich.

    • Ja. Schaut mal hier: http://www.opitz-consultant.com

      R. Opitz
      Friedenstraße 8
      12489 Berlin

      Interessant ist auch, dass die Werbeabgentur welche die Webseite gemacht hat, genau die gleiche Adresse hat. Die Agentur „zielgruppe kreativ GmbH“ ist zudem auch im Gläubigerausschuss beim Insolvenzverfahren der DHAG. Was soll man davon halten?

  39. Hallo, auch ich würde diese Sache gerne unserem Anwalt mitteilen, diesen Leuten muss das Handwerk gelegt werden.
    Danke für die Tipps hier bei uns geht es demnächst mit einer Lokalen Firma weiter, ich hoffe es geht bei allen Bauherren glimpflich aus.

  40. Hallo,

    bin froh zu sehen, dass Ihr endlich ein winterfestes Haus habt.
    Der Insolvenzverwalter scheint sich auch nicht „schnell“ um seine Post zu kümmern.
    Wir hatten glücklicherweise Geld der vorletzen und letzten Rate einbehalten, kommen da aber nu erstmal nicht ran … Das Geld ist ja für die DHAG … Weniger schön ist der Schimmelschaden im Dachboden, den die Trockenbauer verursacht hatten. Wurde zwar angeblich „beseitigt“ aber die Schimmelprüfung (die Trockenbauer hatten den Schaden sogar im Protokoll zuegeben) ist nun der Insolvenz zum Opfer gefallen. Wir könnten zwar selber eine Prüfung veranlassen, die ist aber laut unserem Anwalt dann anfechtbar … immerhin ist „sichtbar“ kein Schimmel mehr da.
    Das beste war aber das „Angebot“ des Insolvenzverwalters. Wir sollte nur noch 2200€ von den Restlichen 9900 € zahlen und einen Wisch unterschreiben in dem wir den Bau als „Mängelfrei“ abnehmen.
    Ja ne is klar … Mängelfrei!
    Die Frist nachzubessern hat der Insolvenzverwalter verstreichen lassen. Ich hoffe wenn die Bank mit ihrer Rechtsabteilung geredet hat kommen wir an das Geld und können Garage und die Restarbeiten noch vor dem Winter fertigstellen.

    Werden wir sehen … Comes time comes wheel ;)

  41. Hat jemand irgendwas zum Stand des Verfahrens gehört?
    Am 17.10 war doch ein Prüfungstermin.So kompliziert kann es nicht sein, bei den Profis von PLUTA ;-)
    Herr O. hatte begrenztes Spielgeld investiert und mit den paar Resteinnahmen (wenn überhaupt) kann man das Ganze doch mal abwickeln.
    Ich wollte von der Insolvenzzahlung noch eine Weihnachtsbaumspitze kaufen.

    Genauso finde ich es interessant was Herr Opitz weiter treibt.
    Zumindest sollten Rechtsstellen die Person im Auge behalten, damit er mit seinen Anfang 60 nicht eine 3.Hausbauinsolvenz begeht.

        • Hallo,
          kurze Frage: Forderung abgelehnt? Das bezieht sich aber auf die Einreichung der Forderung, oder? Die kann der Insolvenzverwalter ablehnen. Aber beim endgültigen Beschluss wird das meiner Info nach prozentual aufgeteilt. Also wenn jemand 1000 Euro angemeldet hat und es werden 50 % (hahaha) ausgeschüttet, bekommt er halt nur 500 Euro. Wenn jemand allerdings 100.000 angemeldet hat bekommt dieser 50.000 Euro. Bei dem Beschluss können meiner Meinung nach nicht einzelne Forderungen abgelehnt werden.
          Viel mehr würde mich interessieren was mit den Bauherren ist, die angeblich nicht gezahlt haben und von denen die DHAG noch Geld bekommt. Wird das eingeklagt? Oder verläuft das im Sande und die haben Glück gehabt und die anderen Pech…
          An Herrn O. wird man so einfach nicht rankommen. Er kann rein theoretisch jetzt 1000 neue Firmen eröffnen. Er hatte eine AG gegründet, d.h. er haftet nicht mit privaten Vermögen. Man müsste jemand finden, der eidesstattlich aussagt, dass ein Betrug vorliegt Also das er z.B. schon bei Verschicken von einigen Rechnungen gewusst hat, dass es nicht weiter geht. Hier wären vielleicht ehemalige Mitarbeiter interessant. Sollten diese aussagen und es zur Verurteilung durch den Staatsanwalt kommen, dann haftet er auch mit privatem Vermögen und zwar mit allem was zum damaligen Zeitpunkt auf ihn stand. D.h. auch ein Überschreiben auf jemand anders würde ihm nichts nützen. Dafür müsste man ihn allerdings bei der Staatsanwaltschaft anklagen und man bräuchte schon Beweise. Also wenn jemand das liest und helfen kann und will….bitte melden

