Licht und Strom in der Garage

Bei unserer Fertiggarage von Zapf haben wir nur im vorderen Garagenelement Strom. Das Strompaket für den hinteren Teil haben wir uns damals gespart. Durch das vorhandene Fenster in diesem Element kommt an sich ausreichend Licht hinein, doch wenn man im Dunkeln in die Garage muss, braucht man eine Taschenlampe. Also auch doof.

Im Laufe der Zeit haben sich unsere Anforderungen an Licht und Strom in der Garage verändert. Es existiert eine Gartenpumpe die Strom braucht und es soll auch ein Kühlschrank für Getränke aufgestellt werden. Sicherlich beides saisonale Verbraucher, aber dies über eine oder mehrere Kabeltrommel anzuschließen ist nicht praktikabel.

Bevor unsere Pflasterarbeiten der Außenanlage begonnen haben, hatte ich bereits für den Fall der Fälle Strom-Erdkabel von der Wärmepumpe (war noch übrig)  in den hinteren Bereich der Garage eingeführt und auch von dort wieder ein Kabel unter der Garage entlang bis zur Position der Gartenpumpe verlegt. Bei den Zapf Fertiggaragen sind zum Glück immer dafür vorgesehene Öffnungen in der Seitenwand (Einführung vom Boden aus) vorhanden.

Innerhalb der Garage habe ich die Stromkabel in Kabelkanälen verlegt. Da ich mich nicht getraut habe in die dünne Außenwand der Beton-Fertiggarage zu bohren, sind die Kabelkanäle, die Steckdosen und Schalter mit Montagekleber befestigt. Bei den Montageklebern gibt es echt Qualitätsunterschiede. Ich hatte zwei zur Auswahl. Beide hatte ich vor einiger Zeit im Baumarkt gekauft. Den Pattex Montagekleber kann ich für diese Arbeit nicht empfehlen. Der mit dem Pattex Montagekleber angeklebte Kabelkanal hing am nächsten Tag halb von der Wand. Der decotric Konstruktionskleber hingegen ist sehr gut. Bereits nach kurzer Zeit ist alles schön fest. Dennoch sollte man gerade bei einer Steckdose nicht einfach den Stromstecker mit einem Ruck aus der Steckdose ziehen sondern dabei immer etwas gegen die Dose drücken, dann bleibt diese auch schön lange fest.

Besten Dank an Jörg für die Unterstützung bei der Verkabelung :-)

Akzentbeleuchtung im Außenbereich

Unser Gehweg von der Straße zum Haus hat mit sechs LED Bodenleuchten eine Wegmarkierung erhalten. Die Bodenleuchten haben jeweils 2 LEDs und stahlen nach oben. Platziert haben wir die Leuchten nicht in den Gehweg selbst, sondern in den abgestellten Pflanzbereich links und rechts neben dem Gehweg. Von weitem oder von oben sieht das ganze schon wie eine Landebahnmarkierung aus. Die LED sind für mein Geschmack schon etwas zu hell.

Da wir gerade im Beleuchtungsfieber waren, hat der neue Gehweg im Garten und auch der Pflanzenteich eine Beleuchtung erhalten. Beim Gartenweg haben wir die Beleuchtung mittig in den Weg platziert. Um den Eichenbottich haben wir zur Anstrahlung des Bottichs ebenfalls drei LED Leuchten angeordnet.

Gehweg im Garten angelegt

Nach reiflicher Überlegung, wie wir einen Weg zum Verbinden der Terrasse und der Hochebene im Garten anlegen können, sind wir nun zur Tat geschritten.

Unseren ersten Gedanken haben wir auch umgesetzt. Der Gehweg soll durch Basaltsteine eingefasst werden und mit Andesit Splitt (8-12mm) aufgefüllt werden.

Entfernen des Rasens für den Gehweg

Mit einem Rasenkanntenstecher haben wir den zuvor mit einem Seil markierten Weg „abgestochen“. Mit dem Spaten konnte der Bereich für den Gehweg dann gut Stück für Stück abgetragen werden. Man sieht deutlich die Bodenqualität in unserem Garten. Was dort Steine drin sind ist echt unglaublich. Mit einer Fräse haben wir den Bereich dann och mal etwas aufgelockert und die Erde einigermaßen gleichmäßig verteilt.

