Neugestaltung des Eingangsbereichs – Ilex Stechpalme

Nun war es soweit, auch das linke Pflanzbeet unseres Eingangsbereichs wurde jetzt wieder bepflanzt. Nach dem wir im Herbst im rechten Beet weitere Liguster-Pflanzen gepflanzt haben, ist die Wahl für die linke Seite nun auf vier Ilex Pflanzen gefallen. Der botanische Name lautet „Ilex kanehirae“. In Deutschland eher bekannt als Stechpalme. Die Ilex-Heckenpflanze ist immergrün und winterhart. Sie wächst säulenförmig, was auch unser Wunsch für den Eingangsbereich war. Sollte sie im Laufe der Jahre breitere Ausmaße annehmen, ist es durch die gute Schnittverträglichkeit auch kein Problem die Pflanze wieder in Form zu bringen. Warten wir es ab.

Aus dem Pflanzbeet haben wir zunächst die alte Erde weitgehend entfernt und dies dann wieder mit frischer Pflanzerde aufgefüllt. Wir haben normale Pflanzerde und Rhododendron-Erde verwendet, insgesamt knapp 600 Liter. Zur Vorbeugung von Unkraut haben wir wieder Unkrautvlies ausgelegt. Die Ilex-Pflanzen haben wir dann mit entsprechend Abstand positioniert und eingesetzt. Zur Beet-Abdeckung haben wir Rindenmulch ausgebracht.

Mülltonnenbox selbst bauen – Teil 1

Bisher standen unsere Mülltonnen immer in der Garage. Da wir im letzten Jahr den Platz in der Garage für andere Dinge brauchen, mussten die Tonnen raus und standen neben der Garage im Gang. Nicht unweit von der Terrasse. Dies ist natürlich kein Zustand und muss geändert werden. Doch Platz ist wie immer Mangelware. Kurzum haben wir nun beschlossen ein Teil der Outdoor-Küche abzureißen. Da wir nie die komplette Fläche der Küche benötigt haben, kommen wir damit klar.

Wie bei uns üblich, bauen wir keine „kleinen“ Dinge, lol. Zumal wie bereits geschrieben, Platz immer wenig vorhanden ist. Daher soll unser Unterstand für die Mülltonnen auch zusätzlichen Stauraum für andere Gegenstände bieten. Wie z.B. eine Gartenschlauchtrommel, Eimer, Mörtelkübel etc. Soweit der Plan, nun geht es an die Umsetzung.

Abriss der Outdoor-Küche

Um Platz für Neues zu schaffen, muss Altes weichen. So auch ein Teil unserer Outdoor-Küche. Der Abriss gestaltet sich recht einfach, da wir damals extra so gebaut haben, dass es wieder entfernbar ist.

Die Granitplatten wurden abgehoben und sicher gelagert. Die Mauern wurden mit einem Vorschlaghammer „demontiert“. Nur ein Seitenelement blieb übrig, welches wieder als Auflage für die Granitplatte dient.

Neues Mauerelement errichten

Damit der Unterstand ein stabilen Unterbau hat, haben wir ein neues Mauerelement mit Schalungssteinen errichtet. Unter die erste Reihe Steine haben wir eine Mauersperrbahn gelegt. Dies dient zum einen als Feuchtigkeitssperre und die Mauer kann irgendwann auch wieder Rückstandlos entfernt werden. Mit einer Flex habe ich noch zwei Aussparungen in ein Mauerelement geschnitten und dort je ein Kunststoffrohr eingelassen. Durch diese Rohre kann man dann noch Kabel durchführen oder auch ein Wasserschlauch.

In die Schaltsteine wurden zur Bewehrung Eisenstangen eingelassen. Ebenso auch Pfostenträger* für die spätere Aufnahme der Holzpflosten. Dann wurden die Steine mit Beton gefüllt. Für die Füllung haben wir 2,5 Säcke Estrichbeton verarbeitet.

Holzrahmen für den Mülltonnen-Unterstand

Den Unterstand für die Mülltonnen bauen wir aus Holzpfosten, welche mit Pfostenträgern auf den Mauerelementen montiert sind. Da die Holzpreise momentan ja recht hoch sind, haben wir uns kesseldruck imprägnierte Kantholzpfosten* in den Dimensionen 7×7 und 9×9 auf je 2m entschieden. Der Rahmen wird mit den 9×9 er Pfosten erreichtet. Die Dachsparren mit 7×7 er Pfosten. Für den perfekten Sitz wurden die Sparren wieder an den entsprechenden Stellen ausgeklinkt. Das ist zwar ein bissel mehr Arbeit, sieht aber auch schöner aus.

