Zotzenheim – Ein Surf-Paradies entsteht

Seit Ende letzter Woche steht am Ortseingang ein großes RWE Banner mit dem Titel „Hier entsteht ein SURF-PARADIES!“. Dies lässt hoffen das es nun doch endlich bald los geht mit dem Breitbandausbau für unsere Gemeinde.

RWE Highspeed

Im September 2014 hatte ich mich bereits als Kunde für das RWE Highspeed registriert und ein Tarif abgeschlossen. Damals war im Online-Verfügbarkeitscheck das erste Quartal 2015 als voraussichtliche Verfügbarkeit angekündigt. Heute habe ich den Check erneut ausgeführt. Neuer voraussichtlicher Termin ist das vierte Quartal 2015.

Auch wenn es jetzt schon länger dauert wie einst angekündigt, bin ich trotzdem froher Dinge und zuversichtlich das es noch in diesem Jahr klappt. Es muss einfach :-)

Schnelles Internet in Aussicht

Internet via DSL, LTE oder ModemAnfang des Jahres hat mir unser Bürgermeister erzählt, dass Gespräche mit dem RWE bezüglich dem Internet Breitband Ausbau angelaufen sind. Das habe ich natürlich gerne gehört, denn von der Telekom oder einem anderen Anbieter haben wir keinen klassischen DSL Anschluss bekommen können. Seit dem nutzen wir skyDSL für den Internetzugang. Telefon (VoIP) läuft auch über skyDSL. skyDSL ist eine Alternative, doch skyDSL hat einige Einschränkungen mit denen man leben muss.

Seit wenigen Tagen ist nun auf der Internetseite von RWE Highspeed auch unsere Gemeinde und unsere Straße im Verfügbarkeitscheck gelistet. Doch genau unsere Hausnummer war nicht mit dabei. Ursache ich vermutlich, dass wir keinen klassichen registrierten DSL Anschluss haben. In einem Telefonat mit einer RWE Highspeed Kundenbetreuerin habe ich dann unsere Anschlusssitution gestern geschildert. Knapp zwei Stunden später kam der Anruf, dass es bei uns auch klappen sollte, da ja der Hausanschluss vorhanden ist. Ein Tag später folgte eine Mail, dass unsere Hausnummer jetzt auch im Online-Verfügbarkeitscheck zur Verfügung steht und ich “jetzt Kunde werden könnte”. In der Mittagspause habe ich dann gleich Online den Auftrag erteilt. Laut Online-Verfügbarkeitscheck, soll RWE Highspeed im Laufe des 1. Quartal 2015 zur Verfügung stehen. Ich bin sehr gespannt.

Telekom Hauszuführung ist hergestellt

Am Sonntag gegen 18 Uhr klingelte mein Handy. Es war der Monteur, welcher im Auftrag der Telekom unsere Hauszuführung ausführen möchte. Er wollte direkt am Montag gegen 9 Uhr kommen. Klar, kann er machen.

Der Monteur, ein Subunternehmer der in unserer Region zuständigen Firma für den Fernmeldebau der Telekom, war pünktlich da. Über den Mehrspartenanschluss wurde das Kabel durch das Leerrohr nach außen geführt. Das 16m lange Kabel ging ohne großen Kraftaufwand durch.

Das bereits liegende Telekom-Kabel an der Grundstückgrenze wurde gekürzt und dann die beiden Kabel fachgerecht verbunden. Das Verbindungsstück wurde im Anschluss mit einer Art Schrumpfschlauch verschlossen.

Im HAR (Hausanschlussraum) hat der Monteur dann die Telekommunikations-Abdichtung des MSH eingesetzt und den Abschlusspunkt (APL; Hausanschlusskasten) an der Wand montiert sowie die Kabel aufgelegt. Die TAE Dose wurde ebenfalls angeschlossen. Die Dose werde ich später selbst noch verlegen, da ich diese bis auf weiteres noch nicht nutzen kann.

Die ganze Aktion hat gut eine Stunde gedauert. Ich war begeistert, dass es nach Abgabe des Auftrags für die Herstellung einer Hauszuführung am 16.05.2014 so schnell mit einem Termin ging. Vermutlich lag es einfach nur daran, dass die Installtion ohne Erdarbeiten und nicht in Absprache mit anderen Versorgern erfolgt ist.