        • Ich habe ein Schreiben vom Amtsgericht Chrlottenburg erhalten und meine Forderung wurde durch den Insolvenzverwalter bestritten. Möchte aber den anderen den Mut nicht nehmen. Meine Forderung waren die 10 % Vorauszahlung zuzügl. Zinsen, Bereitstellungszinsen, Miet-,Anwalts-,Umzugskosten.
          Diese Leistungen habe ich ja zum Teil erhalten, kann nur nichts mehr damit anfangen…

  42. Wenn man sich die Internetseite anschaut v. H. Opitz kann man das fast nicht glauben. Kann man das zulassen…. Meine letzten 2 Jahre waren der Albtraum.
    Wer weiß Rat? Gibt des da keine Gesetze wo verhindern können, dass er so weitermacht. Ich könnte mich grün und blau ärgern, dass ich so einer Hausfirma samt Hausverkäufer auf den Leim gegangen bin.
    Ich habe mein Bauprojekt noch nicht vollendet und weiß auch noch nicht ob ich es
    noch schaffen werde…

      • Bei mir ist die Baustelle so vorbereitet, dass das Haus jetzt gebaut werden kann. Die Problematik bei meinem Bauplatz war eine Stützmauer von 3 m an einem Hang, wo vorher errichtet werden mußte. Durch diese Mauer waren sämtl. Personen überfordert. Pech oder Glück, das verhinderte zusätzl. den Hausbau. Dann kam die Insolvenz. Jetzt habe ich eine neue Firma und das Haus wird gemauert. Jetzt mußten eben alle Arbeiten wie Bodengutachten, Pläne, Küchenplan usw. nochmals erfolgen. Ich hoffe der Rest klappt jetzt. Leider kommt jetzt wieder die Jahreszeit dazwischen.

  43. Ich habe jetzt beites das zweite Schreiben an PLUTRA geschickt. Die Rückscheine kommen brav zurück, jedoch nie eine eigentliche Rückantwort auf meine Briefe.
    Telefonisch wird man abgewimmelt.
    Bei uns ists zwar nicht dramtisch … aber trotzdem. Sofern der Schimmelschaden im Dachboden vollständig beseitigt wurde, werden wir nur auf Mehrkosten von 10.000€ sitzen bleiben. Wobei momentan dazu kommt, dass weder die alten Firmen (auch wenn ich sie bezahlen will) noch neue Firmen (melden sich einfach nicht mehr oder wollen nicht fertig arbeiten wegen Gewähleistung) die Restarbeiten erledigen wollen.

    LG

  44. Hallo liebe Leidensgenossen,

    vielleicht hatte jemand von Euch in letzter Zeit ein ähnliches Problem wie wir…

    Bei uns wurde die komplette DEKRA-Begleitung gemacht, ein Blower-Door-Test erstellt und auch die Schlussabnahme ist erfolgt. Wir haben diese Leistung voll an die DHAG gezahlt, diese aber nicht an die DEKRA und somit haben wir das Schlussabnahmeprotokoll nicht erhalten. Die Gewährleistungsversicherung wurde auch nicht an die VHV bezahlt.
    Zwar ärgerlich, aber kann man nichts ändern.

    Nun klopft unsere Bank wg. dem KfW70-Darlehen an und droht die Kündigung, wenn wir die Verwendungsbestätigung vom Sachverständigen nicht beibringen.
    Haben ein Angebot erhalten von der DEKRA über 1.000 Euro. (Nur für die Prüfung der bereits vorhandenen Unterlagen, des bereits vorhandenen EnEV-Gutachtens..) Das ist aufgrund der hohen finanziellen Belastungen durch die Insolvenz bei uns absolut nicht möglich.

    Hatte jemand von Euch auch solch einen Fall? Oder eine Idee, wie wir weiter vorgehen könnten?