Basaltsteine einklopfen

In den ausgehobenen Wegbereich haben wir ein Unkrautvlies eingelegt. Knapp 100 Basaltsteine mit einer Größe von 7-9 cm wurden dann mit einem Gummihammer eingeklopft. Bei einem der letzten Steine war leider auch mal kurz mein Daumen zwischen Hammer und Basaltstein geraten. Aua.

Beim Baustoffhandel hatte ich die Wahl zwischen neuen Basaltsteinen oder gebrauchten Basaltsteinen. Wo ist der Unterschied? Die gebrauchten Basaltsteine waren schon mal als Pflaster verarbeitet. Zum Beispiel in einer Altstadt, in Parks oder ähnlichem. Es sind Fahrzeuge oder Kutschen darüber gefahren. Entsprechend haben die Steine leichte Gebrauchtspuren. Beim genauen betrachten gibt es aber nur wenige Unterschiede. Die gebrauchten Steine sind durch den Abrieb etwas heller und nicht mehr so scharfkantig. Das ist aber auch alles. Der Preis pro Tonne überzeugt letztendlich. Die neuen Basaltsteine liegen bei 310 Euro und die gebrauchten bei 95 Euro pro Tonne. Das ist ein markanter Unterschied. Die knapp 100 Steine haben ein Gewicht von 200kg.

Andesit Splitt einfüllen

Als Gehwegmaterial haben wir wieder den Andesit Split in der Körnung (8-12mm) eingefüllt. Diesen haben ebenfalls auf der Hochebene und dem Pflanzbeet vor dem Haus verarbeitet. 500kg haben wir geschätzt und die haben wir mit dem Hänger geholt. Hat genau gelangt.

Das Ergebnis gefällt

Es ist sehr interessant, wie der neue Gehweg das Bild im Garten positiv verändert. Bisher haben wir alles rechtwinklig. Der geschwungene Weg lockert das enorm auf. Wir sind zufrieden.

Jetzt könnte man noch über eine Beleuchtung nachdenken…

Farbanstrich für den Hausflur

Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Alle Innenwände im Haus haben bisher einen weißen Anstrich. Grundsätzlich gefällt uns das, doch es war uns auch schon immer klar das wir nach einiger Zeit ein paar farbliche Akzente setzten wollten. Zunächst wollten wir aber warten bis sich das Haus etwas „gesetzt“ hat. Denn dadurch können kleine Setzrisse entstehen, welche man dann in den Ecken der Wände oder bei den Wandübergängen zur Decke sieht. Gerade bei nicht weißen Farbanstrichen fallen diese dann ins Auge. Bei uns im Haus haben wir nach zwei Jahren fast keine Setzrisse feststellen können. Die Mini-Setzrisse welche wir haben, fallen nicht ins Gewicht. Also soweit alles gut.

Unser Flur hat jetzt ein paar Farbtupfer bekomen. Ja OK, es sind Streifen geworden. Das war zwar ein haufen Arbeit, aber es hat sich gelohnt.

Zunächst wurden die Sockelleisten, die Treppe, Schalter und Steckdosen abgeklebt. Dann haben wir mir einer Laserwasserwage die einzelnen Steifensegmente mit Malerkrepp abgeklebt. Die Segmente welche einen Farbanstrich erhalten sollen, haben wir dann an den Übergänge mit weißer Farbe vorgestrichen. Dadurch entstehten dann beim bunten Farbanstrich keine Farbverläufe in den weißen Wandbereich. So zumindest die Theorie. Dann wurde es bunt. Wir haben uns für einen hellen Grünton, einen hellen Grauton und einen Lilaton entschieden. Aber seht selbst:

Spritzschutz für die Fassade ist fertig

Ein weiter ToDo-Punkt für 2015 ist erledigt. Der Spritzschutz rund im das Haus haben wir mit Steinen aufgefüllt Die Steingröße liegt dabei zwischen 16mm und 32mm. Als Material haben wir wieder Andesit Splitt verwendet. So wie auch bei der Hochebene im Garten und in den Pflanzstreifen vor dem Haus. Diesmal halt nur größere Steine.

Mit dem Hänger sind wir vier mal zum Baustofflager gefahren und haben ingesamt 1560kg Steine transportiert. Da der Splitt nicht gewaschen ist und beim ersten Regen keine Staubspritzer an der Hausfassade haben wollen, mussten wir den Splitt erst „waschen“. Da war ich jetzt echt froh das wir eine Zisterne voll mit Regenwasser haben. Die Steine haben wir auf dem Boden verteilt und dann mit einem Schlauch und Wasser aus der Zisterne „gespült“. War zwar etwas mehr arbeit, aber die hat sich gelohnt.