Für die Dacheindeckung haben wir uns für die gleichen Dachbleche entschieden, welche auch bei unserem bereits Garten- und Gerätehaus verwendet wurden. Wie man die Abstände für die Dachsparren erreichnet habe, ich bereits in einen früheren Beitrag erläutert.

Der erste Teil der des Projekts ist nun abgeschlossen. Sobald es die Temperaturen zulassen, geht es mit der Verkleidung und dem Streichen der Seitenteile weiter. Zudem wird noch ein Zwischenboden eingezogen um dort dann weitere Gegenstände langern zu können. Wir wir die Front gestalten, wissen wir heute noch nicht final. Türen oder ein ausziehbares Sichtschutzelement sind derzeit in der engeren Wahl.

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Neugestaltung des Eingangsbereichs – Liguster Hecke

Im Herbst 2020 sind in unserem 2015 angeleten Eingangsbereich mit Zypressen die ersten Zypressen eingegangen. Erst dachten wir es lag an der Hitze und zu wenig Wasser das dies passiert ist, doch in 2021 sind immer mehr Zypressen davon betroffen gewesen. Erst sterben einzele Zweige ab, dann die ganze Pflanze. Daher vermuten wir das es eine Krankheit ist, welche die Zypressen befallen haben. Zwei Pflanzen, welche noch Gesund schienen, haben wir wir jetzt getrennt voneinander umgesiedelt. Wir werden sehen ob sie es schaffen werden.

Nun sieht unser Eingangsbereich nicht mehr so toll aus. Also war es an der Zeit eine Umgestaltung vorzunehmen. Erst hatten wir überlegt anstelle eine Bepflanzung einen dekorativen Holzauch zur Gartenseite zu bauen, doch wir konnten uns nicht wirklich auf ein Design einigen. Nun kam die Idee auf, einfach die Liguster Hecke vor dem Haus aufzugreifen und diese an der Seite zum Garten weiterzuführen.

Entfernen der kranken und abgestorbenen Zypressen

Im Pflanzbeet haben wir gröberen Splitt zur Abdeckung benutzt, dieser musste zunächst abgetragen und in Kübeln gesammelt werden. Dann konnte das darunterliegende Unkrautvlies entfernt werden. Mit ordentich und kräftigem Ziehen wurden die Zypressen samt Wurzelballen herausgenommen. Dies ging aber nur, da die Erde recht feucht war. Nur bei einer Pflanze musste mit dem Spaten nachgeholfen werden.

Wurzelreste im Boden wurden mit einem Rechen entfernt. Eben so ein Teil der Erde. Aufgefüllt haben wir das Bett mit Pfanzerde, welche auch sehr gut für Hecken geeignet ist. Abschließend kam neues Unkrauvlies auf die Fläche.

Liguster Pflanzen einsetzten

Über die Beetlänge haben wir dann die 15 Pflanzen relativ gleichmäßig verteilt und eingepflanzt. Diesmal haben wir keine wuzelnakten Pfanzen gekauft, sondern einfach im Pflanzenfachmarkt um die Ecke 15 Topf-Pflanzen besorgt. Für die kurze Pflanzstecke (ca. 4m) war die preislich OK. Pro Pflanze haben wir 2,85 Euro bezahlt. Anstelle des Splitts haben wir diesmal Rindenmulch zur Abdeckung verwendet. Zumal es auch als Frostschutz dient.

Im Frühjahr 2022 erfolgt dann er erste Rückschnitt, damit die Ligusterpflanzen sich gut verzweigen und im Laufe der Zeit eine schöne und dichte Hecke ergeben.

Holzpflege XXL Blumenkasten

Nach drei Jahren war es an der Zeit sich um die Holzpflege am XXL Blumenkasten zu kümmern. Im laufe der Zeit ist das selbst gebaute Hochbeet aus Terrassendielen von der Sonne etwas ausgebleicht. Verzogen hat sich das Holz allerdings nicht, was prima ist.

