Verputzarbeiten werden nicht ausgeführt

Hier arbeitet keiner mehr auf der BaustelleHeute kurz nach 10 Uhr kam der lang erwartete Anruf vom Subunternehmen der DHAG (Holz-Bau Schäfer e.K.) aus Nüdlingen. Herr G. hat zum Ausdruck gebracht, dass Holz-Bau Schäfer keinen Vertrag mit uns als Bauherren hat. Demzufolge können sie die offenen Arbeiten (Außendämmung und Außenputz), wie es Herr O. von der Deutsche Haus AG angekündigt hatte, nicht einfach auf Zuruf ausführen. Angeblich sind die geflossenen Zahlungen von der DHAG an Holzbau Schäfer nicht eindeutig unserem Bauvorhaben zuzuordnen bzw. decken nicht die Forderungen an die DHAG.

Formaljuristisch ist das mit dem Vertragsverhältnis leider korrekt. Es gilt immer der Weg des Geldes. Aber was bedeutet das nun für uns?

Herr G. hat vorgeschlagen, dass Holzbau Schäfer bei den ihnen bekannten Handwerksbetrieben Angebote für die Fertigstellung der Dämmung und des Außenputzes einholt und an uns durchreicht. Man würde uns das dann zu „guten Konditionen“ anbieten.. Hört sich fair an, auch wenn dies für uns bedeutet, dass wir für eine bereits bezahlte Sache noch mal bezahlen müssen! Das ist total frustrierend.

Ich werde jetzt eine Nacht darüber schlafen und überlegen was wir als nächsten Schritt tun werden. Wer einen guten Rat hat, her damit….

Schmutzwasserpumpe angeschafft

Ich habe eine Schmutzwasser-Tauchpumpe angeschafft. Unsere bisherige Tauchpumpe (Klarwasser) hat ja ihren Einsatzort in der Zisterne gefunden, daher brauchte ich eine neue Pumpe. Ich habe mich für eine Schmutzwasserpumpe entschieden, um damit auch mal Wasser pumpen zu können welches verunreinigt ist oder auch größere Teilchen beinhaltet.

Es gibt eine Vielzahl an technischen Unterschieden bei Schmutzwasserpumpen. Zum Beispiel die maximale Fördermenge pro Stunde oder die Korngröße. Die Korngröße bezeichnet die maximale Größe einzelner im Wasser enthaltener Schmutzpartikel, die eine Pumpe ansaugen und befördern kann. In den umliegenden Baumärkten und im Internet habe ich mir viele Tauchpumpen angesehen. Das beste Preis-Leistungsverhältnis habe ich diesmal im BAUHAUS gefunden.

Meine Wahl ist auf die Schmutzwasserpumpe Neptun NSP 75 gefallen. Die Pumpe hat eine Fördermenge von maximal 15.000 Liter pro Stunde, kommt mit einer Korngröße von bis zu 35mm klar und hat 750 Watt. Preis 54,95 Euro mit 5 Jahren Garantie.

Da meine bisherigen Schläuche nicht an die Schmutzwasserpumpe anschließbar sind, habe ich mir noch einen Saugschlauch in der Größe 1 ½ Zoll besorgt. Diesen habe ich im Internet gekauft, da die Schläuche im Baumarkt mit durchschnittlich 4 Euro pro Meter richtig viel Geld kosten. Im Internet habe ich 1,16 Euro pro Meter zzgl. Versand bezahlt. Bei dem Preis habe ich dann gleich 25 Meter Saugschlauch gekauft.

Zu Testzwecken habe ich mal den Revisionsschacht ausgepumpt. Das geht mit der neuen Pumpe und dem dicken Schlauch richtig gut. Binnen weniger Minuten war der Schacht bis auf wenige Zentimeter leer. Gefällt mir.

Ich hatte ja schon darüber berichtet, dass der Revisionsschacht nicht dicht ist und Grundwasser einfließt. Nach kurzer Zeit hatte sich also wieder Wasser angesammelt. Es läuft ein einer Stelle zwischen dem untersten und dem zweiten Ring ein. Ursprünglich wollte ich das ja abdichten, aber momentan bin ich froh, dass das Grundwasser in den Revisionsschacht einfließt.

Schutzfolie löst sich langsam

Unser Haus ist rundum mit einer Unterspannbahn von Förch eingekleidet. Die hochdiffusionsoffene 3-lagige Folie Hygrofol ECO ist direkt auf die OSB-Platte (Grobspanplatte) angebracht und soll die Außenhülle des Hauses vor Wettereinflüssen schützen. Damals sagte man uns, dass dies gerade im Herbst und Winter angebracht wird, bis die Außendämmung und der Putz angebracht werden. Bisher warten wir ja immer noch auf den Termin, wann diese Arbeiten ausgeführt werden. Langsam wird es aber Zeit, denn die Schutzfolie beginnt sich langsam zu lösen. Durch den Wind, welcher unter die Bahnen gelangt, reißt die Folie an den Tackernageln aus und auch die Latten lösen sich.