    Vielen Dank vorab für ein Feedback….

    • Das ist natürlich übel das die noch mal so viel Geld will, aber es kann ja sein, dass die DEKRA auch kein Geld von der DHAG erhalten hat. wenn ihr noch Kontakt zu euerm Bauleiter habt, sprecht diesen doch mal an. Evtl. kann er helfen oder hat vielleicht eine Kopie des Prüfbogens oder so.

      • Also soweit ich weiß wurde die vhv immer im Vorfeld bezahlt….wir sind auch noch in Klärung.
        Wegen der kfw Bestätigung braucht man nur einen sachverstandigen ….das heißt vielleicht an den Architekten oder Ingenieur wenden…der ist vielleicht billiger

    • Bei uns das Gleiche.
      Uns fehlen auch sämtliche Unterlagen.
      Sind auch bereits über das Datum der Bestätigung für die KfW-Bank.
      Unsere Sachbearbeiterin bei der Sparkasse zeigte sich aber sehr kooperativ und wollte unser Insolvenzproblem bei der KFW-Bank darlegen.
      Wir haben vor zwei Wochen noch einmal Versucht mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen, da stellt man sich aber weiterhin stumm und reagiert gar nicht.
      Weder auf Fristen noch Forderungen…
      Werden wohl noch extern jemanden finden müssen der diesen KFW-Wisch zur Bestätigung unterschreibt.

  45. Vielen Dank für die Rückmeldungen.

    Die VHV-Versicherung hatte für uns zwar eine Versicherungsnummer vergeben, aber wie uns mitgeteilt wurde auch kein Geld von der DHAG erhalten und somit besteht die Gewährleistungsversicherung für uns nicht. Ich denke, das wird bei vielen so der Fall sein.

  46. Hallo zusammen,

    die KFW-Bestätigung darf nur eine nach EnEV berechtigte bzw. zugelassene Person unterschreiben. Dies ist ein Energiesachverständiger bzw. der der eure EnEv-Berechnung gemacht hat. Ihr müsst versuchen, dass dieser die Bestätigung unterschreibt. Er braucht eigentlich nur Fotos bzw. Bestätigungen der Nachunternehmer, damit alles gebaut wurde wie er in seiner Berechnung stehen hat. Ich denke, dass die Nachunternehmer sich hier nicht quer stellen. Dies wäre der Weg bei einem KFW-70 Haus. Bei einem KFW-55 Haus ist die Sache so, dass die KFW eine Baubegleitung vorschreibt.
    Ich rate euch dringend, dass ihr die Bestätigung bekommt. Ohne die kann euch die KFW im schlimmsten Fall den Baustein für energieeffizientes Bauen, also die 50.000 € pro Wohneinheit entziehen, bzw. zurückfordern.

    Mfg

  47. Hallo zusammen,

    die Steuererklärung steht vor der Türe und wir machen uns Gedanken darüber, ob wir die zusätzlich entstandenen Kosten aus der Insolvenz geltend machen können. Hat hier jemand von Euch bereits Informationen dazu?

    Vom Neubau des Hauses kann man ja nichts ansetzten, soviel wir wissen.

    Wir wünschen allen noch schöne und entspannte Tage in 2013.
    2014 kann für die meisten von uns ja einfach nur besser werden!! ;)

  48. Hallo liebe Mitgeschädigten.

    Habe gestern meine VHV Gewährlistungsversicherung bekommen, nachdem wir einer Restzahlung von 5x 200€ zugestimmt haben. Eigentlich hätten die gar nichts mehr bekommen dürfen, aber ohne hätten die die Versicherung nicht rausgerückt …

    Naja der Spass mit DHAG murks geht weiter.
    Gestern wurde festgestellt das der Putz auf der Garagenseite mittdendrin eine 1,5 cm Beule hat und unsere bestellte und schon bezahlte Garage nun wohl 1cm auf dem Nachbargrundstück stehen wird …
    Die Nachbar haben kein Problem damit … hoffentlich die Vermesser vom Katasteramt und die Leute vom Bauamt bei der Abnahme auch nicht …

      • Wir hatten die komplette letzte Rate einbehalten, wegen diverser Mängel, Dingen die noch gemacht werden mussten und einer noch ausstehenden Schimmelprüfung unter dem Dach. (Die bis heute nie gemacht wurde. Sichtbar ist aber kein Schimmel mehr.) Da ja die Übergabe stattgefunden hat, sind ja mehr oder weniger Leistungen aus dem Paket der letzten Rate erbracht worden. Zuerst wollten sie von 9000€ noch 2000€ und eine Bestätigung, dass der Bau mängelfrei ist haben. Diese Bestätigung wollte ich aber nicht unterschreiben und hab dann erstmal alles ruhen lassen.