Für die Montage des Anschlusspunkts innerhalb des Hauses dürfen wir nun 399,95 Euro bezahlen. Eigentlich heftig, denn für einen Anschlusspunkt (APL), welcher außerhalb des Gebäudes liegt, braucht man nichts zahlen. Die Arbeit ist letztendlich identisch.

Das Kapitel „Telekom Hausanschluss“ wäre zunächst abgeschlossen. Die Leitung ist drin, auch wenn ich diese in den nächsten Jahren nicht nutzen kann. Aber vielleicht ergibt sich ja mal eine Option für einen Internetanschluss, sobald ein alternativer Anbieter die DSL-Infrastruktur ausbaut. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben…

Post von der Bauherrenberatung der Telekom

Telekom HausanschlussNach meinem Anruf am 12.05.2014 bei der Telekom Bauherrenberatung, lagen 2 Tage später die Unterlagen für den Hausanschluss im Briefkasten. Das ging fix. Heute habe ich alle Unterlagen wie den Lageplan, den Gebäudegrundriss inkl. Kennzeichnung des Hausanschlussraum und den Leerohren zusammengetragen. Mit den ausgefüllten Formularen geht jetzt alles wieder an die Bauherrenberatung nach Bad Kreuznach.

Nächste Woche werde ich dann bei dem zustständigen Herren für die Montage anrufen und auf einen zeitnahen Termin hoffen.

Der Telekom Hausanschluss – Runde 2

Telekom HausanschlussAm Freitag habe ich die verbliebenen beiden Leerrohre des MSH (Mehrspartenhausanschluss) im Rahmen der Baggerarbeiten verlängert und bis zum Telekom Hausanschlusskabel am Grundstück verlegt. Der Bereich wo die Leerohre und das Telekom-Kabel liegen, ist derzeit noch gut zugänglich. Daher habe ich am Wochenende überlegt, ob ich nicht doch den Telekom Hausanschluss setzten lassen soll. Es würden dann keine weiteren Kosten später für Baggerarbeiten etc. entstehen. Nur die Grundinstallationskosten.

Auch wenn wir derzeit keine Möglichlichkeit auf einen DSL-Anschluss haben, kann es nicht schaden wenn die Leitung schon mal im Haus ist. Sobald eine Option aul einen DSL-Port oder einen schnellen DSL Anschluss gegeben ist, können wir das dann nutzen ohne noch mal mit den erforderlichen Erdarbeiten zu beginnen.

Vorhin habe ich bei der Telekom Bauherrenberatung in Mainz angerufen und mein Anliegen geschildert. Unsere alte Auftragsnummer war noch im System (mit einem Storno-Vermerk). Da die Daten bereits vorhanden waren, bekommen wir nun in den nächsten Tagen noch mal Post mit den regionalen Ansprechpartnern für die Installation. Dann darf ich einen Termin für die Installation abstimmen. Ich bin gespannt…

Ein NAS für das Heimnetzwerk

Die Fritz!Box 7390* ist bei uns das Herzstück für das Heimnetzwerk. Die Fritz!Box managed die Internetverbindung zum skyDSL-Modem, die komplette Telekommunikation und dient mit einer extern angeschlossenen 500GB USB als zentrale Datenablage und Medienserver (für Musik und Filme). Die Fritz!Box ist schon ein tolles Gerät. Als Eierlegende-Wollmichsau stößt sie aber auch an ihre Grenzen. Die Datentransferrate bei Fritz!NAS liegt zwischen 3,5 und 4 Megabyte pro Sekunde. Für das Streamen von Filmen und MP3-Dateien reicht das aus. Für das gelegentliche Kopieren von Dateien aus dem Netzwerk auf die externe Platte und umgekehrt auch. Muss man öfters Daten kopieren, ist die langsame Datentransferrate nervig, es dauert einfach lange.

Unser Heimnetzwerk hat nun Zuwachs bekommen. Ein eigenständiges, ausgewachsenes und vollwertiges NAS (Network Attached Storage). Vor der Anschaffung des NAS habe ich mir überlegt, was der Netzwerkspeicher alles können muss. Meine Kriterien:

  • Ordentliche Datentransferrate im Netzwerk
  • Medienserver (UPnP AV) für Bilder, Filme und Musik
  • RAID Unterstützung für permanente Spiegelung als Backup
  • Printserver Unterstützung (für später mal)
  • Modulare Anpassung/Erweiterung durch Programme und Tools
  • Webcam und Videokamera Management
  • Download-Manager für automatisierte und zeitgesteuerte Downloads (wg. skyDSL)
  • DVB-T / DBV-S Recording und Streaming
  • Rechtemanagement
  • Fernzugriff von außen
  • Energiesparbetrieb
  • ansonsten die üblichen NAS-Funktionen