Zunächst stand das Anschleifen der Flächen an, welches mit einem Akku Exzenterschleifer* ruck zuck erledigt nach. Nach dem Entfernen des Schleifstaub mittels Druckluft ging an an die Holzpflege. Hierfür habe ich im Baumarkt eine Dose Douglasien-Öl* gekauft. Hier bei handelt sich um ein tiefenwirksames Pflegeöl mit Abperleffekt. Es wirkt Farbaufrischend und verhält sich Wasser- und Schmutzabweisend. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Neugestaltung der Bepflanzung des Hochbeets

Da uns die alte Bepflanzung des Beets, auch durch ein paar abgestorbenen Pflanzen, nicht mehr gefallen hat, haben wir den Kasten auch neu bepflanzt. Dafür haben wir auch gleich das Volumen deutlich vergrößert. Die Mörtelkübel sind rausgeflogen und dafür kam eine Teichfolie, welche wir noch übrig hatten, rein.

Wir haben uns für roten Bambus* und schwarzen Bambus* entschieden. Natürlich sind die Pflanzen jetzt noch klein und man sieht die Farbe der Hölzer noch nicht, aber in ein paar Jahren soll man das sehen (so ist der Plan und die Hoffnung). Da Bambus es gerne immer feucht hat und der XXL Blumenkasten der vollen Sonne ausgesetzt ist, haben wir zum Schmutz eine Lage helles Dekormulch* aufgebracht.

LED Beleuchtung im Blumenkasten

Um auch Abends für die richtige Lichtstimmug zu sorgen, haben wir von Ledvance die Smart+ LED Gartenleuchten Mini* installiert. Das sind fünf kleine LED Säulen welche über ZigBee angesteuert werden können. Somit sind sie auch auch mit unserem Philips hue System kompatibel und können über die App bedient werden. Über eine Automation gehen die LEDs 25 Minuten nach dem Sonnenuntergang automatisch an und schalten sich zu vorgegebner Zeit automatisch wieder aus.

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Glanzmispel im Garten pflanzen

In unsem Garten haben wir schon mehrere Glanzmispel-Pflanzen gepflanzt. Die Glanzmispel gefällt uns sehr gut. Sie verträgt sonnige bis halbschattige Standorte. Es gibt verschiedene Varianten. Manche wachsen in buschform, andere mehr schmaler. Man kann die Glanzmispel* als Strauch oder Hecke einsetzten. Wir haben beides. Das Tolle an der Glanzmispel ist, dass sie immergrün, winterhart und schnittverträglich ist. Im Besonderen die Farbkombi von rot und grün.

An die Stelle wo die neu gekaufte Glanzmispel eingesetzt wird, waren zuvor drei Ilex-Pflanzen. Diese sind auf einen anderen Plaz umgezogen. Wie man auf dem Foto sieht, ist unser Boden echt von schlechter Qualität. An dieser Stelle sind sehr viel Kiesel und hellbraune Erde mit Sand. Daher habe ich mit einem Erdbohrer* erstmal großzügig alles ca. 80cm tief aufgelockert und anschließen einiges von der Erde entfernt.

Damit die Glanzmispel gut anwachsen kann, haben wir 140 Liter Pflanzerde in das ausgebobene Loch eingefüllt und die Pflanze dann eingesetzt.

Nach dem Einpflanzen haben wir dann noch ein Unkrautvlies ausgelegt und dann mit den vorhandenen weißen Kieselsteinen abgedeckt.

Die eingepflanzte Glanzmispel ist eine buschig aufrecht wachsende Sorte. Die genaue Bezeichnung lautet „Photinia x fraseri“, oder auch Purpur-Glanzmispel „Glanzkopf“. Eine Glanzmispel in dieser Größe kostet ca. 60 Euro. In etwa 4-5 Jahren wird man von den weißen Kieselsteinen fast nichts mehr sehen.

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Schirmständer einbetonieren – Schneider Ampelschirm Samos

Seit mehreren Jahren haben wir nun insgesamt drei Ampelschirme auf der Terrasse stehen. Alle Sonnenschirme haben einen Plattenständer für Wegplatten. Das ist ein Kreuz in das vier Gehwegplatten mit den Maßen 50 cm x 50 cm eingelegt werden. Das Gestell für den Schirm nimmt daher eine Fläche von ca. einem Quadratmeter ein. Der Vorteil von einem Plattenständer ist, dass man die Position des Schirm bei Bedarf verändern kann. All die Jahre hat das mit den massiven Platten auch gut funktioniert, selbst bei stärkerem Wind. Immerhin ist der Schneider Samos Sonnenschirm* mit einem Durchmesser von 300 cm kein kleiner Ampelschirm. Die Schirme stehen auf der Terrasse immer an der gleichen Position, daher wollte meine Frau nun das wir die Plattenständer entfernen und eine Bodenplatte einbetonieren. Ihr Argument war, dass man keine Stolperfalle durch die Gehwegplatten mehr hat. Nunja ich bin all die Jahre nie gestolptert, aber egal. Für unseren Hauptschirm, welcher etwa in der Mitte der Terrasse steht, haben wir es nun ausprobiert.