Verputzer meldet sich nicht

Daumen runter!Am 14.05.2013 haben wir Holz-Bau Schäfer e.K. aus Nüdlingen per Fax angesprochen und um eine Terminabstimmung für die noch auszuführen Arbeiten gebeten. Bisher kam keine Reaktion auf unser Schreiben.

Der Deutsche Haus AG (DHAG) hatten wir am gleichen Tag ebenfalls ein Fax mit einer Fristsetzung zum 29.05.2013 gesendet. Hier kam zumindest zeitnah eine Rückmeldung, dass man Holzbau Schäfer noch mal informiert hat, die Arbeiten auszuführen.

Am Montag habe ich gegen 11 Uhr bei Holz-Bau Schäfer in Nüdlingen angerufen. Der Herr am Telefon konnte mir keine Auskunft geben und hat noch mal nach dem Umfang der offenen Arbeiten gefragt. Er wollte dies an die „Chefin“ weitergeben und hat meine Mobilfunknummer notiert. Ich würde dann einen Rückruf bekommen.

Am Dienstag habe ich gegen 14:30 Uhr erneut bei Holzbau Schäfer angerufen. Herr R. hat mich an einen Herrn G. verwiesen, welcher aber gerade nicht erreichbar ist. Er hat auch meine Rufnummer notiert und geht von einem Rückruf innerhalb der nächsten 45 Minuten aus.

Da sich bis dahin noch keiner gemeldet hat, habe ich am Donnerstag Herrn B. von den Baupartnern aus Gensingen Zotzenheim über den Verlauf informiert. Er hat sogleich auch noch mal eine Mail an Holzbau Schäfer geschrieben.

Heute ist Sonntag. Ein Rückruf von Holz-Bau Schäfer ist immer noch nicht erfolgt. Alles was wir möchten, ist ein Termin und eine Aussage, wann es bei uns weiter geht.

Insolvenzverfahren über das Vermögen der DHAG

Brief des Insolvenzverwalters der DHAGGestern lagen gleich zwei Briefe des Insolvenzverwalters der Deutsche Haus AG (DHAG) in unserem Briefkasten.

Im ersten Schreiben wurden wir informiert, dass Herr Dr. S. Thiemann vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg mit Beschluss vom 31.05.2013 zum Insolvenzverwalter bestellt wurde. In der Anlage zu dem Brief war auch der Beschluss des Gerichts als Kopie beigefügt. Außerdem wurden wir angewiesen, dass wir Offene Forderungen (also von der Deutsche Haus AG an uns) nur noch auf ein eingerichtetes Treuhandkonto zu zahlen sind. Ebenso, dass wir keine Forderungen von Dritten zahlen und den Insolvenzverwalter umgehend darüber informieren sollen. Gut, das wussten wir schon aus dem letzten Schreiben des Rechtsanwalts im April.

Die Betreffzeile des zweiten Briefs lautet: „36d IN 1206/13 – Insolvenzverfahren über das Vermögen von DHAG Deutsche Haus AG, Martin-Hoffmann-Str. 22, 12435 Berlin“.

Hier geht es um unsere Forderungen. Die Forderung muss in zweifacher Ausfertigung bis spätestens 22.08.2013 angemeldet werden. Hierfür liegt dem Schreiben eine „Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren“ bei. Da wird es nun kompliziert. Erste Hauptforderung, Zinsen, Kosten, Nachrangige Forderungen, Abgesonderte Befriedigung und Forderung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung mit jeder Menge Verweise auf Paragraphen der InsO (Insolvenzordnung).

Ich habe noch keine Ahnung wie ich da nun unsere Forderung, die Fertigstellung der offenen Arbeiten, anmelden kann. Bisher ist hier nämlich noch immer nichts passiert.

Farbenfroher Sonnenuntergang

Sonnenuntergang in ZotzenheimNach anhaltendem Regenwetter war heute der erste Tag mit Sonnenschein. Prompt gab es auch einen tollen Abendhimmel in Zotzenheim zu bestaunen. Aus dem Dachfenster im Hauswirtschaftsraum (HWR) habe ich eben dieses farbenfrohe Bild vom Sonnenuntergang knipsen können. Erst bei dem Betrachten des Bildes auf dem PC ist mir aufgefallen, was so alles auf dem Bild im Detail zu erkennen ist….

Zotzenheimer Hafenbecken

Der von mir gezogene Graben, welcher das angesammelte Wasser am Haus ableiten sollte, funktioniert nicht wie gedacht. Wenn man das Wasser abschöpft, dauert es wenige Minuten und es hat sich wieder Grundwasser im Graben gesammelt. Zum Glück steht es Gerade noch Unterkante Bodenplatte. Ein Zustand ist das allerdings nicht. Ich werde mir Gedanken um eine dauerhafte Drainage machen. Eine Schmutzwasserpumpe habe ich mir schon besorgt. Der Saugschlauch ist bestellt und kommt Anfang der Woche. In der Zwischenzeit lasse ich ein Papierschiffchen im Wasser treiben.