NAS-Erfahrung hatte ich bisher mit Netzwerkspeicher von Buffalo und Netgear gemacht. Bei meiner Recherche bin ich auch auf die Lösungsanbieter Qnap und Synology gestoßen. Dann das übliche, Leistungsdaten, Features und Preise vergleichen. Meine Wahl ist auf das NAS Synology DS214play gefallen. Es kostet mit knapp 300 Euro allerdings auch etwas. Die Festplatten sind bei diesem Preis noch nicht mit dabei und müssen separat gekauft werden. Da die Funktionsvielfalt passt und alle meine Kriterien erfüllt werden, habe ich es gekauft. Als Festplatten kommen zwei Western Digital NAS (Red) Platten mit jeweils 3TB zum Einsatz.

Das Synology NAS DS214play* ist mein erstes NAS von Synology. Von dem Zusammenbau und der Ersteinrichtung bin ich absolut begeistert. 3,5“ Festplatten können ohne Werkzeug binnen Sekunden eingebaut werden. Den Netzwerkspeicher dann in den Netzwerkschrank stellen, anschließen und Power-Knopf drücken. Die Initialisierung dauert nur Sekunden und schon kann mal über den Rechner auf die Weboberfläche der Diskstation zugreifen. Ein Assistent führt durch die einzelnen Punkte durch und in wenigen Minuten ist das NAS einsatzbereit. Genial, so einfach habe ich das bisher noch nicht erlebt.

Als erste Handlung habe ich dann den Medienserver des NAS aktiviert und meine MP3-Sammlung auf das NAS kopiert. Das NAS DS214play indiziert die Dateien on the Fly und die Musiksammlung stand sofort auf den UPnP-fähigen Clients (Smart-TV, Smartphone, Tablet und Co) zur Verfügung.

Über das Paketzentrum des DS214play kann man sich eine Vielzahl an Erweiterungen auf sein NAS installieren. Da gibt echt eine Menge. Als Nächstes habe ich das Paket „Video Station“ installiert. Die Video Station ist für das Managen von Filmen, TV-Serien, Privatvideos und TV-Aufnahmen (via USB DTV Dongle) konzipiert. Nachdem ich ein Film auf das NAS in den entsprechenden Ordner kopiert habe, wurde dieser automatisch indiziert. Zugleich wurde ein Cover und die komplette Beschreibung zu dem Film samt Darsteller-Liste etc. selbständig aus dem Internet geladen und dazu eingepflegt. Klasse, einfach Video Datei kopieren, den Rest macht die Diskstation.

In den nächsten Tagen werde ich das Streamen von Live-TV testen. Als USB-DVB Stick habe ich mir dafür von Hauppauge den Dual DVB-T Stick WinTV Nova-TD besorgt.

(* = Affiliate/Werbelink)

skyDSL – Ein Zwischenbericht

Internet via SatellitIn der letzten Zeit bekomme ich vermehrt E-Mail Anfragen zu meinen Erfahrungen mit skyDSL. Die Leute sind sich nicht sicher, ob skyDSL eine Alternative zum normalen DSL ist. Wenn man kein DSL auf üblichem Weg bekommen kann, greift man nach jedem Strohhalm um eine Chance auf einen Online-Anschluss zu erhalten. Ich kenne das nur zu gut.

Die skyDSL Drosselung…

Im Mai hatte ich über die Drosselung bei skyDSL geschrieben. Die Kündigung war schon vorbereitet. Auf Empfehlung eines Bekannten habe ich dann mein Surfverhalten verändert. Deutlich verändert! Er war sich sicher, dass ich dadurch nicht mehr in dem Pool der „Bösen Buben“ bei skyDSL lande und recht gut dann mit der skyDSL Geschwindigkeit auskommen werde. Fakt ist, es wird bewusst gedrosselt, wenn man ein zu hohes Datenvolumen hat.

Mein Tarif bei skyDSL ist „skyDSL2+ FLAT M“. Die Bandbreite wird mit bis zu 12.000 kbit/s beim Datenempfang und bis zu 4.000 kbit/s für den Upload angegeben. Zusätzlich gibt es 6 MP3-Titel pro Monat. Eine Telefonflatrate und eine Festnetzrufnummer ist ebenfalls dabei. Der Tarif kostet monatlich 39,90 € und nach 12 Monaten soll man einen monatlichen 10 € Treue Rabatt erhalten.