Plattenständer Kreuz für Ampelschirme

Pflastersteine der Terrasse entfernen

Die erste Herausforderung war es einen Pflasterstein aus der Terrasse herauszubekomen. Mit Fäustel und Meissel habe ich einen Stein ordentlich bearbeitet. Irgendwann ist er dann gesprungen und ich konnte Stück für Stück immer etwas meht abschlagen und dann auch den Stein aus dem Pflasterverband herausgeben. Die anderen Pflastersteinen konnte dann relativ einfach entnommen werden.

Ausheben eines Lochs für den Betonsockel

Nun musste ein Loch für den Betonsockel ausausgeboben werden. Den Splitt und den Schotter habe ich getrennt in Eimer gefüllt. Das Loch hat etwa eine Größe von 40 cm x 40 cm x 40 cm. Das ist auch das Volumen welches von Schneider für das Einbetonieren der Universal-Bodenplatte* empfohlen ist.

Ausrichten und einbetonieren der Universal-Bodenplatte für Schirme

Damit die Bodenplatten für den Sonnenschirm später bodengleich mit dem Terrassenplaster ist, habe ich mit eine Montagehilfe ausgedacht. Dazu habe ich mir aus Holzresten vom Gartenenhaus zwei längere Latten genommen und auf die Universal-Bodenplatte für Schirme geschraubt. Mit den jeweilgen Enden liegen diese dann auf den noch vorhandenen Pflastersteinen auf.

Für den Betonfuß haben einen 40 kg Sack Beton-Estrich angemischt und in das Loch eingefüllt. Die Universal-Bodenplatte habe ich dann einfach eingesetzt und nach 24 Stunden war der Beton dann schon Grundfest und ich konnte die Latten bereits entfernen. Die vollständige Aushärtung des Beton dauert etwa 25 Tage (bei Temperaturen über 0 Grad)

Schirmständer auf Bodenplatte montieren

Nach einer Woche habe ich die Pflastersteine zugeschnitten und wieder in die Terrasse eingesetzt und mit Fugensand verfüllt. Nun sieht es so aus als ob es schon immer so gewesen wäre. Die Montage des Schirmständers auf die Bodenplatte war kinderleicht, es hat perfekt gepasst.Jetzt kann der Sommer kommen und dann wird der Sonnenschirm in den Schirmständer eingesetzt. Ich hoffe nur das ich die wieder eine neue Position für den Schirm benötige ;-)

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DIY Projekte in 2021

Im Januar kann man sich ja schon mal Gedanken machen, welche Projekte man in Garten oder Haus angehen möchte. Nur damit es einem über das Jahr aus nicht langweilig wird. Derzeit sind folgende Projekte auf der Liste:

  • Eine zweite kleine Terrasse mit Terrassendielen (Holz oder WPC)
  • Ein Basseng zum Auffangen des Regenwassers vom Gartenhaus
  • Neugestaltung des Zuwegs zum Haus (Bepflanzung und Beleuchtung)
  • Türen der Outdoor-Küche erneuern und ggf. und das Mauerwerk verklinkern

Eine zweite kleine Terrasse

Im Sommer hat unsere große Terrasse einen kleinen Nachteil, gerade am Vormittag und Nachmittag. Es ist nämlich gar kein Schatten da. Klar haben wir Sonnenschirme, aber man möchte ja auch vielleicht mal nicht in der Sonne sitzen. Erst gegen Abend (ca. 17/18 Uhr) ist die Sonne soweit um das Haus gewandert das endlich Schatten da ist. Wenn man auf der Arbeit ist und abends heim kommt, ist es eigentlich perfekt. Um nun auch morgens draußen sitzen zu können, wollen wir eine zweite kleine Terrasse bauen. Diese soll auch einen direkten Zugang von der Küche bekommen. Also perfekt zum Frühstücken.