  49. Ich schaue auch gerade nach einer günstigen Hausbaufirma bin über einer Fertigbauseite auf die Firma DE-Haus gestossen. Na, wer steck wohl dahinter? Richtig. Herr O. aus B. Die Firma hat angeblich ihren Sitz in der Nähe von Bayreuth. Die Hotline ist eine berliner Nummer. Und als ich in einer Google-Suche auf komische Wortfetzen gestossen bin, habe ich mir mal den Quell-Text der Webseite angeschaut. Dazu finden sich dann Information die zu Herrn O. führen. Die Webseiten sind optisch nahezu identisch: http://www.de-haus.de/ und http://roptiz.com . Die Werbefirma, die die Seite gemacht hat befindet sich unter der gleichen Adresse wie die Unternehmensberatung von Herrn O. Also Finger weg von DE-Haus.

  50. Hallo !
    Wir haben 2009 mit der DHAG und den Baupartnern gebaut. Zu dem Zeitpunkt gab es bei der DHAG noch nicht einmal einen Bauleiter und wir haben das erste Haus Stein auf Stein mit denen gebaut. Bis dahin hatten die noch keine Erfahrung damit. Jetzt komme ich aus der Baubranche und konnte sehr vielen Mängeln vorbeugen und habe auch Bauleitung für die mit gemacht, so dass am Ende alles geklappt hat. Herr O. ist auch damals schon ein windiger Typ gewesen und kleine Betrügereien hat er stets versucht bzw. ist er auch immer wieder mit dem ein oder anderen Tausender davon gekommen. Die Zahlungsmoral war auch damals nicht gut und die Handwerker klagten stets, dass sie kein Geld bekämen, weil wir, als Bauherren, laut Herrn O. ja nicht zahlen würden, nur dass wir bereits in Vorleistung gegangen waren. Eine Taktik, die er in den Jahren darauf wsl. weiter perfektionieren wollte, bis sie schief gegangen ist.
    Die Baupartner haben stets vermittelt und Herr Dymek und Herr Becker sind wsl. vor allem für Leute nicht aus dem Baugewerbe Gold wert. Wenn es dann hart auf hart mit dem eigentlichen Bauträger kommt, können sie aber auch nicht mit Geld aushelfen. Das liegt in der Natur der Sache.
    Per Zufall habe ich vor 2 Wochen erfahren, dass die DHAG pleite ist. Ich habe danach gegoogelt und bin auf diesen Blog gestoßen.
    Toller Blog. Schön, dass sich hier so eine Plattform für alle Betroffenen hat bilden können. So kann man sich vielleicht gegenseitig helfen. Schlimme Schicksale sind hier zu lesen.
    Ich wünsche allen das Beste in der Situation, denn so etwa wünscht man niemandem.
    Gruß,
    Michael Bölter (aus Gensingen)

  51. Hi
    also das Verfahren läuft noch mindestens bis Mitte 2014 und die Quote liegt bei ca.5 %. Ich denke wenn keine Rückmeldungen kommen sind die Forderungen anerkannt. Kann man aber hier prüfen https://insoweb.pluta.net/cgi-bin/start.cgi/1415013564.1.html
    Bei uns wurden einige Forderungen erst zurückgewiesen, diese mussten wir erklären und dann wurden sie anerkannt.
    Auch sehr interessant fand ich diesen Bericht….https://insoweb.pluta.net/cgi-bin/start.cgi/1415013538.51.html…aber man regt sich halt schon auf wenn man sowas liest……
    Es gab natürlich eine Gläubigerversammlung, aber 1. wurde nicht informiert und 2. war diese in Berlin. Als Gläubigerausschuss wurde Holzbau Schäfer und die Arbeitsagentur eingesetzt.

    • Oh habe gerade gesehen, dass die links nicht gespeichert werden. Einfach „Deutsche Haus AG“ eingeben. Bei „Weitere Gläubigerinformationen“ ist der 1. Link. Und „Berichte“ ist der 2. Link

  52. Auch wir (meine Frau und ich) sind von der Insolvenz eines Unternehmens betroffen, das uns DIE BAUPARTNER vermittelt haben, mit einem Schaden von mehr als Euro 100.000; will dazu derzeit nicht mehr berichten.