Mein Datenvolumen in den letzten Abrechnungsmonaten sieht wie folgt aus:

Abrechnung

Von

Bis

Traffic (in GB)

1. Monat

01.04.2013

15.04.2013

8.882,72

2. Monat

16.04.2013

15.05.2013

35.976,40

3. Monat

16.05.2013

15.06.2013

14.096,55

4. Monat

16.06.2013

15.07.2013

10.917,99

5. Monat

16.07.2013

15.08.2013

13.623,48

6. Monat

16.08.2013

15.09.2013

10.223,57

7. Monat

16.09.2013

15.10.2013

11.812,74

Die Drosselung bei skyDSL hat sich bei einem Verbrauch von etwa 20 GB im zweiten Monat eingestellt. Das Ziel war es, unter 20 Gigabyte Traffic zu bleiben. Die erste große Veränderung war das nicht mehr Anschauen von Videos in den Mediatheken von ARD, ZDF, RTL etc.. Webradio wird auch nur noch selten und für wenige Minuten morgens bei der Zubereitung des Frühstücks gehört. Der Download von Dateien wurde auch auf den notwendigen Bedarf reduziert. Backups meiner Webseiten mache ich nicht mehr an einem Abend, sondern verteile diese auf unterschiedliche Tage (in der Summe etwa 2 GB Datenmenge). Den Live-Stream ins Internet meiner Webcams habe ich ebenfalls eingestellt bzw. nutze diesen nur noch in Einzelfällen. Durch diese Maßnahmen konnte ich das monatliche Datenvolumen auf etwa 12.000 GB reduzieren.

Etwa 14 Tage nach der Veränderung des Nutzungsverhaltens war die skyDSL Traffic-Bremse gefühlt aufgehoben. Performance-Schwankungen bestehen weiterhin. Bedingt durch die Nutzerintensität der skyDSL Kunden kommt es je nach Uhrzeit zu starken Unterschieden. Bei skyDSL werden die Nutzer in sogenannten Pools zusammengefasst. Neben dem „Bösen Buben Viel-Sauger-Pool“ gibt es dann noch die Wenig-Sauger-Pools für zurückhaltende Kunden. Ich glaube da bin ich jetzt wieder drin. 50 skyDSL-Kunden teilen sich einen Pool. Einem Pool steht eine definierte Bandbreite zur Verfügung. Diese Bandbreite teilen sich alle 50 Kunden. Sind alle 50 Kunden gleichzeitig im Internet unterwegs, kann und darf man keine 12.000 kbit/s (je nach Tarif) erwarten. Meine Tests haben gezeigt, dass man zu gewissen Uhrzeiten (nach Feierabend und bis in den späten Abend hinein) mit einer reduzierten Bandbreite auskommen muss. Bei mir lag diese so um die 3.000 kbit/s. Manchmal weniger und manchmal mehr. Zum normalen Surfen / Recherchieren im Web reich es aus. Zu anderen Zeiten hatte ich dann auch mal die angebotenen 12.000 kbit/s beim Downstream. Es schwankt also permanent. Beim Upstream komme ich allerdings nie über 1.400 kbit/s.

Nichts ist wie früher…

Bedingt durch die Satelliten-Technik muss man sich auch von einigen seiner Arbeitsweisen aus dem normalen DSL-Umfeld verabschieden. So zum Beispiel bei der Nutzung von FTP-Programmen. Früher habe ich mich mittels FTP-Client auf meinen Server angemeldet und einfach eine Kopie meiner Webseite geladen. Das sind je nach Seite und eingesetztem Content Management System mehrere Tausend Dateien. Bei meinem damaligen DSL 16.000 Paket in der Wohnung hatte ich eine Webseite binnen 20 Minuten vollständig gesichert. Die gleiche Webseite dauert mit skyDSL über 4 Stunden. Das Problem sind die vielen einzelnen Dateien. Ich konnte das Problem nur lösen, indem ich meine Webseite auf dem Server vorher in eine ZIP-Datei über ein Skript packen lasse. Der Server erledigt das in wenigen Sekunden. Dann kann ich die ZIP-Datei herunterladen. Dauer dann etwa 25 Minuten. Mit dem Upload verhält es übrigens genauso. Wenn man viele Dateien zum Hochladen hat, diese besser vorher zippen und dann als eine Datei hochladen. Auf dem Server entpackt man dann die Datei wieder per Skript.