Als Einfüllhilfe für die Steine haben wir einen großen Karton vor die Fassade gestellt. Damit ging das Einfüllen der Steine sehr schnell von den Hand. Weitgehend konnen wir direkt aus der Schubkarre die Steine einschütten.

Danke an einem Papa für die erneute tatkräftige Unterstützung.

Hochebene im Garten fertiggestellt

Das Wetter wird langsam besser und man kann so langsam wieder beginnen draußen zu Arbeiten. Ein zu erledigende Aufgabe auf der ToDo-Liste in 2015 ist die Fertigstellung der Hochebene im Garten. Dieser Aufgabe haben wir uns an diesem Samstag angenommen.

Bereits Anfang der Woche haben wir abends da mit begonnen, noch etwas Erde aus der mit Palisaden eingefassten Hochebene abzutragen ein relativ ebenes Niveau zu in der Hochebene zu erreichen. Diese Fläche haben wir dann zusätzlich mit einer Rüttelplatte etwas verdichtet. Das Abrütteln halte ich für wichtig, da sonst die lockere Erde mit der Zeit absacken wird und sich das Bodenniveau auf dem Plateau verändert.

Um zu verhindern, dass sich Unkraut und Grünzeug später den Weg zur Oberfläche der Hochebene bahnt, haben wir die komplette Fläche mit Unkrautflies (wasserdurchlässig) ausgelegt. Auf das Unkrautflies haben wir dann eine mehrere Zentimeter starke Schicht an 8/16er Split aus Andesit (vulkanisches Gestein) aufgeschüttet.

Da wir kein Gefühl hatten, welche Menge wir für die Verarbeitung benötigen, haben wir den Andesit Splitt nach und nach mit den Hänger von nahegelegenen Baustofffachmarkt geholt. Insgesamt sind wir 5 Touren mit den Hänger gefahren und haben dabei in Summe 2,21 Tonnen Splitt transportiert. Auf der Hochebene haben nicht die ganze Menge an Splitt verteilt, etwa 450kg davon haben wir für das Auffüllen der beiden Pflanzbeete im Eingangsbereich vor der Haustür verwendet.

Nachdem der Andesit Splitt auf der Fläche nach Augenmaß verteilt war, haben wir diesen mit einer Latte und einer Wasserwage auf eine realtiv gleichmäßige Höhe gebracht. Dann galt es den Eichenbottich auf seine angedachte Stelle auf der Hochebene zu platzieren. Mit vier Leuten haben wir den schweren Eichenbottich über die eingeplfanzten Ligusterhecke-Pflanzen gehoben. Danach wurde mit dem restlichen Splitt noch die Übergänge zum bepflanzten Bereich auf der Hochebene modeliert.

In den nächsten Tagen werde ich den Eichenbottich mit Wasser aus der Zisterne befüllen. Dann kann er sich wieder mit Wasser vollsaugen und sich selbst abdichten. Im Frühjahr werden wir dann den Bottich mit Wasserpflanzen bestücken und dann der Natur Ihren Lauf lassen.

Danke an meinen Papa für die tatkräftige Unterstüzung und den ganzen Materialtransport. Danke auch meine beiden Nachbarn für das Tragen des Eichenbottichs.

Noch zu Erledigen in 2015

ToDo ListeFür 2015 stehen noch einige Aufgaben auf dem Plan. Klar hat man bei einem Haus immer was zu tun, doch es gibt noch ein paar Dinge die zur Fertigstellung gehören. Unsere ToDo-Liste umfasst momentan folgende Punkte:

Irgendwie freue ich mich auch schon wieder darauf endlich was zu machen.

Entstehung der Außenanlage im Zeitraffer

In 2014 gab es viel zu tun. Es ging an die Gestaltung der Außenanlage. In Eigenleistung (mit viel Unterstützung durch Familie und Freunde) haben wir Gehwege, die Garagenzufahrt, den Parkplatz, einen Grillplatz und die Terrasse gepflastert. Auch den Garten haben wir angelegt. Ein Hochbeet, eine zweite Ebene für einen Teich, den Rasen und die Einfriedung durch eine Hecke. Bilder sagen mehr als Worte….