    Habe die Blog-Einträge zur Insolvenz der DHAG mit Interesse gelesen, dabei sind mir einige Stellen aufgefallen:

    1
    Teilnehmer „Michael Bölter“ schrieb am 23.4.2014: „Wir haben 2009 mit der DHAG und den Baupartnern gebaut. Zu dem Zeitpunkt gab es bei der DHAG noch nicht einmal einen Bauleiter und wir haben das erste Haus Stein auf Stein mit denen gebaut. Bis dahin hatten die noch keine Erfahrung damit. Jetzt komme ich aus der Baubranche und konnte sehr vielen Mängeln vorbeugen und habe auch Bauleitung für die mit gemacht, so dass am Ende alles geklappt hat. Herr O. ist auch damals schon ein windiger Typ gewesen und kleine Betrügereien hat er stets versucht bzw. ist er auch immer wieder mit dem ein oder anderen Tausender davon gekommen. Die Zahlungsmoral war auch damals nicht gut und die Handwerker klagten stets, dass sie kein Geld bekämen, weil wir, als Bauherren, laut Herrn O. ja nicht zahlen würden, nur dass wir bereits in Vorleistung gegangen waren. Eine Taktik, die er in den Jahren darauf wsl. weiter perfektionieren wollte, bis sie schief gegangen ist.“

    Ich frage mich, warum DIE BAUPARTNER dieses Unternehmen trotzdem bis zu dessen Ende (Insolvenz) Bauinteressenten (so auch uns) empfohlen haben.

    2
    Am 27.6.2013 schrieb Harald Becker im Blog: „Im Gegensatz zu den meisten Lesern hier im Block, kenne ich nicht nur die Firmen, sondern auch die Menschen die dahinterstehen persönlich. Daher kann ich es beurteilen und bewerten, was die machen und wie die sich verhalten.“

    Wenn jemand die Firmen kennt, weiß er doch auch um deren Probleme. Dass die DHAG auch für weitere Bauherren Häuser mit einer Vielzahl von Mängeln baute, war seit Juli 2010 unter http://bautagebuch-deutschehausag.blog.de/tags/bautagebuch-deutsche-haus-ag-dhag/ nachzulesen und war den DIE BAUPARTNER sicher bekannt.

    Ich frage mich, warum DIE BAUPARTNER dennoch einem unfähigen und maroden Unternehmen Kunden zuführte.

    3
    Dann schreibt Harald Becker am 26.3.2013 im Blog über die Gründe, die zur Insolvenz der DHAG geführt haben: „Entgegen mancher Meinung, sind die Häuser sehr knapp kalkuliert und werden zu sehr guten Preisen angeboten.“

    Ich frage mich, ob DIE BAUPARTNER fachlich überhaupt geeignet sind, Kalkulationen auf Stimmigkeit zu überprüfen. Was nützt dem Bauherren ein billiges Angebot, wenn der Unternehmer nach Baubeginn in Insolvenz geht?

    Hat jemand im Blog darauf Antworten?

    4
    Übrigens: Die Abschlussprovision, welche DIE BAUPARTNER für die Vermittlung von ihren Vertragsunternehmen erhalten, liegt bei 5 bis 7,5 % der Bausumme. Für eine Fertigstellung von Bauvorhaben erhalten DIE BAUPARTNER keine Provision.

  53. Ach du dickes Ei.

    Schade.
    So wie es aussieht wurde die DHAG in den Sand gefahren.

    Reine Vermutung, „Die Baupartner“ war dann GÜ ( General Übernehmer )
    und die DHAG GU ( General Unternehmer ) und die kleinen Ausbaufirmen allesamt
    Ausbaugewerke mit Subunternehmer und Sub Sub. Daher dann die vielen Teilabnahmen :) nicht nur zwischen den Gewerken sondern auch innerhalb.

    @Bauherr
    Hoffe dass Ihr keine Bauschäden habt, klopf dreimal auf Holz.
    Toller Blog, sehr viele Infos rund ums bauen und macht weiter so.
    Werde mir den einen oder anderen Tip von euch zu Herzen nehmen.
    Vielen Dank!

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