Bei meinen E-Mail-Konten nutze ich gerne das IMAP-Protokoll, um auf allen Geräten den gleichen Stand der empfangenen und gesendeten E-Mails zu haben. Das Abgleichen der Konten dauert sehr viel länger als bei einem normalen DSL-Anschluss. Wechselt man zudem innerhalb von Outlook von einem Konto zum anderen Konto, dauert es bis zu 10 Sekunden, bis der Konto-Ordner im Zugriff ist. Selbst das Anklicken von einer Mail zur Nächsten dauert mitunter 3 Sekunden oder länger. Genauso das Löschen oder Verschieben einer Mail. Auf Lokal gespeicherte E-Mails (kein IMAP-Konto) kann man ohne Zeitverzögerung zugreifen. Die Performance bei IMAP ist echt nicht schön und nervt total. Nach und nach gehe ich mehr dazu über den „Webmail-Dienst“ der Hoster zu nutzen, damit geht es deutlich schneller.

Fernwartung via pcVisit, Teamviewer und Co. leidet auch unter der Satelliten-Technik. Es geht zwar, aber man muss geduldig sein.

VoIP über skyDSL ist nicht wirklich gut. Man selbst spürt die langen Ping-Zeiten nicht direkt, aber der liebe Mensch, mit dem man telefoniert. Er hört immer ein leichtes zeitverzögertes Echo von sich selbst. Dabei spielt es keine Rolle ob der Gesprächsteilnehmer via Handy oder Festnetz telefoniert. Das Telefonieren selbst ist auch irgendwie komisch. Einfach leicht zeitverzögert. Mittlerweile nutzen wir VoIP kaum noch und telefonieren einfach über das Handy.

Wenn man es früher gewohnt war, von extern auf sein Netzwerk oder die Webcams Zuhause direkt zuzugreifen, so kann man das mit skyDSL nicht mehr. Der Router ist nicht mehr von außen erreichbar. Selbst Dienste wie dynDNS funktionieren nicht mehr. Bei skyDSL bekommt man zwei IP-Adressen. Eine eindeutige IP-Adresse innerhalb des Pools, in dem man sich bei skyDSL befindet. Diese Adresse kann man auf der Statusseite des Routers ablesen. Dann hat man noch eine IP-Adresse mit der man von dem Pool aus nach außen ins Web kommuniziert. Diese teilt man sich vermutlich mit allen anderen 49 Nutzern im skyDSL-Pool. Eine interne Firewall im skyDSL Rechenzentrum sorgt dann dafür, dass die persönliche IP-Adresse nicht nach außen kommuniziert wird. Dadurch ist der Router im Heimnetzwerk nicht mehr erreichbar. Technisch scheint es dafür noch keine Lösung zu geben, oder man will hier keine Lösung schaffen. Für Freunde der Hausautomation mit Zugriff von außen ist skyDSL nicht zu empfehlen. Dies scheint aber bei allen SAT-DSL Anbietern die gleiche Situation zu sein.

MP3´s inklusive…

Je nach Paket bekommt man monatlich ein Guthaben um sich MP3-Dateien aus dem Portal MusicPipe.eu laden zu können. Die Auswahl an aktuellen Titeln ist schlichtweg ungenügend. Es gibt nämlich nichts Aktuelles im skyDSL MusicPipe Portal. Die Inhalte sind scheinbar Ende 2012 eingefroren.  MusicPipe ist ein von Sony Music und skyDSL eingerichtetes Portal für skyDSL-Kunden. Übrigens, das Guthaben verfällt, wenn man es nicht einlöst. Der Zeitraum für die Einlösung beträgt einen Monat und dieser Zeitraum ist nicht analog zum Abrechnungszeitraum des skyDSL Vertrags. Im Musikportal gilt das Guthaben immer für den Kalendermonat.

Support ist nicht gleich Support…

Meine Erfahrung mit dem skyDSL Support kann man als „unterirdisch“ bezeichnen. Ich habe viele Jahre Erfahrung mit „Support“ und schon einiges erlebt, meist Positives. Mit Kundenservice kann skyDSL nicht dienen. skyDSL versteckt sich hinter juristischen Aussagen und verweist gerne auf seine AGB und Vertragsbedingungen. Rückrufe trotz aktiv angebotener Option finden nicht statt. Meine ganze Support-Geschichte mit skyDSL erspare ich euch an dieser Stelle.