Der Rasen ist angelegt

Den ganzen Tag lang haben wir heute gschufftet. Das Ziel: Rasen einsäen.

Die letzten Wochen haben wir immer wieder den Garten mit dem Rechen bearbeitet und Steine entfernt. Wir hatten schon das Gefühl in einem Steinbruch zu arbeiten. Nun waren wir der Meinung es langt, keine Lust mehr und der Rasen soll rein. Zunächst haben wir mit einer Walze (gefüllt mit Wasser) die Flächen abgerollt. So konnten wir gut erkennen wo noch große Senken sind. Diese Stellen im Garten haben wir mit Erde aufgefüllt. Kleinere Senken haben wir einfach belassen, man wird sonst echt Irre. Ich glaube auch das Keiner seinen Rasen mit der Wasserwage anlegt.

Nun ging es an das Düngen der Fläche. Wir haben uns für einen ökologischen Rasendünger von Raiffeisen entschieden. Dieser hat den Vorteil, das dadurch die feinen Wurzeln nicht angegriffen (verbrennen) werden. Damit der Dünger gleichmäßig verteilt wird, habe ich mir den Gardena Classic 300 Streuwagen gekauft. Auf dem Sack Rasedünger war auf der Rückseite die Einstellungsempfehlung für den Gardena Classic 300 Streuwagen mit dem Wert 6-7 angegeben. Ich habe die Einstellung 6 gewählt. Das verteilen des Düngers ging sehr schnell und war ist etwa 8 Minuten erledigt.

Als Rasenart viel die Wahl auf Sport und Spielrasen, ebenfalls von Raiffeisen. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Rasensamen zu erreichen, haben ich die gesamte Fläche insgesamt 3x abgefahren. 1x längs, 1x quer und wieder 1x längs. Die Einstellung für das Streugut im Streuwagen habe ich ebenfalls auf 6 stehen lassen. Das Verteilen des Rasensamen hat etwa 20 Minuten gedauert. Danach ging es wieder an das Walzen der Fläche. Abschließend habe ich den Rasensprenger angeschlossen und die Flächen gewässert.

In den nächsten drei Wochen sollte die Rasenfläche immer feucht gehalten werden um den Keimungs- und Wachstumsprozess auf keinen Fall durch Austrocknung zu unterbrechen. Die Rasenfläche darf bis zum ersten Mähen des Rasen, vorausslichtlich in 6-8 Wochen, nicht betreten werden. Nun gilt es einfach zu warten.

Fräsen, fräsen und wieder fräsen

In den letzten beiden Wochen war das Fräsen des Gartenbodens unsere primäre Beschäftigung nach Feierabend. Durch die Erdarbeiten mit dem Radlader bei Verschieben der Erde wurde der Boden an einigen Stellen gut verdichtet. Mittels Traktor und angehängtem Pflug und nachfolgender Bodenfräse wurde die Erde wieder aufgelockert. Durch die feuchte Erde waren danach aber noch viele große Erdklumpen vorhanden. Nach und nach haben wir dann die Fläche mit einer Elektrofräse und einer Motorfräse weiter bearbeitet. Die Elektrofräse hat sich schneller gedreht als die Motorfräse, was etwas besser war um die Erde zu zerkleinern, doch es gab weiterhin noch größere Erdklumpen. Letzte Woche ist dann mein Schwager mit einem Holder samt Bodenfräse noch mal über die Erde gefahren. Das Ergebnis war dann schon sehr gut. Es gibt jetzt nur noch kleinere Erdklumpen, welche sich mit dem Rechen sicherlich gut wegarbeiten lassen.

Der Rechen muss definitiv zum Einsatz kommen. Die ganzen größeren Steine müssen noch weg und der Boden muss noch einigermaßen gleichmäßig verteilt werden. Daniela hat schon mit dem Wegrechen der Steine begonnen und kleinere Hügel mit Steinen aufgehäuft. Dann kam der viele und starke Regen. Durch den Regen hat sich die lockere Erde wieder etwas gesetzt und neue Steine sind wieder zum Vorschein gekommen. Hoffentlich ist jetzt Ende mit dem vielen Regen damit die Oberfläche in den nächsten Tagen antrocknen kann. Wir wollen weiter machen und bald den Rasen aussäen.