Regenwasser-Auffangbecken

Das Regenwasser vom Gartenhaus fließt derzeit direkt in den Boden ab. Dieses Wasser wollen auf auffangen und zum Gießen verwenden. Direkt neben dem Gartenhaus möchten wir daher ein Basseng selbst bauen. Der Ansatz ist eine Schalung zu erstellen und mit Beton auszugießen. Mit Dichtschlemme erfolgt dann die Abdichtung. Auf das Becken sollen dann Bretter um Abstellen der Gießkannen angebracht werden. Ihr seht, im Kopf ist das quasi schon fertig ;-)

Zuweg zum Haus

Zunächst sind unsere Zypressen gut gewachsen und auch schon recht groß geworden. Leider sind im letzten Jahr einige von Ihnen eingegangen und wir überlegen den Zuweg zum Haus mit Pfanzen neu anzulegen.

Outdoor Küche renovieren

Die Türen unserer Outdoor-Küche sind etwas mitgenommen und müssen erneuert werden. Auch bröckelt der Streichputz an einigen Stellen ab. Daher sollen neue Türen dran und evtl. verkleiden wir die Küche mir Klinker oder ähnlichem.

Gartenhaus selbst bauen – Teil 6

Es geht nun in den finalen Bauabschnitt. An der Außenfassade und dem Dachanschluss sind noch Arbeiten ausführen. Im Innenbereich entsteht ein fest installiertes Regal und er weden Haken und Halterungen für die Gartengeräte angebracht.

Außenwand des Gartenhaus bis unters Dach

Aus optischen Gründen haben wir beschlossen die Bretter von der Außenwand an der Front bis unter das Dach und somit auch zwischen den Sparren zu montieren. Hierzu mussten alle Bretter einzeln zugeschnitten werden.

Die Lattung verkleiden

Ebenfalls aus optischen Gründen haben wir die Dachlatten an der Seite und an der Front verkleidet. Für diese Arbeiten habe ich mir eine neue Kapp- und Zugsäge* angeschafft. Diese Bretter wollte ich mit der Stichsäge nicht zuschneiden.

Innenraum des Gartenhauses fertigstellen

Der Bereich links der Eingangstür hat sich wunderbar als Regalfläche angeboten. Mit den noch übrigen Latten haben ich ringsum Auflageflächen angebracht. Auf diese haben ich 15mm OSB-Platten als Regalboden aufgelegt und verschraubt.

Um im Winter den Fußboden vor Nässe von den Schuhen etc. zu schützen, haben wir im Handel einen einfachen PVC Boden besorgt und eingelegt. Das macht das Gartenhaus gleich wohnlicher; auch wenn nur Geräte hinein kommen . lol

Um Schläuche, Kabel, Böcke usw. ordentlich zu verstauen, wurden Wandhaken in verschiedenen Größen montiert.

Fast fertig

Im Ganzen hat der Aufbau und Ausbau des Gartenhauses doch länger gedauert als zunächst gedacht. Wir sind aber sehr zufrieden. Es ist eine Maßanfertigung geworden, und eine Solide dazu. Den letzten Feinschliff machen wir im nächsten Frühjahr. An die Ecken kommen noch Schutzleisten in Weiß und die Fenster werden ebenfalls noch eingefasst. Dann ist es geschafft.

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Gartenhaus selbst bauen – Teil 5

Bevor die Frontverkleidung aus Holz an das Gartenhaus kann, galt es den Boden herzustellen und mit OSB Platten zu belegen. Zu Beginn des Projekts habe ich viel hin und her überlegt wie der Boden des Gartenhauses sein soll. Ein Ansatz war es Gehwegplatten als Boden zu verwenden. Dies hätte eine Aufschüttung mit Split oder Sand bedeutet. Eine andere Idee war, eine Betonplatte zu gießen. Dies hätte den Vorteil gehabt das ich keine Pfostenträger für den Holzrahmen gebraucht hätte. Allerdings auch eine Menge mehr an Arbeit für der erstellen des Fundaments für die Bodenplatte. Die Entscheidung ist dann auf eine Holzunterkonstruktion gefallen. Dadurch wird auch eine gute Unterlüftung erreicht, zumindest hoffe ich das.

Holzunterkonstruktion für den Fußboden im Gartenhaus

Für die Unterkonstruktion haben wir grün impregniertes Rahmenholz, Betonplatten und Splitt verwendet. Zunächst wurde an den vorhandenen Trägerrahmen vom Gartenhaus rings um eine Auflagelattung gemacht. Auf diese werden dann später die OSB Platten am Rand aufgelegt und verschraubt. Zudem geben diese Latten auch gleich die Fußbodenhöhe vor.