Bleiben oder wechseln…

Mittlerweile habe ich skyDSL seit gut 7 Monaten. Technische Alternativen zum Satelliten-DSL sind bei uns leider noch nicht in greifbarer Sicht. Mit den oben beschriebenen Einschränkungen kann man skyDSL nutzen. Das Surfen ist gegenüber normalem DSL aufgrund der Ping-Zeiten um einiges langsamer. Online-Spiele und IPTV kann man vergessen.

Neben skyDSL gibt es noch andere tooway Anbieter wie „getinternet“, „STARDSL“ und „SAT Internet Services“. Diese Anbieter bieten primär volumenbasierte Tarife an; angeblich so laut deren Hotline, ist die angebotene Bandbreite innerhalb des Datenvolumens gewährleistet. skyDSL bietet nur eine Flatrate in Verbindung mit einer Content-Ratio an. Einfach ausgedrückt:  Wenn du viel saugst, wird gedrosselt, ohne Wenn und Aber.

Die monatlichen Preise bei den anderen Anbietern sind teurer als bei skyDSL, zumal skyDSL nach 12 Monaten noch mal 10 Euro Rabatt verspricht. Zehn Euro mehr im Monat wären nicht so schlimm, wenn dafür die Brandbreite immer recht stabil ist und die Drosselung erst nach verbrauchtem Volumen greift. Ausprobieren ist aber so eine Sache, denn dazu müsste man den Vertrag mit skyDSL kündigen und dann zu einem anderen Satelliten-DSL Anbietern wechseln, um dort zu testen. Wenn man dann merkt, dass es da auch nicht besser ist, hat man einen teureren Tarif und nichts gewonnen.

Vielleicht liest diesen Bericht ja einer der Marktbegleiter von skyDSL und stellt mir zu Testzwecken für einen Zeitraum ein SAT-Modem kostenfrei zur Verfügung. Ich werde gerne über meine Erfahrungen damit berichten. Wer traut sich?

Neues Baugebiet in Zotzenheim

KatasterkarteDer Ortsgemeinderat von Zotzenheim hat in seiner jüngsten Sitzung den Beschluss gefasst, ein neues Baugebiet zu erschließen. Es soll in Richtung Sprendlingen, anschließend an die Mühlgasse, auf einer Fläche von ca. einem Hektar entstehen. Etwa 15 neue Bauplätze entstehen so in der Gemeinde Zotzenheim. Das neue Baugebiet soll den Namen „Im Johannispfad“ tragen.

Ich hoffe sehr das durch das neue Baugebiet in Zotzenheim auch der DSL Ausbau statt findet. Wir haben ja leider kein DSL Port mehr bekommen und sind auf eine Alternative wie SkyDSL angewiesen, welche eher eine Notlösung als eine Alternative ist.

skyDSL – Drosselung inklusive

Internet via SatellitKurz gesagt, meine anfängliche Begeisterung für skyDSL ist zwischenzeitlich in Frust umgeschlagen. In verschiedenen Foren liest man viel über die Drosselung und Unzufriedenheit von einigen skyDSL Kunden. Zufrieden bin ich auch nicht mehr. Sobald der Drosslungsmechanismus von skyDSL greift, sind sogar VoIP Gespräche nicht mehr möglich oder nur noch absolut untragbarer Qualität. Die Bandbreite geht teilweise sogar unter ISDN Geschwindigkeit. In verschiedenen Test konnte ich klar herausfinden, dass gezielt gedrosselt wird.

Von Beginn an führe ich eine Art Logbuch. Regelmäßig mache ich Speedtests und notiere auch die Wettersituation. Seit Kurzem vermerke ich jetzt auch das aktuell zum Zeitpunkt der Messung verbrauchten Datenvolumen. Im letzten Abrechnungszeitraum hatte ich ein Datenvolumen von 36 GB. Mit diesem Volumen ist man bei skyDSL wohl schon ein „Sauger“ und wird gedrosselt. Die Drosselung hat im letzten Abrechnungszeitraum (30 Tage) gefühlt nach 12 Tagen begonnen. Der verbrauchte Traffic lag da bei etwa 20 GB.

Ich habe mir die Abrechnungen meines alten DSL-Providers angeschaut. In der Regel lag unser monatlicher Traffic zwischen 25 GB und 35 GB. Für uns ein normaler Rahmen. E-Mails, Bloggen, Recherche, das eine oder andere YouTube Video und mal ein Beitrag in einer Mediathek. Ich bin echt schon am Überlegen, wo ich was einsparen kann; ab jetzt gilt „Mediathek verbot“. Aber mal ehrlich, das kann es nicht sein. :-(

Von meinen Erlebnissen mit Kundenservice bei skyDSL möchte ich hier im Blog nichts schreiben, es soll ja noch ein BauBlog bleiben und nicht ein Blog über skyDSL werden. Material hätte ich ausreichend.

Die Kündigung für skyDSL ist schon geschrieben und liegt in der Schublade. Den aktuellen Abrechnungszeitraum warte ich noch ab und werde versuchen mein Nutzungsverhalten etwas anzupassen und beobachten, was sich tut. Ich habe bereits mit anderen tooway-Anbietern gesprochen, die Volumentarife anbieten. Das scheint mit alle mal besser zu sein als die nicht kontrollierbare Drosselung bei skyDSL. Derzeit vergleiche ich die Pakete, Preis/Leistung und die Gespräche mit den Anbietern.

 

1 Woche skyDSL

Internet via SatellitSeit einer Woche haben wir nun skyDSL am Laufen. Sagen wir doch besser fast am Laufen. Die Internetverbindung selbst funktioniert, VoIP noch nicht. Zunächst unsere bisherige Erfahrung mit der Internetverbindung.

Downloads von einzelnen großen Dateien laufen prima flott, da kann man nichts sagen. Sobald es aber viele Tausend kleine Dateien sind, zum Beispiel wenn man den Inhalt eines FTP-Ordners (Content Management System wie Joomla! oder WordPress) sichern möchte, ist es eine Qual. Was vorher mit normalem DSL 16.000 binnen 30 Minuten erledigt war, dauert nun knapp 4 Stunden. Allein das Einlesen der Verzeichnisstruktur auf dem FTP-Server dauert ewig. Keine Ahnung ob ich da noch was falsch eingestellt habe, aber ich vermute es liegt einfach an der Technik von skyDSL selbst. Da ich einmal im Monat von allen Webprojekten eine komplette Filesicherung lokal ziehe, brauche ich eine andere Lösung. Bei allen Projekten würde der Download geschätzt sonst gut einen ganzen Tag andauern. Denke, hier werde ich auf dem Server den Ordner vor dem Download künftig packen und dann in einer Datei herunterladen.

Zum normalen Surfen im Web fällt auf, dass es doch schon gefühlte 2-3 Sekunden dauert, bis sich eine Webseite aufgebaut hat. Webradio oder youtube etc. gehen problemlos.

skyDSL hat es bisher noch nicht geschafft unsere Voice over IP (VoIP) Nummer zu schalten. Vergangenen Dienstag hatte ich mich direkt telefonisch an den skyDSL Support gewendet. Die Sachlage wurde aufgenommen und sogar nachgestellt. Etwas später am Tag kam dann ein Anruf aus Berlin (Firmensitz skyDSL) und man teilte mir mit, dass es an der Vermittlungsstelle liegen muss und es weitergegeben wurde. Man wird mir dann eine E-Mail senden, wenn es gelöst ist. Donnerstags war noch keine Mail da. Im telefonischen Support habe ich nur den Anrufbeantworter erreicht und meine Rufnummer hinterlassen. Auch eine Support-Anfrage habe ich wieder über das Kundenportal gestartet. Keine Reaktion. Am Freitag habe ich dann erneut angerufen. Wieder der Anrufbeantworter und wieder meine Rufnummer hinterlassen. Diesmal kam 10 Minuten später ein Rückruf. Der Techniker war sehr verwundert, dass unser VoIP Anschluss immer noch nicht funktioniert. Dienstags wäre das Problem schon behoben worden und eine Mail wäre auch an uns gegangen. Keine Aussage konnte ich bestätigen. Das Problem ist weiterhin unverändert existent. Der Service-Mitarbeiter hat die Sachlage wieder aufgenommen, will sich dieser annehmen und sich dann telefonisch melden. Nun, heute ist Sonntag, keiner hat sich gemeldet. VoIP von skyDSL geht noch immer nicht. VoIP via sipgate funktioniert hingegen. Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis das VoIP Problem von skyDSL gelöst wird.