Schritt zwei war es zu zu ermitteln in welchem Abstand die Latten über die Bodenfläche zu verteilen waren. Das haben wir einfach durch hinlegen und ausmessen durchgeführt. Danach haben wir für jede Latte eine Richtschnur gespannt. Dann ging es los in gleichmäßigen Abständen die Gehwegplatten (30 cm x 30 cm) auszurichten. DIe Platten wurden dabei in ein Splittbett belegt. An manchen Stellen am Boden mussten wir noch einiges an Erde wegnehmen um ein ordentliches Splittbett herstellen zu können. Im Ganzen war es schon ein nervige Angelegenheit die Betonplatten in alle RIchtungen auszurichten, mitunter habe ich mich bei dem Gedanken erwischt, dass eine Betonplatte als Boden vielleicht einfacher gewesen wäre. Aber da musste ich nun durch. Nach gefühten Stunden war es aber dann irgendwann geschafft.

Nach dem Auflegen und Montage der Lattung hatten manche Auflagepunkte auf einmal ein bissel Luft unter dem Holz. Ich denke es lag daran das vielleicht auch die Latten nicht exakt gerade waren. Hier jetzt noch mal komplett die Betonplatte herauszunehmen und neu zu setzten habe ich mir erspart und einfach Hölzchen unter die Lattung gelegt.

OSB Platten für den Fußboden im Gartenhaus

Als eigentlichen Fußboden haben wir uns für OSB Platten entschieden. Vier stumpfe OSB/3 Platten mit den Maßen 2500 mm x 1250 mm x 25 mm habe wir dazu gekauft. Die erste Platte war schnell verlegt. Die restlichen drei Platten mussten entsprechend der verbleibenden Fläche zugeschnitten werden.

Fenster einbauen und letzte Außenwand montieren

Nachdem der Fußboden nun drin war, konnte es mit der Montage der letzten Wand los gehen. Diesmal war ein bissel mehr an Sägearbeiten notwendig, da Tür und Fenster auszusparen waren. Die Fenster haben wir mit Augenmaß ausgerichtet und mit Schrauben jeweils oben und unten montiert. Nach diesen Arbeiten war das Gartenhaus nun erst mal rund um zu und es kann nun bald mit den Feinarbeiten und dem Innenausbau losgehen.

Gartenhaus selbst bauen – Teil 4

Das Dach des Gartenhauses ist gedeckt und es geht nun weiter mit den Seitenwänden. Bei dem Holz für die Wände handelt es sich um unbehandeltes Fichten- / Tannenholz. Mit einer Nut und Feder ausgestattet dienst es dem schnellen Aufbau und sieht zudem durch die Verbindungen optisch ansprechend aus. Die Bretter haben eine Länge von 5,10 Meter und müssen auf die jeweiligen Längen zugeschnitten werden. Die Stärke beträgt 18,5 mm und die Bretter haben eine Höhe von 146 mm. In Summe haben wir 60 Bretter (8,4 m²) gekauft.

Vorbehandeln und Streichen der Holzbretter für das Gartenhaus

Zur Vorbehandlung des Holzes haben wir wieder von Primaster Holzschutzgrund B auf beiden Seiten aufgebracht und trocknen lassen. Der Schutzanstrich ist diesmal nicht Weiss, sondern Grau. Alle Bretter wurden insgesamt 3x mit der Alpina Schutzlasur aus der Außenseite gestrichen.

Montage der Wandbretter am Gartenhaus

Gestartet sind wir mit der Rückseite des Gartenhauses. Da es sich hierbei um die Seite handelt, welche zum Nachbargrundstück quasi in den Boden hineinreicht, haben wir auch für einen entsprechenden Wasser und Feuchte-Schutz sorgen müssen.

Zunächst haben wir vier Bretter montiert und dann auf die Außenseite eine Noppenbahn mit 50cm Höhe dagegen gestellt. Die Noppenbahn wurde mit noch vorhandenen Rasenkantsteinen fixiert und dann mit Kieselsteinen beigefüllt. So ist die Holzwand gut vor Wasser und Feuchtigkeit geschützt und die Luft kann zirkulieren.

Die Rückwand war binnen kurzer Zeit dann komplett bis fast unter das Dach gezogen. Die Regenrinnen (Marley kastenförmig RG70) haben dann auch noch gleich angebracht. Anschließend dann ging es auch schon mit der rechten und linken Außenwand weiter. Auch die ersten Zuschnitte für die Dachschräge konnten angebracht werden.

Am Dach haben wir auch noch die die fehlenden Kantenwinkel weiter angebracht.